Doubleclick hat zum Spionieren kein Geld mehr
New York (ntr) – Die Online-Werbeagentur Doubleclick hat das jahrelang umstrittene Aufzeichnen des Surfverhaltens von Internet-Nutzern zum Jahreswechsel eingestellt.
Wie ein Sprecher des Unternehmens bestätigte, wurde das Programm am 31. Dezember 2001 abgestellt. Laut Doubleclick wurden seit der Inbetriebnahme im Herbst 2000 über 100 Millionen anonyme Benutzerprofile angelegt, über die es immer wieder Streit mit Datenschützern und Bürgerrechtlern gab. Folglich waren immer weniger Kunden bereit, für den zusätzlichen Service zu zahlen – geschweige denn, sich als Referenz auszugeben.
Vermutlich lagen die Einnahmen aus diesem Profil-Service niemals im schwarzen Bereich. "Die erzielbaren Mehreinnahmen durch das Sammeln der Surfdaten stehen in keinem Verhältnis zu den Mehraufwendungen für Speicher und Verarbeitung", sagte Jim Nail von Forrester Research. Doubleclick verlangte für den zusätzlichen Profilservice den drei- bis vierfachen Preis. Viele Werbetreibenden waren jedoch der Meinung, dass das zu teuer sei.
CHIP Online meint:
Schön, dass der Markt doch manches Problem ganz von selbst regelt.
Info: www.doubleclick.com
www.chip.de/news_stories/news_stories_8635201.html
Nowonder
New York (ntr) – Die Online-Werbeagentur Doubleclick hat das jahrelang umstrittene Aufzeichnen des Surfverhaltens von Internet-Nutzern zum Jahreswechsel eingestellt.
Wie ein Sprecher des Unternehmens bestätigte, wurde das Programm am 31. Dezember 2001 abgestellt. Laut Doubleclick wurden seit der Inbetriebnahme im Herbst 2000 über 100 Millionen anonyme Benutzerprofile angelegt, über die es immer wieder Streit mit Datenschützern und Bürgerrechtlern gab. Folglich waren immer weniger Kunden bereit, für den zusätzlichen Service zu zahlen – geschweige denn, sich als Referenz auszugeben.
Vermutlich lagen die Einnahmen aus diesem Profil-Service niemals im schwarzen Bereich. "Die erzielbaren Mehreinnahmen durch das Sammeln der Surfdaten stehen in keinem Verhältnis zu den Mehraufwendungen für Speicher und Verarbeitung", sagte Jim Nail von Forrester Research. Doubleclick verlangte für den zusätzlichen Profilservice den drei- bis vierfachen Preis. Viele Werbetreibenden waren jedoch der Meinung, dass das zu teuer sei.
CHIP Online meint:
Schön, dass der Markt doch manches Problem ganz von selbst regelt.
Info: www.doubleclick.com
www.chip.de/news_stories/news_stories_8635201.html
Nowonder
