Nach der Bankgesellschaft Berlin und der SchmidtBank hat nun die DZ Bank massive Probleme
Die deutsche Bankenlandschaft steckt mitten in riesigen Problemen. Nun droht die DZ Bank, das Spitzeninstitut des genossenschaftlichen Volksbanken-Sektors, in Schieflage zu geraten. Das Institut ist das sechstgrößte deutsche Bankhaus, bezogen auf die Bilanzsumme. Die DZ Bank ist aus einer Fusion der GZ Bank und der DG Bank hervor gegangen. Letztere hat gerade am Neuen Markt für viel Aufsehen gesorgt, war sie doch eine der aktivsten Banken bei Neuemissionen.
Die aktuellen Probleme bei der DZ Bank gehen vor allem auf faule Kredite zurück. Hatte die ehemalige DG Bank schon massive Wertberichtigungen zu verkraften, scheint sich nun ein neues Loch in Höhe von 500 Mio. Euro aufgetan zu haben. Das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen hat sich bereits eingeschaltet und einen Beobachter entsandt.
Wie stark das Institut in Schieflage geraten könnte, hängt auch von der Höhe der stillen Reserven der Bank ab. Diese sollen zu Tage gefördert werden, indem die DZ Bank wieder zu einer Bilanzierung nach HGB übergeht, nachdem man vor nicht allzu langer Zeit dies aufgegeben hatte und nach IAS bilanzieren wollte. Das HGB bietet in der legalen "Gestaltung" der Bilanz wesentlich mehr Möglichkeiten. Dazu werden 1.700 Stellen abgebaut.
Der Bankensektor kommt mit der Schieflage bei der DZ Bank immer stärker unter Druck. Erst am Wochenende hat sich ein Auffangkonsortium gebildet, um die marode Consors-Mutter SchmidtBank zu retten. Die Probleme der Bankgesellschaft Berlin haben sogar tiefgreifende politische Folgen mit dem Fall der Koalition in der Bundeshauptstadt zur Folge gehabt. In den Problemen zeigen sich nicht nur die Schwäche der Konjunktur und der Börse: Die strukturellen Probleme des deutschen Bankenmarktes werden nun deutlich zu Tage geführt: Deutschland ist "overbanked".
Die deutsche Bankenlandschaft steckt mitten in riesigen Problemen. Nun droht die DZ Bank, das Spitzeninstitut des genossenschaftlichen Volksbanken-Sektors, in Schieflage zu geraten. Das Institut ist das sechstgrößte deutsche Bankhaus, bezogen auf die Bilanzsumme. Die DZ Bank ist aus einer Fusion der GZ Bank und der DG Bank hervor gegangen. Letztere hat gerade am Neuen Markt für viel Aufsehen gesorgt, war sie doch eine der aktivsten Banken bei Neuemissionen.
Die aktuellen Probleme bei der DZ Bank gehen vor allem auf faule Kredite zurück. Hatte die ehemalige DG Bank schon massive Wertberichtigungen zu verkraften, scheint sich nun ein neues Loch in Höhe von 500 Mio. Euro aufgetan zu haben. Das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen hat sich bereits eingeschaltet und einen Beobachter entsandt.
Wie stark das Institut in Schieflage geraten könnte, hängt auch von der Höhe der stillen Reserven der Bank ab. Diese sollen zu Tage gefördert werden, indem die DZ Bank wieder zu einer Bilanzierung nach HGB übergeht, nachdem man vor nicht allzu langer Zeit dies aufgegeben hatte und nach IAS bilanzieren wollte. Das HGB bietet in der legalen "Gestaltung" der Bilanz wesentlich mehr Möglichkeiten. Dazu werden 1.700 Stellen abgebaut.
Der Bankensektor kommt mit der Schieflage bei der DZ Bank immer stärker unter Druck. Erst am Wochenende hat sich ein Auffangkonsortium gebildet, um die marode Consors-Mutter SchmidtBank zu retten. Die Probleme der Bankgesellschaft Berlin haben sogar tiefgreifende politische Folgen mit dem Fall der Koalition in der Bundeshauptstadt zur Folge gehabt. In den Problemen zeigen sich nicht nur die Schwäche der Konjunktur und der Börse: Die strukturellen Probleme des deutschen Bankenmarktes werden nun deutlich zu Tage geführt: Deutschland ist "overbanked".