Nach Gigabell, Comroad und Kabel New Media jetzt Knorr.
D.Log, Medigene und Morphosys sind dann die nächsten.
Knorr Capital schließt Zahlungsunfähigkeit nicht aus
Nach dem Stocken der Gespräche mit Gläubigern und Investoren sieht sich die einst am Neuen Markt gelistete Risikokapitalgesellschaft Knorr Capital Partner AG von der Pleite bedroht und verschiebt daher die Hauptversammlung.
Reuters/vwd MÜNCHEN. Aus diesem Grund werde die für den 29. August einberufene Hauptversammlung verschoben, teilte das Unternehmen am Montag ad hoc mit. Verzögerungen und Schwierigkeiten in den Gesprächen mit Gläubigern und Investoren hätten zum Risiko einer möglichen Zahlungsunfähigkeit geführt. In dieser Situation sehe die Verwaltung der Gesellschaft die Abhaltung einer Hauptversammlung erst nach Klärung für sinnvoll an. Danach will der Vorstand unverzüglich eine neue Hauptversammlung einberufen.
„Wir denken, dass diese Woche eine Entscheidung fallen wird“, sagte eine Knorr Capital-Sprecherin mit Blick auf die Gespräche mit potenziellen Geldgebern. Falls es zu keiner Einigung komme, werde die Gesellschaft wohl Antrag auf Insolvenz stellen müssen.
Vor rund einem Monat hatte Knorr Capital für das Jahr 2001 einen Verlust von gut 66 Millionen Euro ausgewiesen, nachdem zuvor nur ein Minus von etwa 15 Millionen Euro angekündigt worden war. Die Gesellschaft begründete den hohen Verlust mit der Schwäche der Kapitalmärkte, der Abschreibungen in Millionen-Höhe nötig gemacht habe.
HANDELSBLATT, Montag, 26. August 2002, 08:34 Uhr
D.Log, Medigene und Morphosys sind dann die nächsten.
Knorr Capital schließt Zahlungsunfähigkeit nicht aus
Nach dem Stocken der Gespräche mit Gläubigern und Investoren sieht sich die einst am Neuen Markt gelistete Risikokapitalgesellschaft Knorr Capital Partner AG von der Pleite bedroht und verschiebt daher die Hauptversammlung.
Reuters/vwd MÜNCHEN. Aus diesem Grund werde die für den 29. August einberufene Hauptversammlung verschoben, teilte das Unternehmen am Montag ad hoc mit. Verzögerungen und Schwierigkeiten in den Gesprächen mit Gläubigern und Investoren hätten zum Risiko einer möglichen Zahlungsunfähigkeit geführt. In dieser Situation sehe die Verwaltung der Gesellschaft die Abhaltung einer Hauptversammlung erst nach Klärung für sinnvoll an. Danach will der Vorstand unverzüglich eine neue Hauptversammlung einberufen.
„Wir denken, dass diese Woche eine Entscheidung fallen wird“, sagte eine Knorr Capital-Sprecherin mit Blick auf die Gespräche mit potenziellen Geldgebern. Falls es zu keiner Einigung komme, werde die Gesellschaft wohl Antrag auf Insolvenz stellen müssen.
Vor rund einem Monat hatte Knorr Capital für das Jahr 2001 einen Verlust von gut 66 Millionen Euro ausgewiesen, nachdem zuvor nur ein Minus von etwa 15 Millionen Euro angekündigt worden war. Die Gesellschaft begründete den hohen Verlust mit der Schwäche der Kapitalmärkte, der Abschreibungen in Millionen-Höhe nötig gemacht habe.
HANDELSBLATT, Montag, 26. August 2002, 08:34 Uhr