Marktbericht New York
Dow Jones beendet letzten Handelstag 2005 im Minus
Zum Jahresende haben Anleger an der Wall Street einige der gefragtesten Aktien 2005 verkauft und den US-Börsen am letzten Dow Jones beendet letzten Handelstag 2005 im MinusHandelstag Verluste eingebracht. Die führenden Indizes verloren bei geringem Handelsvolumen am Freitag gut ein halbes Prozent. Damit schloss der Dow Jones auch das Jahr im Minus ab.
HB NEW YORK. Eine Kurs-Rally im vierten Quartal des Jahres kam in der vergangenen Woche zum Stillstand, nachdem die Renditen für die kurzfristigen US-Staatsanleihen zum ersten Mal über die der langfristen Anleihen gestiegen waren. In der Vergangenheit hatte eine solche Entwicklung auf bevorstehende Rezessionen hingedeutet.
Gemeinsam mit dem wieder nahe 60 Dollar pro Barrel gestiegenen Ölpreis habe diese Entwicklung einige der größten Sorgen der Anleger wieder aufleben lassen, sagte Investment-Stratege Michael Metz von Oppenheimer & Co. Der jüngste Abwärtstrend bei den Aktien-Futures lasse fürs kommende Jahr nichts Gutes ahnen, urteilte XFA-Chicago-Händler Joseph Luizzi.
Der Dow-Jones-Index verlor bis Handelsschluss 0,65 Prozent auf 10.714 Zähler. Im Handelsverlauf pendelte er zwischen einem Hoch von 10.783 und einem Tief von 10.709 Punkten. Die Woche schloss der Index somit 1,55 Prozent im Minus und auch der Gesamtjahresvergleich fiel negativ aus: Über das Jahr rutschte er 0,62 Prozent ab. Die US-Technologiebörse Nasdaq schloss am Freitag 0,67 Prozent niedriger bei 2203 Punkten und verbuchte für die Woche ein Minus von 1,97 Prozent.
Über das Jahr gerechnet legte der Index jedoch um 1,37 Prozent zu. Der breiter gefasste S&P-500-Index sackte am letzten Handelstag 0,53 Prozent auf 1247 Zähler ab. Die Woche schloss er 1,64 Prozent im Minus. Im Jahr 2005 kletterte er jedoch drei Prozent.
Zu den Verlierern des letzten Handelstages zählten die Papiere des Suchmaschinenbetreibers Google. Ein Bericht der „New York Post“ über Patentstreitigkeiten schreckte Anleger und drückte den Kurs um 1,26 Prozent ins Minus auf 414,86 Dollar. Die Zeitung berichtete, die Patent-Holding Rates Technology wolle gerichtlich gegen Google vorgehen, da der Konzern mit Dienstleistung seine Rechte verletze. Übers Jahr hatten Google-Aktien um mehr als 120 Prozent zugelegt. Auch die Papiere des zweitgrößten Computerherstellers der Welt, Hewlett-Packard, waren wenig gefragt. Die Aktien verloren etwa 0,38 Prozent und kosteten zum Handelsschluss 28,63 Dollar, nachdem sie über das Jahr mehr als 35 Prozent zugelegt hatten.
Intel büßten 0,44 Prozent auf 24,96 Dollar ein. Der weltgrößte Chipkonzern wird seine Marketingstrategie ändern und sich von seinem 37 Jahre alten Firmenlogo verabschieden. 30-jährige US-Staatsanleihen gaben nach und rentierten mit 4,537 Prozent.
Händler hatten wegen der bevorstehenden Feiertage mit einem dünnen Handelsvolumen gerechnet. An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,11 Milliarden Aktien den Besitzer. 1335 Werte legten zu, 1981 gaben nach und 145 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,32 Milliarden Aktien 1323 im Plus, 1752 im Minus und 152 unverändert.
An den US-Kreditmärkten sanken die zehnjährigen Staatsanleihen im späten Handel um 10/32 auf 100-25/32. Sie rentierten mit 4,401 Prozent. Die 30-jährigen Bonds fielen 12/32 auf 112-15/32 und erzielten eine Rendite von 4,538 Prozent.
Quelle: HANDELSBLATT, Freitag, 30. Dezember 2005, 22:41 Uhr
...be invested
Der Einsame Samariter
Dow Jones beendet letzten Handelstag 2005 im Minus
Zum Jahresende haben Anleger an der Wall Street einige der gefragtesten Aktien 2005 verkauft und den US-Börsen am letzten Dow Jones beendet letzten Handelstag 2005 im MinusHandelstag Verluste eingebracht. Die führenden Indizes verloren bei geringem Handelsvolumen am Freitag gut ein halbes Prozent. Damit schloss der Dow Jones auch das Jahr im Minus ab.
HB NEW YORK. Eine Kurs-Rally im vierten Quartal des Jahres kam in der vergangenen Woche zum Stillstand, nachdem die Renditen für die kurzfristigen US-Staatsanleihen zum ersten Mal über die der langfristen Anleihen gestiegen waren. In der Vergangenheit hatte eine solche Entwicklung auf bevorstehende Rezessionen hingedeutet.
Gemeinsam mit dem wieder nahe 60 Dollar pro Barrel gestiegenen Ölpreis habe diese Entwicklung einige der größten Sorgen der Anleger wieder aufleben lassen, sagte Investment-Stratege Michael Metz von Oppenheimer & Co. Der jüngste Abwärtstrend bei den Aktien-Futures lasse fürs kommende Jahr nichts Gutes ahnen, urteilte XFA-Chicago-Händler Joseph Luizzi.
Der Dow-Jones-Index verlor bis Handelsschluss 0,65 Prozent auf 10.714 Zähler. Im Handelsverlauf pendelte er zwischen einem Hoch von 10.783 und einem Tief von 10.709 Punkten. Die Woche schloss der Index somit 1,55 Prozent im Minus und auch der Gesamtjahresvergleich fiel negativ aus: Über das Jahr rutschte er 0,62 Prozent ab. Die US-Technologiebörse Nasdaq schloss am Freitag 0,67 Prozent niedriger bei 2203 Punkten und verbuchte für die Woche ein Minus von 1,97 Prozent.
Über das Jahr gerechnet legte der Index jedoch um 1,37 Prozent zu. Der breiter gefasste S&P-500-Index sackte am letzten Handelstag 0,53 Prozent auf 1247 Zähler ab. Die Woche schloss er 1,64 Prozent im Minus. Im Jahr 2005 kletterte er jedoch drei Prozent.
Zu den Verlierern des letzten Handelstages zählten die Papiere des Suchmaschinenbetreibers Google. Ein Bericht der „New York Post“ über Patentstreitigkeiten schreckte Anleger und drückte den Kurs um 1,26 Prozent ins Minus auf 414,86 Dollar. Die Zeitung berichtete, die Patent-Holding Rates Technology wolle gerichtlich gegen Google vorgehen, da der Konzern mit Dienstleistung seine Rechte verletze. Übers Jahr hatten Google-Aktien um mehr als 120 Prozent zugelegt. Auch die Papiere des zweitgrößten Computerherstellers der Welt, Hewlett-Packard, waren wenig gefragt. Die Aktien verloren etwa 0,38 Prozent und kosteten zum Handelsschluss 28,63 Dollar, nachdem sie über das Jahr mehr als 35 Prozent zugelegt hatten.
Intel büßten 0,44 Prozent auf 24,96 Dollar ein. Der weltgrößte Chipkonzern wird seine Marketingstrategie ändern und sich von seinem 37 Jahre alten Firmenlogo verabschieden. 30-jährige US-Staatsanleihen gaben nach und rentierten mit 4,537 Prozent.
Händler hatten wegen der bevorstehenden Feiertage mit einem dünnen Handelsvolumen gerechnet. An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,11 Milliarden Aktien den Besitzer. 1335 Werte legten zu, 1981 gaben nach und 145 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,32 Milliarden Aktien 1323 im Plus, 1752 im Minus und 152 unverändert.
An den US-Kreditmärkten sanken die zehnjährigen Staatsanleihen im späten Handel um 10/32 auf 100-25/32. Sie rentierten mit 4,401 Prozent. Die 30-jährigen Bonds fielen 12/32 auf 112-15/32 und erzielten eine Rendite von 4,538 Prozent.
Quelle: HANDELSBLATT, Freitag, 30. Dezember 2005, 22:41 Uhr
...be invested
Der Einsame Samariter