Die Bereitschaft der Internetnutzer in Deutschland, für bestimmte Internetinhalte zu zahlen, steigt weiter. In den ersten drei Quartalen 2002 erzielten die Anbieter mit Paid Content ein Umsatzwachstum von 30 Prozent. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie, die der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) und das Beratungsunternehmen Sapient am Freitag in Hamburg vorgestellt haben.
Demnach können sich rund 51 Prozent der deutschen Internetnutzer vorstellen, kostenpflichtige Webinhalte zu nutzen. Rund 74 Prozent derer, die bereits Erfahrungen mit entsprechenden Angeboten haben, sind von den Inhalten überzeugt und würden sie wieder nutzen. Besonders wichtig sei es, dem zahlenden Kunden einen Mehrwert anzubieten. "Es reicht nicht, ein Preisschild auf etwas zu kleben, das vorher umsonst war oder das es woanders noch immer umsonst gibt", betont Sapient-Sprecher Arndt Rautenberg.
Die Bezahl-Bereitschaft variiere je nach Angebot und Nutzergruppe, sagt Autor Alexander von Reibnitz vom VDZ. So haben Nutzer von Nachrichten-Inhalten eine überdurchschnittlich starke Zahlungsbereitschaft. Besonders beliebt seien derzeit Wirtschaftsinformationen, Datenbanken und Archive sowie der SMS-Versand über das Internet.
Kommen derzeit noch rund 95 Prozent der Internet-Umsätze aus der Werbung, wird der Studie zufolge in den kommenden Jahren rund ein Drittel der Erlöse aus bezahlten Inhalten erzielt werden. "Die Aufteilung der Umsätze wird sich dem klassischen Printbereich anpassen", sagt von Reibnitz.
In den USA sind nach Angaben des VDZ die Paid-Content-Umsätze vom ersten Quartal 2001 zum Vergleichsquartal 2002 um 154 Prozent, von 118 Millionen auf 300 Millionen US-Dollar, gestiegen. In Deutschland stieg der Umsatz in den ersten drei Quartalen dieses Jahres um fast 30 Prozent auf 14 Millionen Euro. Im Jahr 2005 sei jedoch bereits mit einem Umsatz von 127 Millionen Euro zu rechnen, hieß es.
Die VDZ-Studie stimmt in den Tenor mit einer Studie der Marktforscher von Fittkau & Maaß ein: Auch sie stellten fest, dass der Widerstand gegen kostenpflichtige Internetinhalte nachlässt. Jedoch noch bei ihnen 27,1 Prozent der deutschsprachigen Internetnutzer lehnen kostenpflichtige Angebote im World Wide Web ganz ab. 30 Prozent der User seien aber bereit, für "hochwertige Informationen, Daten und Nachrichten" im Internet Geld zu bezahlen. Jeweils rund 20 Prozent würden sich zum Beispiel Software, Musik oder Filme aus dem Internet etwas kosten lassen.
So long,
Calexa
www.investorweb.de
Demnach können sich rund 51 Prozent der deutschen Internetnutzer vorstellen, kostenpflichtige Webinhalte zu nutzen. Rund 74 Prozent derer, die bereits Erfahrungen mit entsprechenden Angeboten haben, sind von den Inhalten überzeugt und würden sie wieder nutzen. Besonders wichtig sei es, dem zahlenden Kunden einen Mehrwert anzubieten. "Es reicht nicht, ein Preisschild auf etwas zu kleben, das vorher umsonst war oder das es woanders noch immer umsonst gibt", betont Sapient-Sprecher Arndt Rautenberg.
Die Bezahl-Bereitschaft variiere je nach Angebot und Nutzergruppe, sagt Autor Alexander von Reibnitz vom VDZ. So haben Nutzer von Nachrichten-Inhalten eine überdurchschnittlich starke Zahlungsbereitschaft. Besonders beliebt seien derzeit Wirtschaftsinformationen, Datenbanken und Archive sowie der SMS-Versand über das Internet.
Kommen derzeit noch rund 95 Prozent der Internet-Umsätze aus der Werbung, wird der Studie zufolge in den kommenden Jahren rund ein Drittel der Erlöse aus bezahlten Inhalten erzielt werden. "Die Aufteilung der Umsätze wird sich dem klassischen Printbereich anpassen", sagt von Reibnitz.
In den USA sind nach Angaben des VDZ die Paid-Content-Umsätze vom ersten Quartal 2001 zum Vergleichsquartal 2002 um 154 Prozent, von 118 Millionen auf 300 Millionen US-Dollar, gestiegen. In Deutschland stieg der Umsatz in den ersten drei Quartalen dieses Jahres um fast 30 Prozent auf 14 Millionen Euro. Im Jahr 2005 sei jedoch bereits mit einem Umsatz von 127 Millionen Euro zu rechnen, hieß es.
Die VDZ-Studie stimmt in den Tenor mit einer Studie der Marktforscher von Fittkau & Maaß ein: Auch sie stellten fest, dass der Widerstand gegen kostenpflichtige Internetinhalte nachlässt. Jedoch noch bei ihnen 27,1 Prozent der deutschsprachigen Internetnutzer lehnen kostenpflichtige Angebote im World Wide Web ganz ab. 30 Prozent der User seien aber bereit, für "hochwertige Informationen, Daten und Nachrichten" im Internet Geld zu bezahlen. Jeweils rund 20 Prozent würden sich zum Beispiel Software, Musik oder Filme aus dem Internet etwas kosten lassen.
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