Bomben auf Mohnfelder?
Während US-Diplomaten versuchen, eine weltweite Koalition gegen islamistische Terroristen und ihre Unterstützer zu schmieden, planen die Strategen im Pentagon militärische Vergeltungsschläge. Ein mögliches Angriffsziel: Mohnfelder in Afghanistan.
Washington - Afghanistan gilt als weltgrößter Produzent von Opium und Heroin. Sicherheitsexperten gehen davon aus, dass jährlich Drogengelder in Millionenhöhe mehr oder weniger direkt in die Finanzierung des weltweiten Terrors fließen. Nach Informationen des amerikanischen Nachrichtensenders CNN haben nun die Planer im US-Verteidigungsministerium die "Drug Production Facilities" - also sämtliche Einrichtungen zur Herstellung von Drogen - als mögliche Ziele von Luftangriffen ausgemacht. Primäres Ziel von Bombenangriffen könnten somit die ausgedehnten Mohnfelder in Afghanistan sein.
Eine Bombardierung der afghanischen Hauptstadt Kabul oder bestimmter Berggegenden, in denen sich Osama Bin Laden und seine paramilitärischen Truppen verstecken, gilt hingegen als wenig wahrscheinlich. Die in Afghanistan herrschenden Taliban haben unterdessen nach eigenen Angaben die Mobilmachung im eigenen Land fortgesetzt. Dabei gehen die Taliban nun auch radikal gegen Hilfsorganisationen der Uno vor. Am Dienstag beschlagnahmte das radikalislamische Regime rund 1400 Tonnen Lebensmittel des Welternährungsprogramms in einer Lagerhalle der südafghanischen Stadt Kandahar. Die Lebensmittel seien für die hungernde Bevölkerung Afghanistans bestimmt gewesen, teilte die Organisation mit.
AP
Osama Bin Laden: Ist er immer noch in Afghanistan?
Verhandlungen von Uno-Vertretern mit dem Taliban-Botschafter in Peschawar, Abd al-Salim Saif, über eine Wiederöffnung der am Vortag geschlossenen Kommunikationswege der Uno-Organisationen in Afghanistan verliefen nach Uno-Angaben am Dienstag ergebnislos. Die Taliban hatten am Montag die Büros der Uno und zwei weiterer Hilfsorganisationen in Kandahar geschlossen und alle Kommunikationswege zum Ausland gesperrt. Die Arbeit der Organisationen für die hungernde Bevölkerung wurde nach Uno-Angaben damit sehr erschwert.
Während US-Diplomaten versuchen, eine weltweite Koalition gegen islamistische Terroristen und ihre Unterstützer zu schmieden, planen die Strategen im Pentagon militärische Vergeltungsschläge. Ein mögliches Angriffsziel: Mohnfelder in Afghanistan.
Washington - Afghanistan gilt als weltgrößter Produzent von Opium und Heroin. Sicherheitsexperten gehen davon aus, dass jährlich Drogengelder in Millionenhöhe mehr oder weniger direkt in die Finanzierung des weltweiten Terrors fließen. Nach Informationen des amerikanischen Nachrichtensenders CNN haben nun die Planer im US-Verteidigungsministerium die "Drug Production Facilities" - also sämtliche Einrichtungen zur Herstellung von Drogen - als mögliche Ziele von Luftangriffen ausgemacht. Primäres Ziel von Bombenangriffen könnten somit die ausgedehnten Mohnfelder in Afghanistan sein.
Eine Bombardierung der afghanischen Hauptstadt Kabul oder bestimmter Berggegenden, in denen sich Osama Bin Laden und seine paramilitärischen Truppen verstecken, gilt hingegen als wenig wahrscheinlich. Die in Afghanistan herrschenden Taliban haben unterdessen nach eigenen Angaben die Mobilmachung im eigenen Land fortgesetzt. Dabei gehen die Taliban nun auch radikal gegen Hilfsorganisationen der Uno vor. Am Dienstag beschlagnahmte das radikalislamische Regime rund 1400 Tonnen Lebensmittel des Welternährungsprogramms in einer Lagerhalle der südafghanischen Stadt Kandahar. Die Lebensmittel seien für die hungernde Bevölkerung Afghanistans bestimmt gewesen, teilte die Organisation mit.
AP
Osama Bin Laden: Ist er immer noch in Afghanistan?
Verhandlungen von Uno-Vertretern mit dem Taliban-Botschafter in Peschawar, Abd al-Salim Saif, über eine Wiederöffnung der am Vortag geschlossenen Kommunikationswege der Uno-Organisationen in Afghanistan verliefen nach Uno-Angaben am Dienstag ergebnislos. Die Taliban hatten am Montag die Büros der Uno und zwei weiterer Hilfsorganisationen in Kandahar geschlossen und alle Kommunikationswege zum Ausland gesperrt. Die Arbeit der Organisationen für die hungernde Bevölkerung wurde nach Uno-Angaben damit sehr erschwert.