@Apfelbaumpflan., unter rechtmässigen Bewohnern eines Gebietes verstehe ich die Menschen, die seit Generationen DORT geboren wurden und aufgewachsen sind. Mindestens aber in jungen Jahren dorthin gekommen sind und aufgewachsen sind.
Dazu zähle ich heute sicherlich den größten Teil des israelischen Volkes.
Dazu zählen sowieso die Juden, die nie aus Palästina ausgewandert sind.
Dazu gehören ebenso die Araber, die sich im letzten Jahrhundert nicht haben vertreiben lassen und dazu gehören für mich auch die Araber, die in diversen Kriegen seit den Dreisigern vertrieben wurden und heute noch in Lagern um Israel herum sitzen und denen die neue israelische Regierung das Rückkehrrecht absprechen will.
Dazu zähle ich nicht die Menschen, die im letzten Jahrhundert zu Tausenden aus aller Welt nach Palästina einwanderten ohne von der vorhandenen Bevölkerung dazu aufgefordert zu sein . Diese Menschen kamen und verdrängten eben einfach die Bevölkerung, die dort schon Generationen lebte. (was hatten wir in Deutschland ein Theater, als vor einigen Jahren jede Menge illegale Einwanderer aus aller Welt zu uns kamen der Arbeit wegen, Überfremdung, "die nehmen uns die Arbeit weg",... hörte man da und manchmal passierte auch schlimmeres). Das es immer schon Völkerwanderungen gab ist mir bewusst aber zumindest diejenigen der eingewanderten Generation (Erwachsene) sind für mich Besatzer, wenn sie nicht zum Kommen eingeladen wurden.
@Reila, also nach Auschwitz brauche ich nicht. Da ich aus dem Raume München komme, habe ich mir das KZ Dachau angesehen. Und auch wenn es oben vielleicht nicht so klang, ich hoffe, das so ein Völkermord nie wieder passiert, nirgendwo auf der Welt.
Warum ich sowas schreibe, ganz einfach, seit ich bewusst denken kann höre ich immer wieder in kurzen Abständen Krise im Nahen Osten, Krieg im Nahen Osten, Raketenüberfall, Vergeltungsschlag ..und und und. Und das kotzt mich
einfach an. Ich kann es nicht mehr hören. Und warum ist das bis heute nicht beendet. Weil meiner Meinung nach die Juden aus ihrer eigenen Leidensgeschichte nix gelernt haben. Und weil auf beiden Seiten die Radikalen das Geschehen bestimmen. Und sollte mal ein Politiker den Weg des Ausgleiches und der Verständigung gehen und auch Erfolg haben, dann wird er eben gebremst und wenn es sein muß per Ermordung. Wie war das vor einigen Jahren, als der Hoffnungsträger für den dauerhaften Frieden von einem "gläubigen" orthodoxen Juden ermordet wurde (nicht von einem Araber).
Und warum? Weil jeweils auf beiden Seiten die Hardliner immer alles für sich haben wollen und nichts dem Andersdenkenden abgeben wollen (ich erweitere das hier mal auf die ganze Welt : den mit der anderen Religion, den Andersfarbigen, dem Andersdenkenden, dem aus dem anderen Kulturkreis, dem körperlich oder geistig Benachteiligtem. Kurz : dem der Anders ist).
Was hatte denn den neuen Regierungschef in Israel dazu gedrängt, die ganze Krise durch seinen als Demonstration geplanten (behaupte ich) Tempelbergbesuch erst wieder auzuheizen. Der wollte das , der wollte den Friendesprozess torpedieren, der will nichts an die Palästineser abgeben, der will lieber weiter Tote, Bomben, ....Krieg.
Und da sage ich jetzt das, um was es mir oben eigentlich ging.
Man sollte alle Extremisten BEIDER Seiten zusammensperren (bitte nicht wieder den KZ Vergleich), ihnen Messer und Äxte geben und dann sollen die sich alle geseitig abschlachten.
--> Und dann, wenn diese Extremisten (zu denen zähle ich Scharon) nicht mehr da sind, dann und nur dann haben die gemässigten Menschen im Nahen Osten
(Juden wie Moslems und auch die übrigen Religionen) ihre Chance, ein friedliches Miteinander zu beginnen.
Und das Reila, das war es, was ich oben habe sagen wollen.
Pieter