Die Allianz-Tochter Dresdner Bank lagert ihre Problemkredite einem Bericht zufolge in eine so genannte bad bank aus. Das Institut für schwierige Fälle soll faule Kredite in Höhe von 30 Milliarden Euro abwickeln.
Dresdner Bank: Gute Banken, schlechte Banken
Hamburg - Die Dresdner Bank gründet nach Informationen von manager-magazin.de eine so genannte "Institutional Restructuring Unit". Dabei handele es sich um eine rechtlich selbständige Einheit, in der das marode Kreditgeschäft des Frankfurter Geldhauses gebündelt werden solle. Mit der Gründung dieser so genannten bad bank wolle die Allianz die verlustreichen Kreditengagements ihrer Tochter sanieren. Allein in den vergangenen beiden Jahren musste die Dresdner Bank rund fünf Milliarden Euro ihrer Forderungen wertberichtigen.
Chef der bad bank wird dem Bericht zufolge Jan Kvarnström. Der 54 Jahre alte Manager ist derzeit Senior Adviser und Investing Chairman der Private-Equity Firmen 3i und Bridley Capital Partners. Erfahrung im Abwickeln von faulen Krediten sammelte Kvarnström Mitte der neunziger Jahre im Management der Securum. In diesem Unternehmen hatte die Nordbanken, das zweitgrößte Geldhaus Schwedens, ihr Not leidendes Kreditgeschäft (Volumen: Sechs Milliarden Dollar) abgewickelt.
Das Kreditvolumen, das Kvarnström bei der Dresdner Bank abwickeln soll, beträgt bis zu 30 Milliarden Euro. Dazu gehören alle nichtstrategischen Kredite und die Problemkredite. Der Aufsichtsrat der Dresdner Bank muss in seiner Sitzung am 28. November der Personalie noch zustimmen. Kvarnström soll voraussichtlich später auch in den Vorstand der Dresdner Bank berufen werden.
Dresdner Bank: Gute Banken, schlechte Banken
Hamburg - Die Dresdner Bank gründet nach Informationen von manager-magazin.de eine so genannte "Institutional Restructuring Unit". Dabei handele es sich um eine rechtlich selbständige Einheit, in der das marode Kreditgeschäft des Frankfurter Geldhauses gebündelt werden solle. Mit der Gründung dieser so genannten bad bank wolle die Allianz die verlustreichen Kreditengagements ihrer Tochter sanieren. Allein in den vergangenen beiden Jahren musste die Dresdner Bank rund fünf Milliarden Euro ihrer Forderungen wertberichtigen.
Chef der bad bank wird dem Bericht zufolge Jan Kvarnström. Der 54 Jahre alte Manager ist derzeit Senior Adviser und Investing Chairman der Private-Equity Firmen 3i und Bridley Capital Partners. Erfahrung im Abwickeln von faulen Krediten sammelte Kvarnström Mitte der neunziger Jahre im Management der Securum. In diesem Unternehmen hatte die Nordbanken, das zweitgrößte Geldhaus Schwedens, ihr Not leidendes Kreditgeschäft (Volumen: Sechs Milliarden Dollar) abgewickelt.
Das Kreditvolumen, das Kvarnström bei der Dresdner Bank abwickeln soll, beträgt bis zu 30 Milliarden Euro. Dazu gehören alle nichtstrategischen Kredite und die Problemkredite. Der Aufsichtsrat der Dresdner Bank muss in seiner Sitzung am 28. November der Personalie noch zustimmen. Kvarnström soll voraussichtlich später auch in den Vorstand der Dresdner Bank berufen werden.