Die Gewerkschaften machen Deutschland kaputt ...

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Dancer:

Die Gewerkschaften machen Deutschland kaputt ...

 
26.06.01 08:27
erst die Verschärfung des Betriebsverfassungsgesetzes und das mittelstandsfeindliche vereinfachte Wahlverfahren, dann das Blockieren von 5000x5000 und demnächst der Angriff auf das etablierte Streikrecht.

Es ist kein Wunder, daß die Arbeitslosenzahlen nicht zurückgehen, denn die Arbeitslosen haben in den Gewerkschaften keine Lobby.

Wann hat dieser Unsinn mal ein Ende? Das Ausland schaut ungläubig zu, wie sich Deutschland seine Konkurrenzfähigkeit kaputt machen lässt.
flexo:

Die Gewerkschaften blockieren

 
26.06.01 08:35
5000x5000 nicht, beide Seiten sind sich nach meiner Überzeugung einig, das es zur Zeit nich sinnvoll der sinkenden Nachfrage mit mehr Personal zu begegnen
Dancer:

@flexo Es geht bei 5000x5000 doch um ein neues

 
26.06.01 08:41
Produkt, das jetzt wohl im Ausland gefertigt wird und nicht um die sinkende Nachfrage bei den bestehenden Produkten.

Und von "Einigkeit" war in den Aussagen der Verhandlungsführer keine Rede ...
flexo:

Produkte die im Ausland produziert

 
26.06.01 08:46
werden, und nicht verkauft werden sind teurer als keine Produkte. Und die Verhandlungsführer mögen zum Scheitern der Verhandlungen ein verschiedenartiges "Mienenspiel" gehabt haben - bewußt waren sich beide Seiten das im Moment einfach kein Personal gebraucht wird.
ruhrpott:

@Dancer

 
26.06.01 08:47
Dass auch mit 5k*5k die 42,5 Wochenstunde verlangt wurde, verschweigst geflissentlich.
Was bist Du für ein Wahrheitsverdreher ??

Viele Grüße

Die Gewerkschaften machen Deutschland kaputt ... 356491

aus dem Ruhrpott
Dancer:

@Ruhrpott

 
26.06.01 08:54
Wahrscheinlich habe ich noch mehr verschwiegen, aber nur weil ich nicht alles noch einmal aufliste, was überall in den Zeitungen steht, bin ich noch kein Wahrheitsverdreher.

42,5 Stunden ist für die Rentabilität dieses Modells möglicherweise nötig, als Arbeitsloser bist du auf jeden Fall mehr als 42,5 Stunden pro Woche zu Hause ;-)
Kleines Gehei.:

Es wurde die 48 Stunden Woche gefordert!

 
26.06.01 08:58
Natürlich ist es hart, für mehr Stunden weniger Gehalt zu bekommen. Doch glaube ich, dass wir Menschen selbst mündig genug sein können. Ich finde ein Arbeitgeber sollte Arbeit zu seinen Bedingungen anbieten, ein Arbeitnehmer diesen Arbeitsplatz besetzen oder nicht. Auch ohne Gewerkschaften wird ein "vernünftiges" Arrangement entstehen. Vielleicht nicht auf unserem heutigen Niveau, aber ist dies denn auch angesichts der Globalisierung möglich?

Es gab schon jetzt 10.000 arbeitslose (!) Bewerber auf diese 5.000 möglichen Stellen. Schade, dass eine Einigung nicht möglich war. Hätte ich den Arbeitslosen gegönnt. Und dann mal ehrlich, Bedingungen kann man später auch noch (z.B. durch Streikandrohung) verbessern. Doch das sollte eine Belegschaft auch alleine Organisieren können. Die hätten zuerst einmal die Arbeitsplätze hier in Deutschland entstehen lassen sollen.

Ob nun die Produktion im Ausland aufgebaut wird, ist noch ein ...
Kleines Geheimnis!
boomer:

Bundesregierung=Gewerkschaften, was erwartet Ihr!

 
26.06.01 09:03
Historisch gesehen haben die Gewerkschaften große Verdienste.

Aber sind sie noch zeitgemäß in ihren Zielen und Denkweisen?
flexo:

Da die Gewerkschaften

 
26.06.01 09:10
keinen politischen Arm haben, ist ihre Waffe stumpf. Wenn man von 100 DM Lohnerhöhung nur real 55 DM erhält macht die beste Lohnerhöhung keinen Sinn. Die Frage nach dem Sinn der Arbeitnehmervertretungen stellt sich tatsächlich.
modeste:

Wenn heutzutage der Facharbeiter...

 
26.06.01 09:16
aufgrund seines Fleißes und seiner Befähigung es zu einem Aktiendepot nebst Mercedes C-Klasse gebracht hat, sollte er überlegen, ob er nicht allmählich die Seiten wechselt und die seinen Wohlstand gefährdenden Gewerkschaften, deren Bosse sich auf seine Kosten bereichern, einfach - im wahrsten Sinne des Wortes - "links" liegen läßt...

n1608:

@ruhrpott

 
26.06.01 09:23
was du nebenbei verschweigst ist, dass die arbeitszeit abhängig von der erreichung von produktionszielen ist. d.h. ein gut eingespieltes team, welches an einem strang zieht kann vielleicht auch schon nach 35 std. die tasche packen.
außerdem bietet VW zusätzlich zu den 5.000 dm eine gewinnbeteiligung bei pos. ergebnis. die bewerberzahlen bei VW zeigen doch ganz deutlich, dass die gewerkschaften in diesem fall so sinnvoll sind wie ein kropf.
Realer:

HEY.......

 
26.06.01 09:43
In den Start-Ups sind 65 Stunden die Regel! Ich denke wir sind alle ein bischen verwöhnt und gierig! Leute, versteht doch auch mal die Unternehmer! Die Angestellten sollen auch mal wieder ans ARBEITEN kommen! Bekommen doch alles in den A.... geschoben 13tes Gehalt etc. etc.! Was wollt Ihr eigendlich? 30 Std.Woche bei 7.500 netto????
flexo:

Haha

 
26.06.01 09:49
start ups! Die Mitarbeiter von start ups sehen sich als eine neue unabhängige Generation, die mit stock-options durch ihre eigene Leistung zu Ruhm und Reichtum gelangen...sie sollten nur langsam ihre Options einlösen, sonst müssen sie sich auch bald in der Raumpflegeindustrie verdingen...
Ich denke selbst Internetarbeiter sind nicht mehr so blauäugig...*g*
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