Die neue Aktie Cargolifter
Cargolifter: Luftschiff-Pionier will Aktienkurs in luftige Höhen führen
Berlin - Mit der Aufnahme des Börsenhandels nimmt eines der spektakulärsten Venture-Capital-Projekte die nächste Hürde auf dem Weg in eine möglicherweise große Zukunft. Das 250-Millionen-Euro-Projekt der Berliner Cargolifter AG soll den Güterverkehr des 21. Jahrhunderts revolutionieren. Riesige Luftschiffe (Länge: 260 Meter - Nutzlast: 160 Tonnen) sollen künftig großvolumige oder besonders eilige Wirtschaftsgüter über Entfernungen von bis zu 10 000 Kilometer transportieren, wobei sowohl auf der Kostenseite als auch bei der Lieferzeit erhebliche Vorteile gegenüber dem Landtransport erreichbar sein sollen.
Analysten bezeichnen das Konzept zwar als technisch und wirtschaftlich überzeugend, trotzdem bleibt das Vorhaben mit erheblichen Risiken verbunden. Der erste Prototyp soll immerhin erst in zwei Jahren vom Boden abheben, der Startschuss für den eigentlichen Betrieb wird aber kaum vor 2004 erfolgen.
Dann dürften auch erste Gewinne fließen. Bei einem Umsatz um 250 Mio. Euro soll im Geschäftsjahr 2004/2005 ein Vorsteuer-Plus von knapp neun Mio. Euro erzielt werden. Bis dahin wird das Cargolifter-Projekt aber weiterhin hohe Verluste ausweisen. Beim operativen Ergebnis kalkuliert Cargolifter in den kommenden drei Jahren Verluste von durchschnittlich 90 Mio. Euro pro Jahr ein.
Die Anlegerschaft konnte dies jedoch bislang nicht abschrecken. Bereits vor dem Börsengang haben sich mehr als 13 000 private und institutionelle Investoren über mehrere Privatplatzierungen an dem ehrgeizigen Projekt beteiligt. Jetzt sollen weitere hinzukommen. Platziert werden bis zu 6,16 Millionen neue Aktien, sowie 0,55 Millionen Stücke aus Beständen von Altaktionären. raf
Cargolifter: Luftschiff-Pionier will Aktienkurs in luftige Höhen führen
Berlin - Mit der Aufnahme des Börsenhandels nimmt eines der spektakulärsten Venture-Capital-Projekte die nächste Hürde auf dem Weg in eine möglicherweise große Zukunft. Das 250-Millionen-Euro-Projekt der Berliner Cargolifter AG soll den Güterverkehr des 21. Jahrhunderts revolutionieren. Riesige Luftschiffe (Länge: 260 Meter - Nutzlast: 160 Tonnen) sollen künftig großvolumige oder besonders eilige Wirtschaftsgüter über Entfernungen von bis zu 10 000 Kilometer transportieren, wobei sowohl auf der Kostenseite als auch bei der Lieferzeit erhebliche Vorteile gegenüber dem Landtransport erreichbar sein sollen.
Analysten bezeichnen das Konzept zwar als technisch und wirtschaftlich überzeugend, trotzdem bleibt das Vorhaben mit erheblichen Risiken verbunden. Der erste Prototyp soll immerhin erst in zwei Jahren vom Boden abheben, der Startschuss für den eigentlichen Betrieb wird aber kaum vor 2004 erfolgen.
Dann dürften auch erste Gewinne fließen. Bei einem Umsatz um 250 Mio. Euro soll im Geschäftsjahr 2004/2005 ein Vorsteuer-Plus von knapp neun Mio. Euro erzielt werden. Bis dahin wird das Cargolifter-Projekt aber weiterhin hohe Verluste ausweisen. Beim operativen Ergebnis kalkuliert Cargolifter in den kommenden drei Jahren Verluste von durchschnittlich 90 Mio. Euro pro Jahr ein.
Die Anlegerschaft konnte dies jedoch bislang nicht abschrecken. Bereits vor dem Börsengang haben sich mehr als 13 000 private und institutionelle Investoren über mehrere Privatplatzierungen an dem ehrgeizigen Projekt beteiligt. Jetzt sollen weitere hinzukommen. Platziert werden bis zu 6,16 Millionen neue Aktien, sowie 0,55 Millionen Stücke aus Beständen von Altaktionären. raf
