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Themen-Vorschau zur Ausgabe 88 vom 9. Mai 2001
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VW überzeugt nur nach IAS-Zahlen
m. – Die Bruttoumsatzrendite konnte die Volkswagen AG im ersten Quartal nach HGB auf 3,1 (2,9)% verbessern. Überproportional zu einem um 10% auf 23,0 (20,9) Mrd. Euro ausgeweiteten Quartalsumsatz konnte das Vorsteuerergebnis im Konzern um 14,9% auf 708 (616) Mill. Euro (14,9%) vorangebracht werden. Nach den parallel vorgelegten IAS-Zahlen kamen bereits 5,5% zusammen. Damit bewegt sich VW in Reichweite seines Ziels von 6,5%. Nach einem leichten Minus zu Beginn des Handels lag die Notiz später unverändert bei 54,90 Euro. Das Nachsteuerergebnis nach HGB legte um 57,3% auf 389 (247) Mill. Euro zu. Auch hier fällt der Ausweis nach IAS mit 830 Mill. Euro (IAS-Vergleichszahlen werden nicht genannt) deutlich höher aus. Verantwortlich für die Entwicklung war ein weiterhin expandierendes Auslandsgeschäft. Die Bruttomarge verbesserte sich konzernweit auf 12,2 (11,5)%. Mit stützenden Impulsen aus der Entwicklung der Welt-Automobilmärkte rechnet VW derzeit nicht. Um die Ergebnisziele abzusichern, würden bei allen Marken und Regionen umfangreiche Maßnahmen zur Optimierung der Kosten- und Erlösstrukturen fortgesetzt.
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Amatech steht auf der Kippe
mic – Infolge einer katastrophalen Geschäftsentwicklung nach dem Börsengang im Juni 2000 befindet sich die Amatech AG in einer prekären finanziellen Lage. Die Wirtschaftsprüfer genehmigten den Abschluss 2000 nur mit dem einschränkenden Hinweis, der Fortbestand der Gesellschaft erfordere kurzfristig zusätzliche Finanzmittel. Das Management unterstrich, dies entspreche nicht mehr der aktuellen Lage. Es wollte aber keine Angaben über die Liquiditätssituation machen. Mit einem radikalen Schnitt entlässt das Unternehmen rund ein Drittel der Belegschaft, dreht die internationale Expansion der vergangenen Monate großteils zurück und trennt sich von einem der beiden Geschäftsfelder. Vorstandschef David Finn gibt sich Zeit für den Turnaround bis Ende Juni. Analysen und Hintergründe finden Sie morgen in der Börsen-Zeitung.
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Manchmal betätigt sich das Emissionshaus HSBC Trinkaus&Burkhardt als Mädchen für alles
bn - Ist HSBC Trinkaus&Burkhardt von der Geschäftsidee eines Börsenkandidaten überzeugt, betätigt sich das Emissionshaus nach Angaben von Managing Director Andreas Schmitz auch als „Mädchen für alles“ und hilft etwa bei der Suche nach einem Chief Financial Officer. Die Privatbank betrachtet sich als flexibles, hierarchiefreies Haus, das „maßgeschneidertes Financial Engineering“ anbietet. Meist hat der Kursverlauf der Werte, die HSBC Trinkaus&Burkhardt im vergangenen Jahr an die Börse brachte, die Anleger indes enttäuscht. So notieren 6 von 8 Titeln um bis zu 92% unter ihrem Ausgabepreis. Nach Ansicht der Bank ist der Erfolg eines Emissionshauses bei einem Börsengang aber allein zum Zeitpunkt des Initial Public Offering zu messen. Keine Emission sei davor gefeit, dass der Markt nach dem Börsengang seine Einschätzung ändere, wie dies etwa bei den Internet-Service-Providern im vergangenen Herbst der Fall gewesen sei, sagt Schmitz. Wie die Strategie von HSBC Trinkaus&Burkhardt im Einzelnen aussieht, lesen Sie in Folge 17 der Serie „Emissionshäuser auf dem deutschen Aktienmarkt“, die morgen in der Börsen-Zeitung erscheint.
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Enttäuschende Arbeitsmarktzahlen
lz – Die Verschlechterung des konjunkturellen Umfelds zeigt sich immer stärker nun auch auf dem Arbeitsmarkt: Ende April waren in Deutschland saisonbereinigt 6000 mehr Leute arbeitslos als im Vormonat. Und erstmals nach vielen Jahren tauschten West und Ost wieder die Rolle: Die Zahl der Erwerbslosen kletterte in Westdeutschland um 14000, während sie in Ostdeutschland um 8000 sank. Insgesamt waren im April den Angaben der Bundesanstalt für Arbeit zufolge knapp 3,9 Mill. Menschen arbeitslos. Dennoch zeigte sich der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda, zuversichtlich, dass seine Prognose von 3,65 Mill. Erwerbslosen im Jahresdurchschnitt doch noch erreichbar sein wird.
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Y-o-u-Pleite kostet 250 Mill. sfr
sck – Das gescheiterte Internet-Bank-Projekt der Vontobel Holding AG namens y-o-u hat nach Angaben der Bank im abgelaufenen Geschäftsjahr mit maximal 250 Mill. sfr zu Buche geschlagen. Die im vergangenen März vorgenommene Sonderrückstellung von 100 Mill. sfr zulasten des Konzernergebnisses 2000 dürfte nach heutigem Kenntnisstand ausreichen, meldet die Schweizer Bankengruppe. Hinzu kommen die rund 150 Mill. sfr, um die das Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres bereits belastet worden ist. Näheres finden Sie morgen in der Börsen-Zeitung.
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Sonderbeilage der Börsen-Zeitung in der Ausgabe 86 vom 5. Mai 2001
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Biotechnologie
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Die Themen der Beilage:
Biotechnologie-Aktien an der Börse: "Back to Fundamentals" - Von Dr. Christa Bähr
Neuer Schub durch neue Medikamente - Von Roland A. Maier
Vermehrt innerdeutsche M&A-Aktivitäten zu erwarten - Von Alfred Müller und Dr. Julia Schüler
Von der Spezialdisziplin zum unternehmensweiten Managementsystem - Von Dr. Friedrich von Bohlen
Deutsche Biotech-Industrie kommt in die Reifephase - Von Dr. Hans-Jürgen Klockner
Qualifiziertes Branchen-Research setzt Marktpotenziale frei - Von Prof. Dr. Otto Loistl
Marktorientierte Bewertung von Biotech-Unternehmen - Von Ulrich Hommel
Biotechnologie - attraktives Feld für Investments - Von Dr. Markus Manns
Die Bedeutung der Biotech-Tools nimmt unverkennbar zu - Von Peer Schatz und Dr. Solveigh Mähler
Tissue Engeneering lässt Visionen wahr werden - Von Dr. Michael Sittinger und Ina Krüger
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Themen-Vorschau zur Ausgabe 88 vom 9. Mai 2001
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VW überzeugt nur nach IAS-Zahlen
m. – Die Bruttoumsatzrendite konnte die Volkswagen AG im ersten Quartal nach HGB auf 3,1 (2,9)% verbessern. Überproportional zu einem um 10% auf 23,0 (20,9) Mrd. Euro ausgeweiteten Quartalsumsatz konnte das Vorsteuerergebnis im Konzern um 14,9% auf 708 (616) Mill. Euro (14,9%) vorangebracht werden. Nach den parallel vorgelegten IAS-Zahlen kamen bereits 5,5% zusammen. Damit bewegt sich VW in Reichweite seines Ziels von 6,5%. Nach einem leichten Minus zu Beginn des Handels lag die Notiz später unverändert bei 54,90 Euro. Das Nachsteuerergebnis nach HGB legte um 57,3% auf 389 (247) Mill. Euro zu. Auch hier fällt der Ausweis nach IAS mit 830 Mill. Euro (IAS-Vergleichszahlen werden nicht genannt) deutlich höher aus. Verantwortlich für die Entwicklung war ein weiterhin expandierendes Auslandsgeschäft. Die Bruttomarge verbesserte sich konzernweit auf 12,2 (11,5)%. Mit stützenden Impulsen aus der Entwicklung der Welt-Automobilmärkte rechnet VW derzeit nicht. Um die Ergebnisziele abzusichern, würden bei allen Marken und Regionen umfangreiche Maßnahmen zur Optimierung der Kosten- und Erlösstrukturen fortgesetzt.
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Amatech steht auf der Kippe
mic – Infolge einer katastrophalen Geschäftsentwicklung nach dem Börsengang im Juni 2000 befindet sich die Amatech AG in einer prekären finanziellen Lage. Die Wirtschaftsprüfer genehmigten den Abschluss 2000 nur mit dem einschränkenden Hinweis, der Fortbestand der Gesellschaft erfordere kurzfristig zusätzliche Finanzmittel. Das Management unterstrich, dies entspreche nicht mehr der aktuellen Lage. Es wollte aber keine Angaben über die Liquiditätssituation machen. Mit einem radikalen Schnitt entlässt das Unternehmen rund ein Drittel der Belegschaft, dreht die internationale Expansion der vergangenen Monate großteils zurück und trennt sich von einem der beiden Geschäftsfelder. Vorstandschef David Finn gibt sich Zeit für den Turnaround bis Ende Juni. Analysen und Hintergründe finden Sie morgen in der Börsen-Zeitung.
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Manchmal betätigt sich das Emissionshaus HSBC Trinkaus&Burkhardt als Mädchen für alles
bn - Ist HSBC Trinkaus&Burkhardt von der Geschäftsidee eines Börsenkandidaten überzeugt, betätigt sich das Emissionshaus nach Angaben von Managing Director Andreas Schmitz auch als „Mädchen für alles“ und hilft etwa bei der Suche nach einem Chief Financial Officer. Die Privatbank betrachtet sich als flexibles, hierarchiefreies Haus, das „maßgeschneidertes Financial Engineering“ anbietet. Meist hat der Kursverlauf der Werte, die HSBC Trinkaus&Burkhardt im vergangenen Jahr an die Börse brachte, die Anleger indes enttäuscht. So notieren 6 von 8 Titeln um bis zu 92% unter ihrem Ausgabepreis. Nach Ansicht der Bank ist der Erfolg eines Emissionshauses bei einem Börsengang aber allein zum Zeitpunkt des Initial Public Offering zu messen. Keine Emission sei davor gefeit, dass der Markt nach dem Börsengang seine Einschätzung ändere, wie dies etwa bei den Internet-Service-Providern im vergangenen Herbst der Fall gewesen sei, sagt Schmitz. Wie die Strategie von HSBC Trinkaus&Burkhardt im Einzelnen aussieht, lesen Sie in Folge 17 der Serie „Emissionshäuser auf dem deutschen Aktienmarkt“, die morgen in der Börsen-Zeitung erscheint.
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Enttäuschende Arbeitsmarktzahlen
lz – Die Verschlechterung des konjunkturellen Umfelds zeigt sich immer stärker nun auch auf dem Arbeitsmarkt: Ende April waren in Deutschland saisonbereinigt 6000 mehr Leute arbeitslos als im Vormonat. Und erstmals nach vielen Jahren tauschten West und Ost wieder die Rolle: Die Zahl der Erwerbslosen kletterte in Westdeutschland um 14000, während sie in Ostdeutschland um 8000 sank. Insgesamt waren im April den Angaben der Bundesanstalt für Arbeit zufolge knapp 3,9 Mill. Menschen arbeitslos. Dennoch zeigte sich der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda, zuversichtlich, dass seine Prognose von 3,65 Mill. Erwerbslosen im Jahresdurchschnitt doch noch erreichbar sein wird.
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Y-o-u-Pleite kostet 250 Mill. sfr
sck – Das gescheiterte Internet-Bank-Projekt der Vontobel Holding AG namens y-o-u hat nach Angaben der Bank im abgelaufenen Geschäftsjahr mit maximal 250 Mill. sfr zu Buche geschlagen. Die im vergangenen März vorgenommene Sonderrückstellung von 100 Mill. sfr zulasten des Konzernergebnisses 2000 dürfte nach heutigem Kenntnisstand ausreichen, meldet die Schweizer Bankengruppe. Hinzu kommen die rund 150 Mill. sfr, um die das Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres bereits belastet worden ist. Näheres finden Sie morgen in der Börsen-Zeitung.
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Sonderbeilage der Börsen-Zeitung in der Ausgabe 86 vom 5. Mai 2001
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Biotechnologie
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Die Themen der Beilage:
Biotechnologie-Aktien an der Börse: "Back to Fundamentals" - Von Dr. Christa Bähr
Neuer Schub durch neue Medikamente - Von Roland A. Maier
Vermehrt innerdeutsche M&A-Aktivitäten zu erwarten - Von Alfred Müller und Dr. Julia Schüler
Von der Spezialdisziplin zum unternehmensweiten Managementsystem - Von Dr. Friedrich von Bohlen
Deutsche Biotech-Industrie kommt in die Reifephase - Von Dr. Hans-Jürgen Klockner
Qualifiziertes Branchen-Research setzt Marktpotenziale frei - Von Prof. Dr. Otto Loistl
Marktorientierte Bewertung von Biotech-Unternehmen - Von Ulrich Hommel
Biotechnologie - attraktives Feld für Investments - Von Dr. Markus Manns
Die Bedeutung der Biotech-Tools nimmt unverkennbar zu - Von Peer Schatz und Dr. Solveigh Mähler
Tissue Engeneering lässt Visionen wahr werden - Von Dr. Michael Sittinger und Ina Krüger
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