AUSBLICK: Bei Vivendi-Hauptversammlung steht Messiers Bilanz auf Prüfstand
PARIS (dpa-AFX) - Dem zweitgrößten Medienkonzerns der Welt, Vivendi Universal SA , steht eine turbulente Hauptversammlung bevor. Beschäftigte und unzufriedene Anteilseigner wollen das Treffen nutzen, um Führungsstil und Strategie von Konzern-Chef Jean-Marie Messier zu kritisieren. Gewerkschaftsvertreter und Globalisierungsgegner kündigten für die Versammlung am Mittwoch (24. April) "Überraschungsaktionen" an. Erwartet werden rund 5.000 Aktionäre.
Gleichzeitig wird der Konzern seine Geschäftszahlen für das erste Quartal bekannt geben. Analysten gehen von einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,013-1,066 Milliarden Euro aus nach 916 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz soll 6,250 bis 6,889 Milliarden Euro betragen. Im Vergleichsquartal des Vorjahres erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 5,854 Milliarden Euro.
Den Aktionären bereitet dagegen der Wertverlust der Aktie Kopfschmerzen. Nach Milliarden-Investitionen vor allem in den USA fiel der Kurs seit Jahresbeginn von 60 auf unter 40 Euro. Vergangene Woche setzte Messier beim Pay-TV-Sender Canal Plus einen neuen Chef ein, der die Rentabilität steigern soll. Umstritten ist Messiers Vorhaben, seinen Managern trotz Milliarden-Verlusten des Unternehmens Aktienoptionen zu sichern./FP/FX/sh/js
PARIS (dpa-AFX) - Dem zweitgrößten Medienkonzerns der Welt, Vivendi Universal SA , steht eine turbulente Hauptversammlung bevor. Beschäftigte und unzufriedene Anteilseigner wollen das Treffen nutzen, um Führungsstil und Strategie von Konzern-Chef Jean-Marie Messier zu kritisieren. Gewerkschaftsvertreter und Globalisierungsgegner kündigten für die Versammlung am Mittwoch (24. April) "Überraschungsaktionen" an. Erwartet werden rund 5.000 Aktionäre.
Gleichzeitig wird der Konzern seine Geschäftszahlen für das erste Quartal bekannt geben. Analysten gehen von einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,013-1,066 Milliarden Euro aus nach 916 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz soll 6,250 bis 6,889 Milliarden Euro betragen. Im Vergleichsquartal des Vorjahres erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 5,854 Milliarden Euro.
Den Aktionären bereitet dagegen der Wertverlust der Aktie Kopfschmerzen. Nach Milliarden-Investitionen vor allem in den USA fiel der Kurs seit Jahresbeginn von 60 auf unter 40 Euro. Vergangene Woche setzte Messier beim Pay-TV-Sender Canal Plus einen neuen Chef ein, der die Rentabilität steigern soll. Umstritten ist Messiers Vorhaben, seinen Managern trotz Milliarden-Verlusten des Unternehmens Aktienoptionen zu sichern./FP/FX/sh/js