In der Onlineausgabe des österreichischen Magazins "Format", bin ich eben, auf der Suche nach einem älteren Artikel den ich mal gelesen habe, auf die nachfolgende Sammlung von BÖRSENTODSÜNDEN gestossen.
Für die meisten von uns sicher nichts neues, dennoch schadet es nicht, sich diese Regeln und Grundsätze immer wieder vor Augen zu halten.
Ehrlich gesagt, ich selbst habe mein eigenes Anlegerverhalten teilweise schon wiedererkannt...!
mfg maxchart
Der Weg zur Börsenhölle führt über sieben Kapitalverbrechen. Die Strafe für die Sünder ist schrecklich: Sie verlieren ihr Vermögen.
Angst vor Verlusten
Einer der häufigsten Fehler privater Anleger ist die Unfähigkeit, Verluste realisieren zu können. Ins Minus geratene Positionen werden oft gegen jede Vernunft weiter gehalten, in der Hoffnung, wenigstens den Einstandskurs wiederzubekommen. Die Ursache dafür ist die Eitelkeit, einzugestehen, daß man sich bei seiner Kaufentscheidung geirrt hat. Geht die Strategie, die dem Investment zugrunde liegt, nicht auf, dann sollten sich Anleger konsequenterweise sofort von den Papieren verabschieden.
Panik
Wenn es an der Börse kracht, dann ist es meist schon zu spät, um zu reagieren. Investoren sollten in so einer Lage kühlen Kopf bewahren anstatt, wie es viele Anleger tun, ihre Aktien ohne Rücksicht auf Verluste auf den Markt zu werfen. Meist ist ein Crash eine gute Kaufgelegenheit. Eine gute Verkaufschance ist er dagegen sicher-lich nicht.
Spekulation auf Kredit
Die sicherste Art, an der Börse sein Geld durchzubringen und gleichzeitig schlecht zu schlafen, ist, mit geliehenem Geld zu spekulieren. Zum Risiko von Kursverlusten kommt noch die Zinslast. Dasselbe gilt für die Belehnung von Wertpapieren, die die Banken meist bis zu fünfzig Prozent vom Aktienwert gestatten. Sollten die Kurse sinken, sinkt auch der Kreditrahmen, und die Institute beginnen mit der Zwangsveräußerung der Papiere zu niedrigen Kursen.
Mangelnde Streuung
Alles auf eine Karte zu setzen kann an der Börse zum finanziellen Knock-out führen. Wer nur wenige verschiedene Titel besitzt, wird besonders hart getroffen, wenn eine echte Niete darunter ist.
Gier
Gier macht Börsianer blind. Wer sich ärgert, weil er eine Aktie nicht zum Tiefstkurs gekauft oder zum Höchstkurs veräußert hat, hat an der Börse nichts verloren. Nach hundert Prozent Plus in einem ohnehin schon überhitzten Markt auch noch den letzten Schilling Gewinn mitnehmen zu wollen wird meist gnadenlos bestraft. Die letzten fünf Prozent – so eine eherne Börsenregel – gehören immer den anderen.
Ungeduld
Investoren sind oft enttäuscht, wenn eine sorgfältig überlegte Börsenstrategie nicht schon in der nächsten Woche Früchte trägt. Meist wird dann der eine Titel verkauft und ein anderer angeschafft. Unterm Strich häufen sich bei solchen Wendehälsen bloß die Spesen.
Vertrauen
Todsichere Aktientips, die selbsternannte Anlagegurus verbreiten, sind mit Vorsicht zu genießen. Gesundes Mißtrauen hätte vielen Börsenpleitiers die materielle Existenz erhalten.
Für die meisten von uns sicher nichts neues, dennoch schadet es nicht, sich diese Regeln und Grundsätze immer wieder vor Augen zu halten.
Ehrlich gesagt, ich selbst habe mein eigenes Anlegerverhalten teilweise schon wiedererkannt...!
mfg maxchart
Der Weg zur Börsenhölle führt über sieben Kapitalverbrechen. Die Strafe für die Sünder ist schrecklich: Sie verlieren ihr Vermögen.
Angst vor Verlusten
Einer der häufigsten Fehler privater Anleger ist die Unfähigkeit, Verluste realisieren zu können. Ins Minus geratene Positionen werden oft gegen jede Vernunft weiter gehalten, in der Hoffnung, wenigstens den Einstandskurs wiederzubekommen. Die Ursache dafür ist die Eitelkeit, einzugestehen, daß man sich bei seiner Kaufentscheidung geirrt hat. Geht die Strategie, die dem Investment zugrunde liegt, nicht auf, dann sollten sich Anleger konsequenterweise sofort von den Papieren verabschieden.
Panik
Wenn es an der Börse kracht, dann ist es meist schon zu spät, um zu reagieren. Investoren sollten in so einer Lage kühlen Kopf bewahren anstatt, wie es viele Anleger tun, ihre Aktien ohne Rücksicht auf Verluste auf den Markt zu werfen. Meist ist ein Crash eine gute Kaufgelegenheit. Eine gute Verkaufschance ist er dagegen sicher-lich nicht.
Spekulation auf Kredit
Die sicherste Art, an der Börse sein Geld durchzubringen und gleichzeitig schlecht zu schlafen, ist, mit geliehenem Geld zu spekulieren. Zum Risiko von Kursverlusten kommt noch die Zinslast. Dasselbe gilt für die Belehnung von Wertpapieren, die die Banken meist bis zu fünfzig Prozent vom Aktienwert gestatten. Sollten die Kurse sinken, sinkt auch der Kreditrahmen, und die Institute beginnen mit der Zwangsveräußerung der Papiere zu niedrigen Kursen.
Mangelnde Streuung
Alles auf eine Karte zu setzen kann an der Börse zum finanziellen Knock-out führen. Wer nur wenige verschiedene Titel besitzt, wird besonders hart getroffen, wenn eine echte Niete darunter ist.
Gier
Gier macht Börsianer blind. Wer sich ärgert, weil er eine Aktie nicht zum Tiefstkurs gekauft oder zum Höchstkurs veräußert hat, hat an der Börse nichts verloren. Nach hundert Prozent Plus in einem ohnehin schon überhitzten Markt auch noch den letzten Schilling Gewinn mitnehmen zu wollen wird meist gnadenlos bestraft. Die letzten fünf Prozent – so eine eherne Börsenregel – gehören immer den anderen.
Ungeduld
Investoren sind oft enttäuscht, wenn eine sorgfältig überlegte Börsenstrategie nicht schon in der nächsten Woche Früchte trägt. Meist wird dann der eine Titel verkauft und ein anderer angeschafft. Unterm Strich häufen sich bei solchen Wendehälsen bloß die Spesen.
Vertrauen
Todsichere Aktientips, die selbsternannte Anlagegurus verbreiten, sind mit Vorsicht zu genießen. Gesundes Mißtrauen hätte vielen Börsenpleitiers die materielle Existenz erhalten.