Die Euro am Sonntag schreibt heute u.a.: o. T.

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Die Euro am Sonntag schreibt heute u.a.: o. T.

 
19.01.03 14:25

Zu deutschen Aktien

Uniprof Real Estate
...ist knapp 10 Monate nach seinem Gang an den Geregelten Markt pleite....

Bavaria Nordic
...profitiert von der Furcht vor dem Pocken-Virus. Das unternehmen spekuliert darauf, dass Deutschland 30-40 Millionen Einheiten Impfstoff bestellt. Anleger, die darauf setzen, sollten aber mit engem Stopp arbeiten. Die Aktie hat sich seit ihrem Tief im Oktober bereits mehr als verdreifacht. WestLB Panmure stufte das Unternehmen daher am Freitag auf „Underperform“

Stada
...wird neu ins Musterdepot aufgenommen. Der Titel des hochprofitablen Generika-Herstelles erreichte im Wochenverlauf ein neues Rekordhoch. Nach kurzer Konsolidierung dürfte es weiter aufwärts gehen. Wir setzen dabei auf den Optionsschein (WKN 725 185), der aktuell klar unterbewertet ist. Kauflimit 130 Euro, Stopp bei 37,50 Euro (Aktie)

KarstadtQuelle
...auch wenn die Umsatzzahlen besser waren als erwartet, sind Einzelhandleswerte derzeit out. Die Konsumflaute drückt auf den Kurs. Stopp-Kurs 14,40 Euro

Techem
...Mit einem KGV von etwas über 10 ist die Aktie angesichts der Wachstumsperspektiven nicht zu teuer. Stopp-Kurs 6,80 Euro

Deutsche Börse
...die Frankfurter sind mit ihrer Terminbörse Eurex dick im Geschäft, die Unterstützung bei 34 Euro hat gehalten. Kaufen. Stopp-Kurs 34 Euro

Winkler & Dünnebier
...bei dem derzeitigen Niveau um 4 Euro stehen die Chancen aus technischer Sicht kurzfristig nun sehr gut, dass ein erster Angriff auf den mittelfristigen Abwärtstrend bei 5 Euro unternommen wird. Sicherungsstopp bei 3,40 Euro setzen.

Puma


...voraussichtlich wird die Dividende erhöht. Charttechnisch steht die Aktie knapp über einer wichtigen Unterstützung. Halten. Stopp-Kurs 57,50 Euro

Sinner Schrader
...nach einer Verschnaufpause sollten weitere Kursgewinne drin sein. Stopp-Kurs 1,29 Euro

Parsytec
...da 2002 ein Verlust angefallen sein dürfte, vorerst ein Titel für die Watchlist. Stopp-Kurs 1,60 Euro

Onvista
...Kurse um 4 Euro – oder sogar darunter – sind ein günstiges Einstiegsniveau. Stopp-Kurs 3,60 Euro

Syskoplan
...notiert trotz schwarzer Zahlen immer noch deutlich unter der Cash-Position von 6,82 Euro je Aktie. Der grund soll Börsengerüchten zufolge ein größeres Aktienpaket sein, das eine institutionelle Adresse abstoßen möchte. Wenn es verkauft ist, könnte sich der Kurs aber erholen, zumal demnächst auch positive Analysten-Studien veröffentlicht werden sollen.

Atoss
...am 31. Januar wird es die Daten zum Jahresabschluss geben. Bei einem positiven Ausblick kann die Aktie, auf die auch erstmals eine Dividende ausgeschüttet werden soll, in Richtung 12 Euro laufen. Vom derzeitigen Niveau gesehen entspräche das einem Plus von 40 %. Da die Marktkapitalisierung nahezu dem Cash-Bestand des Unternehmens entspricht, ist der Kurs zudem nach unten abgesichert.



Zu europäischen Aktien

Tesco
...CSFB empfiehl, die Aktie zu kaufen.

BP
...der Konzern deutete sinkende Margen im Raffineriegeschäft an. Sowohl bei der Produktion wie auch beim Verkauf von Benzin und anderen Treibstoffen arbeite man weniger profitabel als im Vorjahr. ING beurteilt die Aktie mit verkaufen.

Air Liquide
...die Analysten von UBS Warburg haben die Aktien von Neutral auf Kaufen heraufgestuft...Anleger sollten aber abwarten, bis die Aktie den charttechnischen Widertand bei 132,40 Euro überwunden hat. Scheitert das Papier an dieser Marke, sind Rückschläge bis zu einer der beiden nächsten Unterstützungslinien bei 122 oder 120 Euro möglich.

ABB
...für Hardcore-Zocker ist das Papier jetzt interessant. Fällt der Widerstand bei 3,70 Euro ist der Weg nach oben frei.

Safeway
...spekulative Anleger setzen auf höhere Gebote beim andauernden Bieterkampf und steigen bei Rückschlägen ein. Stopp-Kurs 3,90 Euro



Zu US-Aktien

Cisco
....die hohen Margen und Cash-Reserven nutzt Cisco, um in neue Märkte wie drahtlose Kommunikation, Datensicherheit und –speicherung zu expandieren. Stopp-Kurs 12,20 Euro

EMC
...Rechtzeitig hat Konzern-Chef Tucci EMCs Angebot an Datenspeichermaschinen auf das mittlere und untere Marktsegment ausgeweitet...Die breitere Produktpalette ist eine wichtige Unterstützung für EMCs zweite Offensive: Software anzubieten, die eine herstellerübergreifende Speicherverwaltung ermöglicht.... Stopp-Kurs 4,60 Euro

Sun
...immer mehr Anleger bezweifeln, ob Sun dem Konkurrenzdruck – vor allem durch Intel – langfristig gewachsen ist. Das Papier notiert in der Nähe seines Buchwertes. Trotzdem: Aktie verkaufen. Stopp-Kurs nicht angegeben

Intel
...die am Mittwoch präsentierten Ergebnisse waren deutlich besser als erwartet...Intel erhöht den Druck auf AMD und Sun...Intels Märkte von morgen sind Chips für Highend-Server und mobile Kommunikation. Stopp-Kurs 13,60 Euro

Coca-Cola
...steckte längere Zeit in der Bredouille...Aber 2002 ging Coke mit neuen Sorten wie Vanilla Coke zum Gegenangriff über. Auch charttechnisch ist die Aktie inzwischen reif für eine Erholung. Bei 44 Dollar hat sich eine sehr solide Unterstützung ausgebildet. Spekulativ. Stopp-Kurs 41,40 Euro

Eastman Kodak
...hat den Trend zur Digital-Fotografie zunächst verpennt...Der Turnaround ist geglückt. Die Dividendenrendite liegt bei 5 %. Kaufen. Stopp-Kurs 32,70 Euro

Philip Morris
...dürfte mit einem europäischen Umsatzanteil von 29 % besonders von der Euro-Stärke profitieren. Daneben bietet Philip Morris eine Dividendenrendite von 5 % und ein 2004er-KGV von 9,0. Derzeit leidet der Konzern zwar unter der Klageflut in den USA sowie einem Preiskampf. Allerdings zeichnet sich zumindest vor den Gerichten eine Entspannung ab. Spekulativ. Stopp-Kurs 36,10 Euro

AOL Time Warner
...trotz leichter Kursgewinne in der vergangenen Woche ist der langfristige Abwärtstrend bei AOL Time Warner intakt. Finger weg! Stopp-Kurs nicht angegeben.

Tenet Healthcare
...glänzte noch einmal mit guten Quartalszahlen...In Zukunft wird das Wachstum bescheidener ausfallen: Tenet ändert die Abrechnungspraxis, denn die Justizbehörden verdächtigen den Konzern, jahrelang zu viel kassiert zu haben. Die Aktie war deswegen um mehr al s50 % abgestürzt. Abwaren, ob das Unternehmend das Vertrauen der Anleger zurückgewinnt.

Ebay
...wächst so ungestüm als gäbe es keine Wirtschaftskrise...Anleger sollten aber vorsichtig sein. Zwar ist der Aufwärtstrend intakt. Aber Ebay ist mit einem 2003er KGV von 60 erschreckend hoch bewertet.

Apple
...erlebt wieder harte Zeiten...Analysten waren aber dennoch zufrieden. Aber Apple hat zuletzt Marktanteile verloren. Abwarten.

Yahoo
...bei Yahoo geht’s weiter berauf...Anleger sollten von Yahoo dennoch die Finger lassen. Das Papier ist mit dem 10fachen des 2003er Umsatzes bewertet, das KGV liegt bei 65. Ein Bewertungswitz.

 Genzyme
...Analysten schätzen das Umsatzpotenzials des Medikaments gegen die seltene Erbkrankheit Fabry auf 120 bis 300 Millionen Dollar. UBS Warburg urteilt: Kaufen.

Microsoft
...die zu erwartende Kursschwäche der nächsten Wochen stellt ein attraktives Einstiegsniveau dar. Stopp-Kurs 44 Euro

Dell
...konnte sich der schlechten Stimmung für Tech-Werte nicht entziehen...Ein Kauf drängt sich derzeit nicht auf. Halten. Stopp-Kurs 21,80 Euro

Halliburton
...derzeit durchleuchtet die Aufsichtsbehörde SEC die Bilanzen aus den 90er Jahren. Zur Absicherung Stopp-Kurs nachziehen. Kaufen. Stopp-Kurs 17 Euro



Zu Optionsscheinen

Optionsschein im Brennpunkt: Stada
...ist im Aufwind, Anleger positionieren sich mit einem Call. WKN 725 184. Stopp beim Basiswert 37,50 Euro. Der Schein ist zwar optisch teuer, notiert aber im Gegensatz zur Aktie unter seinem Höchstkurs und hat eine extrem lange Laufzeit. Außerdem haben Anleger durch eine Refix-Klausel, die den Basispreis unter bestimmten Bedingungen nach unten angepasst, eine gewisse Sicherheit. In Frankfurt ordern.

Rückblick: Amazon läuft bald aus
...Analysten erwarten, dass Amazon in diesem Jahr den Umsatz um knapp 13 % auf 4,4 Milliarden Dollar und den Gewinn um 100 % auf 24 US-Cent pro Aktie steigern wird. Damit ist die Aktie zwar rech teuer – ihr KGV liegt bei 98,0 – aber auf Grund der langfristig guten Perspektiven und Marktposition dennoch attraktiv. Anleger, die den in Ausgabe 41/02 empfohlenen OS haben, sollten darauf achten, dass dessen Laufzeit bereits am 25. März 2003 endet, und daher den Stopp-Kurs auf 20 US-Dollar nachziehen – oder zu einem länger laufenden Schein wechseln.

 

Quelle: http://www.bluebull.com/DE/ge/main.html?http://...me=Suntrade_Session 

s.broker

sbroker:

oder

 
19.01.03 14:34
www.aktienboard.com/vb/showthread.php?threadid=51784  
PRAWDA:

Hightech - Das Trio gegen Tristesse (EurAmS)

 
19.01.03 15:35
Hightech - Das Trio gegen Tristesse (EurAmS)

von red – Die Stars des Hightech- und InternetBooms arbeiten am Comeback. Cisco, Intel und EMC machen gute Geschäfte - trotz magerer Zeiten. Die Aktien sind wieder einen Blick wert. Andere (noch) nicht.
von Klaus Schachinger -Euro am Sonntag 03/03

Joe Tucci (54) formulierte Anfang Januar noch zurückhaltend: "Die starken Zahlen im vierten Quartal ermutigen uns." Der Chef des amerikanischen Datenspeicher-Riesen EMC hätte bei der Abgabe der Quartalsprognose auch lauter auftreten können. Denn EMC hat in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres die Wende geschafft.

Am kommenden Donnerstag gibt’s genaue Zahlen für das vierte Quartal 2002. Und so viel steht jetzt schon fest: Mindestens 1,47 Milliarden Dollar Umsatz und ein bis zwei US-Cent Gewinn - ohne Restrukturierungskosten - pro Aktie präsentiert Tucci den Analysten. Die hatten mit zwei US-Cent Verlust und nur 1,28 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet. Das Comeback hat gedauert. Mehr als zwei Jahre standen das Unternehmen und seine Aktie unter Druck - wie die Papiere der gesamten ersten Liga der US-Hightech-Konzerne. Die Kurse von Cisco Systems, EMC, Intel oder Sun Microsystems haben seit den Hochs im Oktober 2000 mehr als 80 Prozent an Wert verloren. Anleger wendeten sich ab mit Grausen.

Jetzt aber warten Börsianer auf den Neustart der Tech-Aktien. Denn ein Teil der ehemaligen Superstars der Börse ist fit wie noch nie. Allerdings ist das Potenzial für eine echte Hightech-Rally derzeit noch begrenzt. Der Grund: Die Absatzmärkte der Tech-Giganten schwächeln. "Noch ist es zu früh, bei den Ausgaben für Computer-Technologie von einer Trendwende zu sprechen", urteilt Tony Progemore, Marktforscher der Enterprise Storage Group.

Denn auch 2003 werden die Kunden der Hightech-Konzerne - trotz harten Sparens in den vergangenen zwei Jahren - nur das kaufen, was unbedingt nötig ist. Das hat Goldman Sachs in seiner vierteljährlichen Umfrage unter IT-Managern herausgefunden. Mehr als die Hälfte der Befragten glaubt, dass die Ausgaben für IT-Equipment um höchstens fünf Prozent steigen werden. Und sie unterscheiden deutlich zwischen Technologien mit hoher und geringer Priorität.

Am dringendsten investieren wollen Firmen 2003 demnach in Sicherheits-Soft- und -Hardware für drahtlose Kommunikation sowie Datenspeicher. Zurückgestellt werden Ausgaben für Luxus-Technologien wie Internet-Telefonie oder Videokonferenz-Systeme. Aber die großen Tech-Anbieter haben dazugelernt. Und EMC könnte die Wende gerade noch rechtzeitig geschafft haben. Ende 2000 kontrollierte der Konzern aus Hopkinton, Massachusetts 70 Prozent des High-End-Marktes für Datenspeicher. Doch die ehemals reichen Abnehmer verschwanden von heute auf morgen oder sparten, was das Zeug hielt. 2001 fiel EMCs Bruttomarge um fast die Hälfte auf 32 Prozent. Der Konzern schrieb zum ersten Mal seit zehn Jahren rote Zahlen. Tucci riss das Steuer herum. Die Firma, die fast ausschließlich Hardware verkaufte, forcierte die Software-Entwicklung. Bis 2004 will EMC noch 50 Prozent des Umsatzes mit Hardware machen, 30 Prozent sollen mit Software, der Rest mit Dienstleistungen erwirtschaftet werden. Und - undenkbar bis dahin - die Edel-Hightech-Schmiede EMC ging eine Allianz mit Preisbrecher Dell ein.

"Wir tun genau das, was die Konkurrenz uns nicht zutraut", sagte Tucci damals. Es hat sich gelohnt: Denn Boden gutgemacht hat EMC vor allem mit dem Verkauf günstiger Speichersysteme, die in einer Vetriebsallianz mit Computerbauer Dell verkauft werden. Mit einem Preis von durchschnittlich 28 000 Dollar sind die Datenhirne deutlich billiger als EMCs Luxus-Reihe. Die Profi-Speichersysteme kosten locker bis zu einer Million Dollar. Anklang finden Tuccis erste Erfolge beim Umbau von EMC deshalb auch bei Analysten. "Die Ergebnisse sind beeindruckend - vor allem im schwachen Markt. EMC hat das Jahr als Löwe, nicht als Lamm beendet", lobt Bear- Stearns-Analyst Andrew Neff. Den Erfolg der Dell-Allianz für EMC hatte Neff im EURO-Interview bereits im September vergangenen Jahres vorausgesagt.

Als Meister der Anpassung erwies sich ein Internet-Prediger. Ausgerechnet Cisco-Chef John Chambers, der die weltweit vernetzte flache Hierarchie seines Konzerns lange Zeit als einzigartiges New-Economy-Modell verkaufte, musste erkennen, dass Wachstum in mageren Zeiten nur mit den klassischen Mitteln möglich ist. Als die Internet-Blase platzte, entließ Chambers fast 10000 Mitarbeiter und schrieb Lagerbestände im Rekordwert von 2,5 Milliarden US-Dollar ab.

Cisco erzielt heute eine Bruttomarge von 69 Prozent. Das ist die höchste Marge in der Geschichte des Unternehmens. Die Radikalkur hat Cisco im Tagesgeschäft fit gemacht wie noch nie. Chambers hat nicht nur die Kosten im Griff wie niemand sonst. Der konzern hat einen weiteren großen Vorteil: Im Gegensatz zu den schwer angeschlagenen Konkurrenten Nortel und Lucent sind Cisco aus der New-Economy-Euphorie üppige Barreserven geblieben, rund 21 Milliarden Dollar. Übertroffen wird das nur vom PC-Monoplisten Microsoft.

Geschickt nutzt Chambers die Finanzkraft, um Joint Ventures aufzubauen und neue Märkte zu besetzen - und wenn möglich zu dominieren. So wurde mit Partner IBM, von dem Cisco den größten Teil seiner Chips bezieht, eine Vetriebsallianz für Cisco-Weichen geschlossen, die den Datenverkehr in Speichersystemen regeln sollen.

Noch zukunftsträchtiger aber könnte der so genannte Wi-Fi Markt für Chambers werden. Wi-Fi, die englische Abkürzung für Wireless Fidelity, ist ein neuer Funkstandard, der wegen seiner Schnelligkeit in Unternehmen als Alternative zum drahtgebunden Datenverkehr gehandelt wird. Cisco ist es gelungen, bei seiner Stammkundschaft - Konzerne aus allen Branchen - der Hardware-Lieferant Nummer 1 für drahtlose Netzwerke zu werden. Bear-Stearns-Analyst Neff sagt dem neuen Standard eine große Zukunft voraus: "Das wird eine Killer-Applikation."

Auch Chip-Gigant Intel ist bereit für das Wi-Fi-Geschäft. Mit seiner XScale-Chip-Architektur für mobile Kommunikaton zum Beispiel hat sich Intel früh eine Alternative zum klassischen PC- und Server-Geschäft aufgebaut. In der Branche gilt der Konzern, der in seiner Geschichte schon einmal gezwungen war, sich neu zu erfinden, als Paradebeispiel für erfolgreichen Wandel. Beispiel Speicherchips: Als die japanische Konkurrenz während der 80er- Jahre die US-Halbleiterindustrie massiv unter Kostendruck setzte, erkannte Intel, dass die fetten Jahre im Speicherchip-Geschäft vorüber sind und beschränkte sich auf Mikroprozessoren. Ein schwierige, aber erfolgreiche Entscheidung, wie sich heute zeigt. Schwer mit radikalem Umdenken tut sich Server-König Sun Microsystems. Tapfer stemmt sich Sun-Chef Scott McNealy gegen den Trend zum Massenprodukt. "Nagel und Hammer sind Massenprodukte, aber niemals ein Computer", sagt McNealy. Sein Konzern leistet sich weiterhin den Luxus, Prozessoren, Betriebssystem und Anwendungsprogramme selbst zu entwickeln. "Wir haben mehr Geld als die meisten unserer Kunden", bekräftigt McNealy immer wieder. "Zum Überleben reicht das. Nicht beantwortet hat McNealy die Frage, wie Sun wachsen will", sagt Analyst Neff. Eine Kooperation mit Dell kommt für Microsoft-Gegner McNealy nicht in Frage. Gut möglich, dass Sun trotz Trendsetter-Produkten ähnlich wie Apple in eine Nische gedrängt wird.

Niemand weiß, wann der Neustart beginnt. Aber das Sun-Desaster in der vergangenen Woche machte deutlich warum mutige Erneuerer wie Joe Tucci die Favoriten der Wall Street sind.


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erschienen am 19.01.2003 um 11:32 Uhr
© WELT.de    
Nassie:

Klasse Prawda

 
19.01.03 15:45
Du bist nun der Dritte der diesen Beitrag reinstellt.
PRAWDA:

Dreifach hält eben besser, Nasigoreng ;-) o. T.

 
19.01.03 18:56
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