Die wichtigsten Meldungen des Wochenendes

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tom68:

Die wichtigsten Meldungen des Wochenendes

 
13.04.03 20:53
ÜBERBLICK: Die wichtigsten Meldungen des Wochenendes - 12./13. April Sonntag, 13.04.03, 20:14


IRAKKRIEG: BUSH BEKRÄFTIGT WARNUNG AN SYRIEN

WASHINGTON - US-Präsident George Bush hat am Sonntag Warnungen an Syrien bekräftigt, keine flüchtigen Führer des Saddam-Regimes aufzunehmen. "Syrien muss mit den USA und unseren Koalitionspartnern zusammenarbeiten", forderte Bush in Washington. Vor ihm hatte Außenminister Colin Powell am Sonntag in einem BBC-Interview betont: "Es wäre sehr unklug, wenn Syrien plötzlich zu einem sicheren Hafen für alle diese Leute würde, die vor Gericht gehören und versuchen, aus Bagdad herauszukommen."

IRAKKRIEG: HEFTIGE KÄMPFE IN TIKRIT

WASHINGTON - In Saddam Husseins Heimatstadt Tikrit liefern ich amerikanische und irakische Truppen heftige Gefechte. Daran seien zahlreiche amerikanische "Cobra"-Hubschrauber und Panzer beteiligt, sagte ein kanadischer Reporter am Sonntag dem US-Nachrichtensender CNN. Etwa 250 Panzerfahrzeuge der US-Marineinfanterie seien in Tikrit eingedrungen. In der Stadt würden führende Persönlichkeiten des Saddam-Regimes vermutet. Von Saddam Hussein fehle jedoch jede Spur.

EZB SPERRT SICH GEGEN FORDERUNG DES IWF NACH ZINSSENKUNG

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Aufforderung des Internationalen Währungsfonds (IWF), die Zinsen zu senken, zurückgewiesen. Bundesbankpräsident und EZB-Ratsmitglied Otto Welteke sagte dem "Handelsblatt" am Rande der Tagung des IWF am Wochenende in Washington: "Da gilt das alte Spric hwort: Je mehr man Notenbanker schlägt, desto steifer werden sie. Wir werden in der Europäischen Zentralbank unsere Geldpolitik unabhängig davon gestalten, was der IWF oder andere uns an Ratschlägen geben."

SARS/FORSCHER: GENOM DES SARS-VIRUS IN KANADA ENTZIFFERT

VANCOUVER - Kanadische Wissenschaftler haben nach eigenen Angaben das Genom des Virus entziffert, das für die lebensbedrohliche Lungenkrankheit SARS verantwortlich gemacht wird. Die Forscher im Michael Smith Genome Sciences Centre in Vancouver hatten Coronaviren eines SARS-Patienten untersucht, berichteten kanadische Medien am Sonntag. Weltweit wird derzeit an der Erforschung der SARS-Erreger geforscht. Als Auslöser gelten die auch einfache Erkältungen auslösenden Coronaviren, möglicherweise in einer mutierten Form. Es könnten aber noch weitere Erreger daran beteiligt sein.

DESIGNIERTER BASF-CHEF BESTÄTIGT PROGNOSEN

FRANKFURT - Der designierte BASF-Chef , Jürgen Hambrecht, hat die Umsatz- und Ergebnisprognose für das erste Quartal bekräftigt. Im ersten Quartal sei ein "deutlicher Zuwachs bei Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal, geringerer Zuwachs im zweiten", sagte Hambrecht der "Börsen-Zeitung" (Wochenendausgabe). Damit bestätigte er bereits geäußerte BASF-Prognosen vom März.

ALLIANZ NIMMT MIT NEUEN AKTIEN 4,4 MILLIARDEN EURO EIN

MÜNCHEN - Die Allianz  wird bei ihrer Kapitalerhöhung rund 4,4 Milliarden Euro durch die Ausgabe neuer Aktien einnehmen und damit deutlich mehr als ursprünglich geplant. Das Gesamtvolumen von fünf Milliarden Euro an frischem Kapital bleibe aber unverändert, betonte der Münchener Versicherungskonzern am Samstag. Der Bezugspreis einer neuen Allianz-Aktie beträgt 38 Euro. Früheren Angaben zufolge sollten die 117 Millionen Papiere 3,5 bis 4,0 Milliarden Euro in die Kassen spülen. Der weltgrößte Rückversicherer Münchener Rück sieht unterdessen nach der Platzierung von Anleihen im Volumen von fast 3,5 Milliarden Euro keinen weiteren Kapitalbedarf.

'WAMS': VOLKSWAGEN-CHEF PISCHETSRIEDER VERÄNDERT KONZERNSPITZE

BERLIN - Volkswagen-Chef  Bernd Pischetsrieder will einem Zeitungsbericht zufolge die VW-Konzernspitze umbauen. Wie die "Welt am Sonntag" ohne Nennung von Quellen berichtet, plant Pischetsrieder offenbar einen internen Führungszirkel zu errichten, der mit Verantwortlichen der Konzernmarken besetzt werden soll. Als Modell diene das Chef Executive Comittee der Deutschen Bank , heißt es weiter in dem Bericht.

IG METALL PLANT WARNSTREIKS IN OSTDEUTSCHLAND

FRANKFURT - Die IG Metall will ihre Forderung nach Einführung der 35-Stunden-Woche in Ostdeutschland auch mit Streiks bei Autoherstellern und Zulieferern durchsetzen. "Wenn am 30. April kein Kompromiss in Sicht ist, müssen wir unseren Forderungen mit Warnstreiks Nachdruck verleihen", sagt Marlies Dahne, Sprecherin der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen der am Montag erscheinenden Branchenzeitschrift "Automobilwoche". Voraussichtlich Mitte Mai sollen zwei "Warnstreikwellen" anlaufen, eine davon im Raum Zwickau.

KARTELLAMT BERICHTET ÜBER VERFAHREN GEGEN ZEMENTHERSTELLER

BONN/HAMBURG - Das Bundeskartellamt will am Montag Klarheit über das angebliche Rekordbußgeld von 980 Millionen Euro für die deutsche Zementindustrie schaffen. In Bonn soll Amtspräsident Ulf Böge über den Stand der jahrelangen Ermittlungen zu einem Zement- Kartell berichten. Mehrere Unternehmen hatten bereits am Freitag mitgeteilt, Bußgeldbescheide in Millionenhöhe erhalten zu haben. Medienberichte über eine Gesamtsumme von 980 Millionen Euro für 30 Unternehmen waren jedoch zunächst nicht bestätigt worden./fn


Deutsche Konjunktur bleibt schwach - Optimismus für Weltwirtschaft

HAMBURG (dpa-AFX) - Die Konjunktur in Deutschland bleibt offensichtlich auch in diesem Jahr am Boden. Die sechs führenden Forschungsinstitute gehen in ihrem Frühjahrsgutachten nach übereinstimmenden Medienberichten vom Wochenende nur noch von 0,5 Prozent Wirtschaftswachstum aus. Vor einem halben Jahr hatten sie noch mit einem Plus von 1,4 Prozent gerechnet. IWF und G-7 zeigten sich unterdessen mit Blick auf ein absehbares Ende des Irakkriegs optimistisch über die Wachstumsaussichten für die Weltwirtschaft.

Mit der neuen Prognose der Wirtschaftsinstitute würde der Druck auf die Bundesregierung steigen, die Vorhersage von derzeit einem Prozent Wachstum bei der nächsten Überprüfung Ende April ebenfalls zu senken. Bis dahin werde aber an der bisherigen Schätzung festgehalten, betonte das Wirtschaftsministerium. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte seine Prognose für Deutschland vor wenigen Tagen auf ebenfalls 0,5 Prozent gesenkt, die EU-Kommission ihre Vorhersage sogar auf 0,4 Prozent. Im vergangenen Jahr war die deutsche Wirtschaft nur um 0,2 Prozent gewachsen. Auch damals waren erste optimistischere Prognosen immer weiter zurückgenommen worden.

FORSCHER: 1,8% WACHSTUM IM NÄCHSTEN JAHR

Für das kommende Jahr sagen die Forscher ein Wirtschaftswachstum von 1,8 Prozent voraus, hieß es weiter. Auch diese Prognose liegt unter den Erwartungen der Bundesregierung, die noch von 2,25 Prozent ausgehen. Das Haushaltsdefizit werde in diesem Jahr bei 3,4 Prozent liegen und damit wieder die Obergrenze des Euro-Stabilitätspakts deutlich verletzen. Das Frühjahrsgutachten wird an diesem Dienstag vorgestellt.

Im Herbstgutachten im vergangenen Oktober hatten die Institute ihre Konjunkturprognose bereits von 2,4 Prozent auf 1,4 Prozent gesenkt. Damals hatte wenige Tage später auch die Bundesregierung ihre Vorhersage zurückgenommen. Beim Defizit rechneten die Forschungsinstitute vor einem halben Jahr noch mit einem Rückgang auf 1,9 Prozent wegen deutlicher Haushaltskürzungen.

0,5% WACHSTUM BERUHT AUF VIER ARBEITSTAGE MEHR 2004

In dem neuen Gutachten heißt es den Medienberichten zufolge, das Defizit werde erst 2004 mit 2,9 Prozent unter die Obergrenze des Stabilitätspakts von drei Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) sinken. Im vergangenen Jahr hatte das deutsche Defizit 3,6 Prozent des BIP erreicht. Gegen Deutschland läuft deshalb ein Defizit- Strafverfahren, bei dem in letzter Konsequenz ein hohes Bußgeld droht. 2,9 Prozent werden von der EU-Kommission immer noch als gefährlich nahe an der Obergrenze betrachtet und könnten Grund für eine Frühwarnung, den so genannten Blauen Brief sein.

Die Institute hätten betont, dass rund ein halber Prozentpunkt des Wachstums im kommenden Jahr darauf beruhe, dass 2004 fünf Arbeitstage mehr als 2003 haben werde, berichtete das "Handelsblatt".

IWF, Weltbank und die Finanzminister der führenden Industrienationen (G-7) betonten bei ihren Tagungen in Washington am Wochenende die verbesserten Aussichten für die Weltwirtschaft. "Ich bin im Hinblick auf das Wirtschaftswachstum heute wesentlich optimistischer als noch vor zwei, drei Wochen", sagte IWF-Direktor Horst Köhler. "Nicht nur, weil wir jetzt mit einem kurzen Krieg rechnen können, sondern auch, weil der Wille zur Zusammenarbeit stark ist. Das gibt uns Vertrauen für die Zukunft."

FRANZ: NACH IRAKKRIEG KEHREN ANDERE PROBLEME ZURÜCK

Auch nach Ansicht des "Wirtschaftsweisen" Wolfgang Franz wird der Irakkrieg die Weltwirtschaft entgegen gängigen Befürchtungen nur geringfügig beeinträchtigen. Dafür spreche beispielsweise, dass der Ölpreis entgegen gängigen Befürchtungen nicht gestiegen, sondern sogar leicht gefallen sei, sagte Franz dem Nachrichtensender n-tv.

Allerdings sei es abwegig zu glauben, dass es allein durch ein Ende der kriegerischen Auseinandersetzung im Irak und der damit verbundenen Unsicherheiten einen Konjunkturaufschwung geben könnte. "Jetzt kommen wieder unsere hausgemachten Probleme auf die Tagesordnung. Die sind genauso virulent und gleich wichtig wie vor dem Irakkrieg", betonte Franz. Er ist Mitglied des so genannten Sachverständigenrates der "Fünf Weisen" sowie Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung./DP/so/oe/fn



AEA-Präsident: Europäische Fluggesellschaften rechnen mit Milliardenverlust

BERLIN (dpa-AFX)) - Die europäischen Fluggesellschaften werden nach den Worten eines Luftfahrt-Verbandspräsidenten in diesem Jahr mindestens 1,8 Milliarden Dollar Verluste machen. Das sagte Ulrich Schulte-Strathaus, der Präsident des Verbandes europäischer Fluggesellschaften (AEA), dem Berliner "Tagesspiegel" (Sonntagsausgabe).

Im günstigsten Fall werde im Gesamtjahr der Umsatz pro Passagier und geflogenem Kilometer nur um fünf Prozent zurückgehen, schätzt AEA. Schlimmstenfalls rechne man mit einem Minus von neun Prozent für den europäischen Luftverkehr, dann werde die Branche Verluste in Höhe von 3,4 Milliarden Dollar Verluste einfahren./tf/fn





slimfast:

Bush sollte sich Syrien

 
13.04.03 23:40
warm halten. Vielleicht muß er eines Tages auch dort um Asyl bitten.
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