Deutsche Börse drängt nach Amerika
Die Deutsche Börse AG will ihre Präsenz auf dem amerikanischen Markt ausbauen. "Die USA sind für uns ein großes Thema“, sagte Börsenchef Werner Seifert dem 'Handelsblatt' (Montagausgabe). Er zeigte sich zuversichtlich, dass sein Unternehmen künftig Handelsbildschirme des Computersystems Xetra jenseits des Atlantiks aufstellen dürfe. Dies ist derzeit noch verboten. Seifert geht jedoch davon aus, dass neue Chef der US-Wertpapieraufsicht SEC die Regeln lockern wird. Davon verspricht sich der Börsenchef gute Geschäftschancen auf dem größten Kapitalmarkt der Welt.
Grundsätzlich zeigte sich Seifert offen für Kooperationen mit einem amerikanischen Partner. Dabei müsse es sich nicht nur um die Computerbörse Nasdaq handeln. Auch in Europa ist der Expansionsdurst der Frankfurter trotz der milliardenschweren Übernahme des Wertpapierabwicklers Clearstream noch nicht gestillt. Seifert ließ keinen Zweifel daran, dass er an weiteren Kooperationen oder Übernahmen interessiert ist. Sowohl Italien als auch Spanien seien sehr interessante Märkte, erklärte der Börsenchef. (as)
[ Montag, 11.02.2002, 08:59 ]
Die Deutsche Börse AG will ihre Präsenz auf dem amerikanischen Markt ausbauen. "Die USA sind für uns ein großes Thema“, sagte Börsenchef Werner Seifert dem 'Handelsblatt' (Montagausgabe). Er zeigte sich zuversichtlich, dass sein Unternehmen künftig Handelsbildschirme des Computersystems Xetra jenseits des Atlantiks aufstellen dürfe. Dies ist derzeit noch verboten. Seifert geht jedoch davon aus, dass neue Chef der US-Wertpapieraufsicht SEC die Regeln lockern wird. Davon verspricht sich der Börsenchef gute Geschäftschancen auf dem größten Kapitalmarkt der Welt.
Grundsätzlich zeigte sich Seifert offen für Kooperationen mit einem amerikanischen Partner. Dabei müsse es sich nicht nur um die Computerbörse Nasdaq handeln. Auch in Europa ist der Expansionsdurst der Frankfurter trotz der milliardenschweren Übernahme des Wertpapierabwicklers Clearstream noch nicht gestillt. Seifert ließ keinen Zweifel daran, dass er an weiteren Kooperationen oder Übernahmen interessiert ist. Sowohl Italien als auch Spanien seien sehr interessante Märkte, erklärte der Börsenchef. (as)
[ Montag, 11.02.2002, 08:59 ]