Die Top 10 der krisensicheren US-Banken - aus Sicht des US-Finanzministeriums
Dienstag, 09.06.2009, 16 Uhr MEZ: Laut Medienberichten (Dow Jones Newscorp) gibt das Treasury Department (Finanzministerium) der USA bekannt, daß zehn US-amerikanische Banken von nun an das Recht haben, erhaltene Staatshilfen zurückzuzahlen. Es geht dabei um immerhin 68 Milliarden Dollar, also etwa ein Drittel aller Mittel des sogenannten Bank-Bailout der letzten Monate, welche knapp 200 Milliarden Dollar betragen. Zu steigenden Kursen führte die Meldung freilich nicht mehr, da die Mehrheit der Marktteilnehmer bereits seit Anfang März wahrzunehmen scheint, daß zumindest der Höhepunkt der Bankenkrise nun definitiv hinter uns liegt. Auch auf den jeweiligen Aktienkurs dieser zehn Finanzinstitute sollte die Meldung kaum noch Auswirkungen haben, da deren Notierungen in den vergangenen Monaten exorbitant gestiegen waren, teilweise um mehr als 200 Prozent...
Kritik gibt es natürlich auch schon: Stimmen nach einem neuen Stress-Test der Banken, welcher der Rückzahlung der Mittel vorausgehen sollte, werden laut, da sich die konjunkturellen Rahmenbedingen seit dem letzten Stress-Test verschlechtert hätten. Nun mag das ja zutreffen, denn angeblich wurde beim letzten Stress-Test mit relativ alten und relativ optimistischen Daten gearbeitet, doch spricht auch so manches gegen neuerliche Stress-Tests, welche quasi als Genehmigung der Rückzahlungsgenehmigung interpretiert werden könnten: So hat sich insbesondere die Situation auf dem Geldmarkt bzw. Interbanken-Markt in der Zwischenzeit relativ deutlich verbessert.
Bevor ich die zehn Banken nenne, gestatten Sie mir bitte eine wichtige Anmerkung: Ich möchte auf jeden Fall vermeiden, daß Sie die Auflistung dieser Banken als Kaufempfehlungsliste interpretieren, obwohl ich selbst manche dieser Aktien, selbst da sie bereits stark gestiegen sind, für kaufenswert halte. Ich selbst wünsche nur eine Interpretation der Auflistung, und zwar diese: Die folgenden zehn US-Finanzinstitute sind nach Auffassung des US-Finanzministeriums ausreichend liquide um erhaltene Staatsgelder bereits jetzt wieder zurückzahlen zu können. Da der Staat meist sehr hohe Zinsen für die Mittel verlangt, kann die Rückzahlung der Mittel für die ein oder andere Bank von wirklich großem Vorteil sein. Wie kompetent die Einschätzung des US-Finanzministeriums hinsichtlich der Liquiditätssituation letztendes ist, wird sich wohl erst in den kommenden Monaten zeigen. Und nun folgt die Liste.
J.P. Morgan Chase & Co. (JPM)
Goldman Sachs Group Inc. (GS)
Morgan Stanley (MS)
American Express (AXP)
Bank of New York Mellon (BK)
State Street (STT)
US Bancorp (USB)
BB&T Corp.(BBT)
Capital One Financial Corp. (COF)
Northern Trust (NTRS)
Quelle: boersenreflex.de
Ein paar Buffet-Inevestents sind sogar dabei, auch wenn dieser "not amused" sein dürfte, dass "seine" Wells Fargo den Sprung in die Liste nicht geschafft hat, nicht zuletzt wegen des letzten Stress-Tests...
cu, seth
Dienstag, 09.06.2009, 16 Uhr MEZ: Laut Medienberichten (Dow Jones Newscorp) gibt das Treasury Department (Finanzministerium) der USA bekannt, daß zehn US-amerikanische Banken von nun an das Recht haben, erhaltene Staatshilfen zurückzuzahlen. Es geht dabei um immerhin 68 Milliarden Dollar, also etwa ein Drittel aller Mittel des sogenannten Bank-Bailout der letzten Monate, welche knapp 200 Milliarden Dollar betragen. Zu steigenden Kursen führte die Meldung freilich nicht mehr, da die Mehrheit der Marktteilnehmer bereits seit Anfang März wahrzunehmen scheint, daß zumindest der Höhepunkt der Bankenkrise nun definitiv hinter uns liegt. Auch auf den jeweiligen Aktienkurs dieser zehn Finanzinstitute sollte die Meldung kaum noch Auswirkungen haben, da deren Notierungen in den vergangenen Monaten exorbitant gestiegen waren, teilweise um mehr als 200 Prozent...
Kritik gibt es natürlich auch schon: Stimmen nach einem neuen Stress-Test der Banken, welcher der Rückzahlung der Mittel vorausgehen sollte, werden laut, da sich die konjunkturellen Rahmenbedingen seit dem letzten Stress-Test verschlechtert hätten. Nun mag das ja zutreffen, denn angeblich wurde beim letzten Stress-Test mit relativ alten und relativ optimistischen Daten gearbeitet, doch spricht auch so manches gegen neuerliche Stress-Tests, welche quasi als Genehmigung der Rückzahlungsgenehmigung interpretiert werden könnten: So hat sich insbesondere die Situation auf dem Geldmarkt bzw. Interbanken-Markt in der Zwischenzeit relativ deutlich verbessert.
Bevor ich die zehn Banken nenne, gestatten Sie mir bitte eine wichtige Anmerkung: Ich möchte auf jeden Fall vermeiden, daß Sie die Auflistung dieser Banken als Kaufempfehlungsliste interpretieren, obwohl ich selbst manche dieser Aktien, selbst da sie bereits stark gestiegen sind, für kaufenswert halte. Ich selbst wünsche nur eine Interpretation der Auflistung, und zwar diese: Die folgenden zehn US-Finanzinstitute sind nach Auffassung des US-Finanzministeriums ausreichend liquide um erhaltene Staatsgelder bereits jetzt wieder zurückzahlen zu können. Da der Staat meist sehr hohe Zinsen für die Mittel verlangt, kann die Rückzahlung der Mittel für die ein oder andere Bank von wirklich großem Vorteil sein. Wie kompetent die Einschätzung des US-Finanzministeriums hinsichtlich der Liquiditätssituation letztendes ist, wird sich wohl erst in den kommenden Monaten zeigen. Und nun folgt die Liste.
J.P. Morgan Chase & Co. (JPM)
Goldman Sachs Group Inc. (GS)
Morgan Stanley (MS)
American Express (AXP)
Bank of New York Mellon (BK)
State Street (STT)
US Bancorp (USB)
BB&T Corp.(BBT)
Capital One Financial Corp. (COF)
Northern Trust (NTRS)
Quelle: boersenreflex.de
Ein paar Buffet-Inevestents sind sogar dabei, auch wenn dieser "not amused" sein dürfte, dass "seine" Wells Fargo den Sprung in die Liste nicht geschafft hat, nicht zuletzt wegen des letzten Stress-Tests...
cu, seth