Hier die aktuellen Daten aus der Börsen-Zeitung:
Zwei Millionen Private zeichneten Infineon FRANKFURT (dpa-AFX)
Schon mehr als zwei Millionen Privatanleger haben nach Informationen der
"Börsen-Zeitung" die junge Aktie der Siemens-Halbleitertochter Infineon
gezeichnet. Bis zum Ende der Zeichnungsfrist am 10. März dürfte die Aktie
um das 20fache überzeichnet sein, schreibt das Blatt in seiner
Samstagausgabe. Das Orderaufkommen sei deutlich höher als bei den
Börsengängen der Telekom. Die meisten Kleinanleger dürften damit keine
Chance haben, an das begehrte Wertpapier zu kommen.
Nicht nur die Privaten seien verrückt nach der Infineon-Aktie, schreibt
die «Börsen-Zeitung». Auch die institutionellen Investoren hätten sich
gedrängt. Sollten rund 30 Prozent an Private gehen, dann würde nach dem
derzeitigen Stand jeder Kleinanleger weniger als 30 Titel der 173
Millionen Aktien bekommen. Es werde daher spekuliert, dass die
Konsortialbanken die Titel verlosen würden oder jede Bank eine Quote
erhalte, mit der sie nach Belieben verfahren könne.
Siemens gibt 173 Millionen Infineon-Aktien für 29 bis 35 Euro je Aktie
aus. "Frühzeichner", die bis zum 1. März ordern, bekommen einen Euro
Nachlass.
Der Chiphersteller Infineon Technologies AG (München) hatte in den ersten
drei Monaten des Geschäftsjahres 1999/2000 (30. September) den Umsatz um
81 Prozent auf gut drei Milliarden DM geseigert. Das Ergebnis vor Steuern
und Zinsen betrug 480 Millionen DM, nachdem ein Jahr zuvor ein Verlust
von 100 Millionen DM ausgewiesen worden war. Börsenstart ist am 13. März
in Frankfurt und New York./hn/DP
Gruss,
Schtonk