Ambei zwei Artikel aus dem Handelsblatt
Grüße aus Mainz
mm
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Der DVD-Boom hilft einer ganzen Branche
von NOTKER OBERHÄUSER Handelsblatt.com
Der Markt für DVD wächst mit atemberaubender Geschwindigkeit. Eine Erfolgsmeldung nach der anderen rauscht über die Ticker.
DÜSSELDORF.Vergangene Woche meldete die Arbeitsgemeinschaft DVD AG, der DVD-Titelabsatz sei in 2000 um 350 % gestiegen. Damit machte der DVD-Absatz 30 % des gesamten Videomarktes sein. Auch die französische Videoindustrie meldete eine Verdreifachung des DVD-Absatzes in 2000.
Eine gesamte Branche - der noch junge Markt des Home Cinema - hängt sich an den Erfolg der DVD. Mit einer Zuwachsrate von 68 % von Februar bis November 2000 gegenüber dem entsprechenden Zeitraum 1999 ist der Heimkino-Sektor der Wachstumsmotor des deutschen Unterhaltungselektronik-Marktes geworden. Die Zahlen meldete die GfK - Gesellschaft für Konsumforschung -, in Nürnberg. Bereits im vergangenen Jahr hat Home Cinema als Wachtumsmotor einen Anteil von 14 % am Gesamtvolumen des Unterhaltungselektronik-Markts erreicht – Tendenz steigend.
Die DVD ist eine Silberscheibe in der Größe einer Audio-CD. Der Unterschied zur Audio-CD: Die DVD kann als Speichermedium bis zu 19 Gigabyte Daten verwalten. Damit ist die DVD als Medium für Spielfilme in digitaler Form prädestiniert. Wichtig ist der gute Audioton, der über bis zu sieben Lautsprecher im Wohnzimmer für die Surround-Effekte sorgt.
"Die DVD mit ihrem Audioton hat Home Cinema erst zum Durchbruch verholfen", erklärt der Sprecher der Lautsprecherschmiede Quadral, Bernhard Reimann im Gespräch mit Handelsblatt.com. Für Reimann ist DVD ohne Home Cinema nur besseres Fernsehen. DVD werde sich in den kommenden Jahren zum Standard entwickeln, so Reimann.
DVD wird den Videorekorder in 3-4 Jahren ablösen
Die vielseitige digitale Scheibe, so die Übersetzung von Digitale Versatile Disc (DVD), beschert Unterhaltungsindustrie zurzeit gute Umsätze. Der Elektrohändler Expert AG meldete Rekordergebnisse für das Jahr 2000. Dabei setzte die Elektronikkette 600 000 DVD-Player statt der anvisierten 400 000 Geräte um. Hier werde sich der Markt auch weiter positiv entwickeln, hieß es aus der Konzernzentrale.
Auch Branchenexperte Dariuzs Metzner von DVD-Inside sieht optimistisch in die Zukunft. "Die DVD wird den Videorekorder in 3 bis 4 Jahren ablösen", erklärt Metzner. Auch der große Nachteil der DVD – bislang kann man mit dem DVD-Player keine Filme aufnehmen – wird in naher Zukunft der Vergangenheit angehören. "Bereits auf der Internationalen Funkausstellung 2001, IFA, werden Geräte vorgestellt werden, mit denen man auch Filme direkt auf den DVD-Rohling brennen kann", ist sich Metzner sicher.
Drei DVD-Produzenten im Fokus
von JÜRGEN ROEDER, Handelsblatt.com
DÜSSELDORF. Drei börsennotierte Unternehmen beschäftigen sich mit der Bespielen von DVD: Die beiden Neue-Markt-Firmen e-m-s new media und Kinowelt sowie der MDax-Wert VCL Medien. Von dem Trio hat sich die Dortmunder e-m-s new media als einzige komplett auf das Erstellen der silbernen Scheiben für den privaten Unterhaltungsbereich konzentriert. Dabei werden nicht nur Spielfilme auf die silberne Scheibe gebrannt, sondern mit zusätzlichen Angeboten bestückt - zum Beispiel mit Berichten über die Darsteller oder von den Dreharbeiten.
E-m-s rechnet mit einer rasanten Branchenentwicklung: Bereits Ende 2001 sollen drei Millionen deutsche Haushalte über einen DVD-Player verfügen. 1999 waren es noch 200 000, Ende 2000 eine Million. Deswegen konnte das Unternehmen im Jahr 2000 bei einem Umsatz von 15,4 Mill. DM (120 % Plus gegen 1999) den ursprünglich geplanten Verlust auf minus 0,7 Mill. DM (Ebit = Gewinn vor Abschreibung und Steuern) verringen. Bereits im Jahr 2002 sollen die Gewinne kräftig sprudeln: Der Umsatz soll dann auf 62, Mill. DM ansteigen und der Ebit-Gewinn 14,5 Mill. DM betragen. Die WGZ-Bank, die das Unternehmen auch beim Börsengang begleitet hat, stuft e-m-s als “Outperformer” ein.
Grüße aus Mainz
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Der DVD-Boom hilft einer ganzen Branche
von NOTKER OBERHÄUSER Handelsblatt.com
Der Markt für DVD wächst mit atemberaubender Geschwindigkeit. Eine Erfolgsmeldung nach der anderen rauscht über die Ticker.
DÜSSELDORF.Vergangene Woche meldete die Arbeitsgemeinschaft DVD AG, der DVD-Titelabsatz sei in 2000 um 350 % gestiegen. Damit machte der DVD-Absatz 30 % des gesamten Videomarktes sein. Auch die französische Videoindustrie meldete eine Verdreifachung des DVD-Absatzes in 2000.
Eine gesamte Branche - der noch junge Markt des Home Cinema - hängt sich an den Erfolg der DVD. Mit einer Zuwachsrate von 68 % von Februar bis November 2000 gegenüber dem entsprechenden Zeitraum 1999 ist der Heimkino-Sektor der Wachstumsmotor des deutschen Unterhaltungselektronik-Marktes geworden. Die Zahlen meldete die GfK - Gesellschaft für Konsumforschung -, in Nürnberg. Bereits im vergangenen Jahr hat Home Cinema als Wachtumsmotor einen Anteil von 14 % am Gesamtvolumen des Unterhaltungselektronik-Markts erreicht – Tendenz steigend.
Die DVD ist eine Silberscheibe in der Größe einer Audio-CD. Der Unterschied zur Audio-CD: Die DVD kann als Speichermedium bis zu 19 Gigabyte Daten verwalten. Damit ist die DVD als Medium für Spielfilme in digitaler Form prädestiniert. Wichtig ist der gute Audioton, der über bis zu sieben Lautsprecher im Wohnzimmer für die Surround-Effekte sorgt.
"Die DVD mit ihrem Audioton hat Home Cinema erst zum Durchbruch verholfen", erklärt der Sprecher der Lautsprecherschmiede Quadral, Bernhard Reimann im Gespräch mit Handelsblatt.com. Für Reimann ist DVD ohne Home Cinema nur besseres Fernsehen. DVD werde sich in den kommenden Jahren zum Standard entwickeln, so Reimann.
DVD wird den Videorekorder in 3-4 Jahren ablösen
Die vielseitige digitale Scheibe, so die Übersetzung von Digitale Versatile Disc (DVD), beschert Unterhaltungsindustrie zurzeit gute Umsätze. Der Elektrohändler Expert AG meldete Rekordergebnisse für das Jahr 2000. Dabei setzte die Elektronikkette 600 000 DVD-Player statt der anvisierten 400 000 Geräte um. Hier werde sich der Markt auch weiter positiv entwickeln, hieß es aus der Konzernzentrale.
Auch Branchenexperte Dariuzs Metzner von DVD-Inside sieht optimistisch in die Zukunft. "Die DVD wird den Videorekorder in 3 bis 4 Jahren ablösen", erklärt Metzner. Auch der große Nachteil der DVD – bislang kann man mit dem DVD-Player keine Filme aufnehmen – wird in naher Zukunft der Vergangenheit angehören. "Bereits auf der Internationalen Funkausstellung 2001, IFA, werden Geräte vorgestellt werden, mit denen man auch Filme direkt auf den DVD-Rohling brennen kann", ist sich Metzner sicher.
Drei DVD-Produzenten im Fokus
von JÜRGEN ROEDER, Handelsblatt.com
DÜSSELDORF. Drei börsennotierte Unternehmen beschäftigen sich mit der Bespielen von DVD: Die beiden Neue-Markt-Firmen e-m-s new media und Kinowelt sowie der MDax-Wert VCL Medien. Von dem Trio hat sich die Dortmunder e-m-s new media als einzige komplett auf das Erstellen der silbernen Scheiben für den privaten Unterhaltungsbereich konzentriert. Dabei werden nicht nur Spielfilme auf die silberne Scheibe gebrannt, sondern mit zusätzlichen Angeboten bestückt - zum Beispiel mit Berichten über die Darsteller oder von den Dreharbeiten.
E-m-s rechnet mit einer rasanten Branchenentwicklung: Bereits Ende 2001 sollen drei Millionen deutsche Haushalte über einen DVD-Player verfügen. 1999 waren es noch 200 000, Ende 2000 eine Million. Deswegen konnte das Unternehmen im Jahr 2000 bei einem Umsatz von 15,4 Mill. DM (120 % Plus gegen 1999) den ursprünglich geplanten Verlust auf minus 0,7 Mill. DM (Ebit = Gewinn vor Abschreibung und Steuern) verringen. Bereits im Jahr 2002 sollen die Gewinne kräftig sprudeln: Der Umsatz soll dann auf 62, Mill. DM ansteigen und der Ebit-Gewinn 14,5 Mill. DM betragen. Die WGZ-Bank, die das Unternehmen auch beim Börsengang begleitet hat, stuft e-m-s als “Outperformer” ein.