es fallen erst die ausserhalb des "spekulations"jahres raus (= 1 jahr + 1 Tag), der rest wird nach einer etwas holprigen methode bewertet und dann der gewinn/ verlust ermittelt. wie das geht, wurde hier schon oft dargestellt (siehe suchfunktion).
diese methode hat zwei hintergruende:
1. bei natuerlichen personen gibt es keine fifo, lifo usw. (Urteil des BFH) und
2. solange die verkauften stuecke nicht eindeutig identifizierbar sind (die da sind es, nicht die daneben)
muss nach den vorstellungen wiederum eines bfh urteils von 1994 geschuettelt werden, damit ja kein wertansatz wie z.b. bei einer kapitalgesellschaft zustande kommt. das ist nun mal finanzamtsdenken, und die finanzrichter wiederum kommen vom finanzamt.
deswegen machen mehrere depots wegen der identifizierbarkeit steuertechnisch sinn.