Die dümmste Strategie:

Fundamental gute Werte bei einem Kursrückgang von mehr als 20% verkaufen
= Stop-Looser-Strategie ?

gibt es weitere Fehl-Strategien ?

mfg

ath

Strategie - nämlich fundamental gute Werte bei einem Kursverlust von 20% auf keinen Fall zu verkaufen, haben auch beim letzten Crash viele befolgt. Denn wer verkauft schon Top-Werte wie EM.TV; INtershop; Teles oder Intertainment ? Fundamental war alles in ORdnung, glaubt man zumindestens. Teles wurde sogar damals von Börse-Online als Topwert geführt.
Das Problem ist, woher weiss ich, weisst Du,... welche Werte fundamental in Ordnung sind.
Sind NOrdex, Solarworld; United Internet,... fundamental in Ordnung ? Es scheint so. Aber die Garantie kann einem keiner geben.
Daher würde ich diese Werte doch verkaufen, aber frühzeitiger.
Bei Daxwerte wie E.ON, SAP oder THyssen würde ich dies jedoch auf keinen Fall machen. Dort werde ich, wenn ich das Geld länger entbehren kann, mit Sicherheit wieder bessere Kurse sehen.
Aber ob dies bei NFX, Sunwin, FUsa, Digital Ecosystem;...........................
der Fall sein wird, steht in den Sternen.
Fundamental ist - gemäß mehrer Börsengurus und Börsenbriefen alles in ORdnung.

so wie ich lese machst Du Dir auch darüber Gedanken, was tatsächlich fundamental gute Werte sind.
Wir sollten dabei nicht nur die aktuellen Kennzahlen betrachten sondern auch die in 5 Jahren. Wenn wir zur Aussage kommen können, dass das Unternehmen in 5 Jahren einen Gewinn von heute x Faktor mindestens 1,5 hat und dies auch begründen können, dann sind wir auf einem guten Weg.

Zur Gewinnentwicklung EON sehe ich Gefahren durch Preisdruck einer Liberalisierung und zusätzlich höher staatliche Reglementierung z.B. Modernisierung der Netze

Bei Thyssen droht der WTO-Beitritt Russlands die Rohstoffe haben und Stahl produzieren können.

SAP ist mir bei 10% Gewinnsteigerung pro Jahr zwar solide aber bei einem KGV von über 20 für 2006 nicht wirklich ein Schnäppchen.

Wenn Du schon ein DAX-Unternehmen suchst, dann nimm die Allianz mit einem 2006 KGV von unter 10, einer Unternehmenspolitik der Kostenreduzierung und Internationalisierung.
Zusätzlich sind Allianzkunden relativ treu.
Allein durch die Kostenreduzierung dieses Verwaltungs-Dynosauriers werden sich die Gewinne in den nächsten 5 Jahren locker um 50% steigern lassen.
Gewinnsteigerungen durch neue Märkte wie Osteuropa und Asien sind zusätzlich realistisch.
Das Kostenrisiko Dresdner Bank entwickelt sich zu einem Gewinngarant.
Der neue Vorstandsvorsitzender scheint sowieso ehrgeizig zu sein und Neues wagen (Europa AG)
Also mein Fundi-Toptip zum DAX ist die Allianz.

kaufen bei Höchstkursen und verkaufen mit  - 80%  :-P

aber ich glaub nicht, dass es hier so Leute gibt, die

z.B. zu 50€ Telekom kaufen und zu 14€ verkaufen *g*

verrate aber den Namen nicht...

short sein ;-)

Der Crash ..pfeift auf KGVs und den ganzen Bullshit selbst bei den solidesten Superwerten.

Sorry, aber ich konnte mir das nicht verkneifen.

hobo

ich gebe Dir absolut Recht nur wo liegt der Fehler, den es zu vermeiden gilt?

Ab wann ist eine angeblich gesunde Korrektur ein Bärenmarkt?

Ab wann gehst Du short 1% Korrektur oder 5% oder bi 10% ?

Wer allerdings immer short ist, damit er nichts aussitzen muss, der macht bestimmt einen Fehler oder?

Die Strategie ist dann: Die Schwaben-Stretegie "mir kaufet nix"

Wenn jemand vor 30 Jahren einen Daxwert gekauft hat, ist er sicher auch vor 3 Jahren noch gut im Plus gewesen. Aber wir sind ja keine Fondskäufer, oder. Was ich meine ist, daß für unsere Zwecke nur die Charttechnik das geeignete Mittel sein kann.

Alles andere muß ignoriert werden.

Don`t pay attention to the financial press

Hier noch ein Schmankerl: (jpg)

Gebe ich immer wieder gerne zum besten ;-)

 

hobo