Europas Börsen steuern auf eine Übernahmeschlacht zu: Die Deutsche Börse hat ein Milliardengebot für ihren Wettbewerber London Stock Exchange eingereicht - der aber wehrt sich.
Frankfurt am Main - Die Deutsche Börse habe ein Angebot über 5,30 Pfund je Aktie in bar vorgelegt, teilte die LSE am Montagmorgen mit. Das entspricht 1,8 Milliarden Euro. Ein Sprecher der Deutschen Börse wollte zunächst keinen Kommentar abgeben und verwies auf eine Stellungnahme, die in Kürze veröffentlicht werden solle.
Das Board der LSE hat die Offerte zunächst abgelehnt. Der gebotene Preis sei zu niedrig und die möglichen Synergien zu klein. Die London Stock Exchange (LSE) hat aber Gesprächen über eine Verbesserung des Angebots zugestimmt.
Die Deutsche Börse versucht seit langem, die Konsolidierung des europäischen Börsensektors voranzutreiben. Im Sommer war sie am Widerstand der Schweizer Banken mit dem Plan einer Übernahme der Schweizer Börse SWX gescheitert. Im Jahr 2000 hatten die Frankfurter und die Londoner Börse schon einmal kurz vor der Fusion zur "IX-International Exchanges" gestanden. Das Projekt scheiterte an Vorbehalten lokaler Banken und Broker.
Die Aktien der LSE haben in den vergangenen Wochen auf Grund von Spekulationen über ein mögliches Angebot der Deutschen Börse deutlich an Wert gewonnen und waren am Freitag mit 4,24 Pfund aus dem Handel gegangen. Börsianer rechnen mit Kursgewinnen bei der LSE zur Handelseröffnung, die Papiere der Deutschen Börse könnten angesichts der Größenordnung des Angebots zunächst nachgeben.
Die Aktie der Deutschen Börse hat sich am Montag im vorbörslichen Handel leichter entwickelt. Die Aktie wurde nach Berechnungen von Lang & Schwarz in Düsseldorf in einer Spanne zwischen 44,17 und 44,47 Euro gehandelt, nachdem die Aktie am Freitag bei 44,53 Euro geschlossen hatte.
Frankfurt am Main - Die Deutsche Börse habe ein Angebot über 5,30 Pfund je Aktie in bar vorgelegt, teilte die LSE am Montagmorgen mit. Das entspricht 1,8 Milliarden Euro. Ein Sprecher der Deutschen Börse wollte zunächst keinen Kommentar abgeben und verwies auf eine Stellungnahme, die in Kürze veröffentlicht werden solle.
Das Board der LSE hat die Offerte zunächst abgelehnt. Der gebotene Preis sei zu niedrig und die möglichen Synergien zu klein. Die London Stock Exchange (LSE) hat aber Gesprächen über eine Verbesserung des Angebots zugestimmt.
Die Deutsche Börse versucht seit langem, die Konsolidierung des europäischen Börsensektors voranzutreiben. Im Sommer war sie am Widerstand der Schweizer Banken mit dem Plan einer Übernahme der Schweizer Börse SWX gescheitert. Im Jahr 2000 hatten die Frankfurter und die Londoner Börse schon einmal kurz vor der Fusion zur "IX-International Exchanges" gestanden. Das Projekt scheiterte an Vorbehalten lokaler Banken und Broker.
Die Aktien der LSE haben in den vergangenen Wochen auf Grund von Spekulationen über ein mögliches Angebot der Deutschen Börse deutlich an Wert gewonnen und waren am Freitag mit 4,24 Pfund aus dem Handel gegangen. Börsianer rechnen mit Kursgewinnen bei der LSE zur Handelseröffnung, die Papiere der Deutschen Börse könnten angesichts der Größenordnung des Angebots zunächst nachgeben.
Die Aktie der Deutschen Börse hat sich am Montag im vorbörslichen Handel leichter entwickelt. Die Aktie wurde nach Berechnungen von Lang & Schwarz in Düsseldorf in einer Spanne zwischen 44,17 und 44,47 Euro gehandelt, nachdem die Aktie am Freitag bei 44,53 Euro geschlossen hatte.