...da ist noch Propaganda Arbeit nötig
Mehrheit der Amerikaner gegen sofortigen Krieg
Präsident Bush droht Gefahr an der Heimatfront: Einer Umfrage zufolge fordern 59 Prozent der US-Bürger mehr Zeit für die Uno-Waffeninspektoren, bevor ihr Land in den Krieg zieht. Auch die allgemeine Zufriedenheit mit der Arbeit des Präsidenten ist auf den tiefsten Stand seit den Anschlägen vom 11. September gesunken.
New York - Zwar unterstützen nach der aktuellen Meinungsumfrage der "New York Times" und des Nachrichtensenders "CBS News" immer noch zwei Drittel der US-Amerikaner einen Krieg, um Saddam Hussein aus dem Amt zu jagen. Bei der Frage des Wann gehen die Meinungen aber auseinander.
59 Prozent der Befragten glauben, dass Präsident Bush den Uno-Waffeninspektoren mehr Zeit geben solle. Und 63 Prozent sind dagegen, dass die USA ohne ihre Verbündeten losschlagen. Zwar hat die Erfahrung gezeigt, dass die Nation sich stets hinter einem Präsidenten versammelt hat, wenn dieser erst den Krieg erklärte. Dennoch sieht die "New York Times" in der Umfrage einen Beleg für das politische Risiko, dass die Bush-Regierung mit einem übereilten Krieg eingehen würde.
Die Amerikaner sind offensichtlich nicht überzeugt, dass die Diplomatie schon am Ende ist. Nur 45 Prozent halten alle diplomatischen Mittel für ausgeschöpft. 48 Prozent glauben dagegen, dass Präsident Bush zu früh auf eine rein militärische Lösung gesetzt hat. Die "job approval rate", die Zufriedenheit mit der Arbeit des Präsidenten, ist seit Januar um weitere zehn Prozentpunkte auf jetzt 54 Prozent gesunken, den tiefsten Stand seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001.
Die 747 Amerikaner, die von Montag bis Mittwoch befragt wurden, zeigten auch eine stark gestiegene Aufmerksamkeit für die Berichterstattung der Medien über einen möglichen Krieg. Seit September ist der Anteil der Interessierten von 43 auf 71 Prozent gestiegen. Allerdings ist mit dem Interesse nicht unbedingt eine größere Kenntnis der Sachlage verbunden. Der Umfrage zufolge glauben 42 Prozent, dass Saddam Hussein in die Anschläge des 11. September verwickelt ist. Das hat bisher nicht einmal die US-Regierung behauptet.
Mehrheit der Amerikaner gegen sofortigen Krieg
Präsident Bush droht Gefahr an der Heimatfront: Einer Umfrage zufolge fordern 59 Prozent der US-Bürger mehr Zeit für die Uno-Waffeninspektoren, bevor ihr Land in den Krieg zieht. Auch die allgemeine Zufriedenheit mit der Arbeit des Präsidenten ist auf den tiefsten Stand seit den Anschlägen vom 11. September gesunken.
New York - Zwar unterstützen nach der aktuellen Meinungsumfrage der "New York Times" und des Nachrichtensenders "CBS News" immer noch zwei Drittel der US-Amerikaner einen Krieg, um Saddam Hussein aus dem Amt zu jagen. Bei der Frage des Wann gehen die Meinungen aber auseinander.
59 Prozent der Befragten glauben, dass Präsident Bush den Uno-Waffeninspektoren mehr Zeit geben solle. Und 63 Prozent sind dagegen, dass die USA ohne ihre Verbündeten losschlagen. Zwar hat die Erfahrung gezeigt, dass die Nation sich stets hinter einem Präsidenten versammelt hat, wenn dieser erst den Krieg erklärte. Dennoch sieht die "New York Times" in der Umfrage einen Beleg für das politische Risiko, dass die Bush-Regierung mit einem übereilten Krieg eingehen würde.
Die Amerikaner sind offensichtlich nicht überzeugt, dass die Diplomatie schon am Ende ist. Nur 45 Prozent halten alle diplomatischen Mittel für ausgeschöpft. 48 Prozent glauben dagegen, dass Präsident Bush zu früh auf eine rein militärische Lösung gesetzt hat. Die "job approval rate", die Zufriedenheit mit der Arbeit des Präsidenten, ist seit Januar um weitere zehn Prozentpunkte auf jetzt 54 Prozent gesunken, den tiefsten Stand seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001.
Die 747 Amerikaner, die von Montag bis Mittwoch befragt wurden, zeigten auch eine stark gestiegene Aufmerksamkeit für die Berichterstattung der Medien über einen möglichen Krieg. Seit September ist der Anteil der Interessierten von 43 auf 71 Prozent gestiegen. Allerdings ist mit dem Interesse nicht unbedingt eine größere Kenntnis der Sachlage verbunden. Der Umfrage zufolge glauben 42 Prozent, dass Saddam Hussein in die Anschläge des 11. September verwickelt ist. Das hat bisher nicht einmal die US-Regierung behauptet.