News - 09.05.09 09:18
Marktausblick: Die Aktienrally trägt noch
Nach dem Stresstest für die US-Banken in dieser Woche steht in der nächsten Tagen auch der deutsche Aktienmarkt vor einer wichtigen Belastungsprobe. Der Dax notiert kurz vor der 5000-Punkte-Marke und damit vor einer wichtigen Widerstandlinie.
Experten glauben, dass der positive Trend der vergangenen Wochen anhält und der Index die Barriere nehmen wird. Dafür sprechen aus Sicht der Analysten nicht nur bessere Frühindikatoren, es sind schlichtweg technische Faktoren und der wachsende Optimismus unter den Investoren, die den Aufwärtstrend stützen. Oder in die Sprache der Börsianer übersetzt: Das Momentum ist auf Seite der Bullen.
"Der Dax wird vielleicht zwei bis drei Tage unterhalb der 5000-Marke konsolidieren und dann die Marke nehmen", sagt Beat Grunder, technischer Analyst der Credit Suisse. Laut Grunder weist der Dax seit Anfang März eine beeindruckende Stärke auf, die nur von wenigen Schwächephasen unterbrochen wurde. "Es geht in einem überkauften Bereich nach oben", sagt Grunder. Beleg dafür sei, dass der Dax am oberen Ende der Standardabweichung nach oben zieht. Die von vielen Investoren erhoffte Korrektur sei nicht eingetreten. Sie seien nun gezwungen zu kaufen. "Insbesondere für die institutionellen Investoren steigt der Druck, etwas zu tun", sagt Grunder.
"Die Bargeldquoten sind immer noch hoch."
Die gleiche Meinung vertritt Guiseppe-Guido Amato, Leiter des Aktienhandels bei der Wertpapierhandelsbank Lang & Schwarz. "Mit jedem Punkt, den der Dax steigt, erhöht sich der Anlagedruck für diejenigen, die bislang noch nicht eingestiegen sind." Und davon gebe es viele: "Die Bargeldquoten sind immer noch hoch." Den Umstand, dass das Handelsvolumen immer noch niedrig ist und die Rally somit nicht nachhaltig sein könnte, wertet Amato sogar als positiv. "Das geringe Volumen zeigt, dass viele noch nicht investiert sind." Und das gebe dem Markt noch Luft nach oben.
Schon in dieser Woche zeigten sich die Börsen rund um den Globus durchweg robust. Der Dax gewann 3 Prozent und schloss am Freitag bei 4913 Punkten. Seit dem Tief von Anfang März hat er bereits wieder mehr als 30 Prozent zugelegt. Der CAC 40 kletterte im Wochenverlauf um 4,8 Prozent und der Stoxx 50 um 4,1 Prozent. Der FTSE 100 machte in der um einen Tag verkürzten Handelswoche einen Sprung um 5,1 Prozent. Ähnliches Bild in Übersee: Der Nikkei schloss um 8,1 Prozent fester, das amerikanische S&P 500 zog um 5,9 Prozent an.
In der nächsten Woche veröffentlichen erneut zahlreiche Dax-Unternehmen ihre Zahlen für das erste Quartal, etwa die Deutsche Börse, ThyssenKrupp, Eon, RWE und Salzgitter. "Angesichts der niedrigen Erwartungen dürften die Zahlen keine Überraschungen bringen", sagt Klaus Stabel von ICF Kursmakler. Seiner Ansicht nach könnten jedoch die Dividendenauszahlungen den Aktienmarkt erneut stützen. Insgesamt schütten mehrere Dax-Konzerne - darunter Bayer, Metro, K+S und BMW - in der nächsten Woche rund 2 Mrd. Euro aus. Das Geld fließe in der Regel direkt wieder in den Aktienmarkt, so Stabel. "Das dürfte die noch einmal Kurse stabilisieren."
Daneben stehen zahlreiche Konjunkturdaten an. Am Mittwoch kommen die Einzelhandelsumsätze und die Lagerbestandsdaten aus den USA, am Donnerstag folgen die US-Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung. Am Freitag schließlich werden die Schätzungen für das Wirtschaftswachstum in Deutschland und der Euro-Zone veröffentlicht, ebenso die wichtigen Zahlen zur Kapazitätsauslastung und der Industrieproduktion in den USA. "Die Konjunkturdaten werden meines Erachtens zur Stabilisierung der Märkte beitragen. Ich erwarte leichte Verbesserungen", sagt Peter Cardillo, Ökonom bei Avalon Partners. "Die aktuellen Zahlen zum Arbeitsmarkt dokumentieren, dass das Schlimmste vorbei ist." Nach der am Freitag veröffentlichten Statistik ging die Zahl der Beschäftigten in den USA außerhalb der Landwirtschaft im April zwar um 539.000 zurück, wodurch die Arbeitslosenquote mit 8,9 Prozent auf ein 25-Jahres-Hoch kletterte. Es war jedoch der schwächste Beschäftigungsrückgang seit sechs Monaten, was die Investoren als positives Signal werteten.
Investoren reagieren entspannt auf Stresstest-Ergebisse
Ähnlich entspannt nahmen die Investoren die Ergebnisse des Stresstests auf, obwohl er noch einmal einen zusätzlichen Kapitalbedarf von 75 Mrd. $ für 10 der 19 getesteten US-Banken aufdeckte. "Die Ergebnisse sind besser ausgefallen als erwartet", sagt Cardillo. Und die Erleichterung darüber wird nach Ansicht von Experten noch nachwirken. "Der Optimismus insbesondere nach den Ergebnissen der Stresstests wird die Märkte auch in der nächsten Woche stabilisieren", erwartet Mark Fichtel, Berater bei Barclays Capital. "Ein bisschen bedenklich ist aber die Tatsache, dass diese Rally nun seit acht Wochen anhält." Für Stabel beweist die verhaltene Reaktion des Marktes jedoch, in welch guter Verfassung er sich derzeit befindet. Die Investoren würden den Banken zutrauen, dass sie die notwendigen Mittel aus eigener Kraft aufbringen können und keine zusätzlichen Staatshilfen benötigen. Cardillo sieht in der Kapitalbeschaffung den eigentlichen Stresstest für die Banken.
Die als glimpflich eingestuften Ergebnisse des Belastungstest und die besseren Konjunkturdaten sorgten in dieser Woche jedoch am Rentenmarkt für Kursverluste. Experten begründen das damit, dass Anleger wieder renditeträchtigere und riskantere Anlageklassen bevorzugen. Dahinter steckt auch die Überlegung, dass die Inflationsgefahren wieder zunehmen, wenn die Bankenkrise ausläuft und die Volkswirtschaften aus der Rezession herauskommen. Das hätte steigende Leitzinsen und höhere Anleiherenditen zu Folge. Experten rechnen daher in der nächsten Woche mit erneuten Kursverlusten bei Staatstiteln. "Wir sehen den Beweis für einen beginnenden Bärenmarkt bei den US-Staatsanleihen", sagt Steve Rodosky, Fondsmanager beim Investmenthaus Pimco, das den weltweit größten Anleihenfonds verwaltet. "Sie haben auf jeden Fall einen Teil ihres Status' als sicherer Hafen verloren."
"Die Bondrenditen folgen den Aktienkursen aufwärts", sagt Elmar Völker, Analyst der LBBW. In der Eurozone ist der Bund-Future aus seiner Seitwärtsspanne der vergangenen Monate nach unten ausgebrochen, so dass auch aus charttechnischer Sicht fast alles für weitere Kurseinbußen spreche. Das werde sich auch nicht ändern, wenn die Daten für das Wirtschaftswachstum aus der Euro-Zone und speziell für Deutschland am Freitag so verheerend ausfallen, wie dies Marktteilnehmer erwarten, so Völker. "Falls die Risikoaversion nicht unmittelbar zurückschlägt, dürfte der Bund-Future Marke von 120 Punkten als nächstes wichtiges Ziel anvisieren", erwartet er. Bereits am Freitagabend hatte der Bund-Future die Marke schon fast erreicht.
Mit dem Anstieg der langfristigen Renditen an den Anleihemärkten ist zugleich eine erheblich steiler werdende Zinsstrukturkurve verbunden gewesen. So kletterte der Renditeabstand zwischen zwei- und zehnjährigen Staatspapieren bei Bundesanleihen am Freitag zeitweise auf 208 Basispunkte und damit den höchsten Stand seit Einführung des Euro. Bei den Treasuries wurden am Freitag in der Spitze 235 Basispunkte erreicht - die größte Differenz seit November 2008.
Der Euro dürfte nach Ansicht der meisten Devisenstrategen seine Aufwärtsbewegung zum Dollar in der nächsten Woche fortsetzen, nachdem er am Freitag in Reaktion auf die US-Arbeitsmarktdaten die Marke von 1,35 $ übersprungen hatte. Die Gemeinschaftswährung hatte auch in der jüngeren Vergangenheit immer dann profitiert, wenn die Risikoscheu der Anleger nachließ. Die Experten von BNP Paribas gehen davon aus, dass der Euro seine Rally zu Dollar, Yen und Pfund in den nächsten Tagen fortsetzen kann und prognostiziert als nächste Ziele zur US-Währung die Marken von 1,3580 $ und danach 1,3740 $. "Der Euro hat gute Chancen, den Widerstand bei 1,3742 $ ins Visier zu nehmen", so auch die Analysten von HSBC Trinkaus.
Von Karsten Röbisch, Doris Grass (Frankfurt) und Lia Petridis (New York)
Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
Marktausblick: Die Aktienrally trägt noch
Nach dem Stresstest für die US-Banken in dieser Woche steht in der nächsten Tagen auch der deutsche Aktienmarkt vor einer wichtigen Belastungsprobe. Der Dax notiert kurz vor der 5000-Punkte-Marke und damit vor einer wichtigen Widerstandlinie.
Experten glauben, dass der positive Trend der vergangenen Wochen anhält und der Index die Barriere nehmen wird. Dafür sprechen aus Sicht der Analysten nicht nur bessere Frühindikatoren, es sind schlichtweg technische Faktoren und der wachsende Optimismus unter den Investoren, die den Aufwärtstrend stützen. Oder in die Sprache der Börsianer übersetzt: Das Momentum ist auf Seite der Bullen.
"Der Dax wird vielleicht zwei bis drei Tage unterhalb der 5000-Marke konsolidieren und dann die Marke nehmen", sagt Beat Grunder, technischer Analyst der Credit Suisse. Laut Grunder weist der Dax seit Anfang März eine beeindruckende Stärke auf, die nur von wenigen Schwächephasen unterbrochen wurde. "Es geht in einem überkauften Bereich nach oben", sagt Grunder. Beleg dafür sei, dass der Dax am oberen Ende der Standardabweichung nach oben zieht. Die von vielen Investoren erhoffte Korrektur sei nicht eingetreten. Sie seien nun gezwungen zu kaufen. "Insbesondere für die institutionellen Investoren steigt der Druck, etwas zu tun", sagt Grunder.
"Die Bargeldquoten sind immer noch hoch."
Die gleiche Meinung vertritt Guiseppe-Guido Amato, Leiter des Aktienhandels bei der Wertpapierhandelsbank Lang & Schwarz. "Mit jedem Punkt, den der Dax steigt, erhöht sich der Anlagedruck für diejenigen, die bislang noch nicht eingestiegen sind." Und davon gebe es viele: "Die Bargeldquoten sind immer noch hoch." Den Umstand, dass das Handelsvolumen immer noch niedrig ist und die Rally somit nicht nachhaltig sein könnte, wertet Amato sogar als positiv. "Das geringe Volumen zeigt, dass viele noch nicht investiert sind." Und das gebe dem Markt noch Luft nach oben.
Schon in dieser Woche zeigten sich die Börsen rund um den Globus durchweg robust. Der Dax gewann 3 Prozent und schloss am Freitag bei 4913 Punkten. Seit dem Tief von Anfang März hat er bereits wieder mehr als 30 Prozent zugelegt. Der CAC 40 kletterte im Wochenverlauf um 4,8 Prozent und der Stoxx 50 um 4,1 Prozent. Der FTSE 100 machte in der um einen Tag verkürzten Handelswoche einen Sprung um 5,1 Prozent. Ähnliches Bild in Übersee: Der Nikkei schloss um 8,1 Prozent fester, das amerikanische S&P 500 zog um 5,9 Prozent an.
In der nächsten Woche veröffentlichen erneut zahlreiche Dax-Unternehmen ihre Zahlen für das erste Quartal, etwa die Deutsche Börse, ThyssenKrupp, Eon, RWE und Salzgitter. "Angesichts der niedrigen Erwartungen dürften die Zahlen keine Überraschungen bringen", sagt Klaus Stabel von ICF Kursmakler. Seiner Ansicht nach könnten jedoch die Dividendenauszahlungen den Aktienmarkt erneut stützen. Insgesamt schütten mehrere Dax-Konzerne - darunter Bayer, Metro, K+S und BMW - in der nächsten Woche rund 2 Mrd. Euro aus. Das Geld fließe in der Regel direkt wieder in den Aktienmarkt, so Stabel. "Das dürfte die noch einmal Kurse stabilisieren."
Daneben stehen zahlreiche Konjunkturdaten an. Am Mittwoch kommen die Einzelhandelsumsätze und die Lagerbestandsdaten aus den USA, am Donnerstag folgen die US-Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung. Am Freitag schließlich werden die Schätzungen für das Wirtschaftswachstum in Deutschland und der Euro-Zone veröffentlicht, ebenso die wichtigen Zahlen zur Kapazitätsauslastung und der Industrieproduktion in den USA. "Die Konjunkturdaten werden meines Erachtens zur Stabilisierung der Märkte beitragen. Ich erwarte leichte Verbesserungen", sagt Peter Cardillo, Ökonom bei Avalon Partners. "Die aktuellen Zahlen zum Arbeitsmarkt dokumentieren, dass das Schlimmste vorbei ist." Nach der am Freitag veröffentlichten Statistik ging die Zahl der Beschäftigten in den USA außerhalb der Landwirtschaft im April zwar um 539.000 zurück, wodurch die Arbeitslosenquote mit 8,9 Prozent auf ein 25-Jahres-Hoch kletterte. Es war jedoch der schwächste Beschäftigungsrückgang seit sechs Monaten, was die Investoren als positives Signal werteten.
Investoren reagieren entspannt auf Stresstest-Ergebisse
Ähnlich entspannt nahmen die Investoren die Ergebnisse des Stresstests auf, obwohl er noch einmal einen zusätzlichen Kapitalbedarf von 75 Mrd. $ für 10 der 19 getesteten US-Banken aufdeckte. "Die Ergebnisse sind besser ausgefallen als erwartet", sagt Cardillo. Und die Erleichterung darüber wird nach Ansicht von Experten noch nachwirken. "Der Optimismus insbesondere nach den Ergebnissen der Stresstests wird die Märkte auch in der nächsten Woche stabilisieren", erwartet Mark Fichtel, Berater bei Barclays Capital. "Ein bisschen bedenklich ist aber die Tatsache, dass diese Rally nun seit acht Wochen anhält." Für Stabel beweist die verhaltene Reaktion des Marktes jedoch, in welch guter Verfassung er sich derzeit befindet. Die Investoren würden den Banken zutrauen, dass sie die notwendigen Mittel aus eigener Kraft aufbringen können und keine zusätzlichen Staatshilfen benötigen. Cardillo sieht in der Kapitalbeschaffung den eigentlichen Stresstest für die Banken.
Die als glimpflich eingestuften Ergebnisse des Belastungstest und die besseren Konjunkturdaten sorgten in dieser Woche jedoch am Rentenmarkt für Kursverluste. Experten begründen das damit, dass Anleger wieder renditeträchtigere und riskantere Anlageklassen bevorzugen. Dahinter steckt auch die Überlegung, dass die Inflationsgefahren wieder zunehmen, wenn die Bankenkrise ausläuft und die Volkswirtschaften aus der Rezession herauskommen. Das hätte steigende Leitzinsen und höhere Anleiherenditen zu Folge. Experten rechnen daher in der nächsten Woche mit erneuten Kursverlusten bei Staatstiteln. "Wir sehen den Beweis für einen beginnenden Bärenmarkt bei den US-Staatsanleihen", sagt Steve Rodosky, Fondsmanager beim Investmenthaus Pimco, das den weltweit größten Anleihenfonds verwaltet. "Sie haben auf jeden Fall einen Teil ihres Status' als sicherer Hafen verloren."
"Die Bondrenditen folgen den Aktienkursen aufwärts", sagt Elmar Völker, Analyst der LBBW. In der Eurozone ist der Bund-Future aus seiner Seitwärtsspanne der vergangenen Monate nach unten ausgebrochen, so dass auch aus charttechnischer Sicht fast alles für weitere Kurseinbußen spreche. Das werde sich auch nicht ändern, wenn die Daten für das Wirtschaftswachstum aus der Euro-Zone und speziell für Deutschland am Freitag so verheerend ausfallen, wie dies Marktteilnehmer erwarten, so Völker. "Falls die Risikoaversion nicht unmittelbar zurückschlägt, dürfte der Bund-Future Marke von 120 Punkten als nächstes wichtiges Ziel anvisieren", erwartet er. Bereits am Freitagabend hatte der Bund-Future die Marke schon fast erreicht.
Mit dem Anstieg der langfristigen Renditen an den Anleihemärkten ist zugleich eine erheblich steiler werdende Zinsstrukturkurve verbunden gewesen. So kletterte der Renditeabstand zwischen zwei- und zehnjährigen Staatspapieren bei Bundesanleihen am Freitag zeitweise auf 208 Basispunkte und damit den höchsten Stand seit Einführung des Euro. Bei den Treasuries wurden am Freitag in der Spitze 235 Basispunkte erreicht - die größte Differenz seit November 2008.
Der Euro dürfte nach Ansicht der meisten Devisenstrategen seine Aufwärtsbewegung zum Dollar in der nächsten Woche fortsetzen, nachdem er am Freitag in Reaktion auf die US-Arbeitsmarktdaten die Marke von 1,35 $ übersprungen hatte. Die Gemeinschaftswährung hatte auch in der jüngeren Vergangenheit immer dann profitiert, wenn die Risikoscheu der Anleger nachließ. Die Experten von BNP Paribas gehen davon aus, dass der Euro seine Rally zu Dollar, Yen und Pfund in den nächsten Tagen fortsetzen kann und prognostiziert als nächste Ziele zur US-Währung die Marken von 1,3580 $ und danach 1,3740 $. "Der Euro hat gute Chancen, den Widerstand bei 1,3742 $ ins Visier zu nehmen", so auch die Analysten von HSBC Trinkaus.
Von Karsten Röbisch, Doris Grass (Frankfurt) und Lia Petridis (New York)
Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND