Hi, ihr Realisten, Träumer, Analysten, Kommunisten, Longtrader, Shorttrader und Zocker !
Natürlich ist es gerade eine recht unwegsame Zeit für Börsianer. Ich kann dabei immer nur an 2002/2003 erinnern: Oh Mann, ich hör noch die Pessimisten und Bären, wie sie seinerzeit den wirtschaftlichen Weltuntergang förmlich herrauf beschwörten, und nicht wenige hielten sich sogar die Pistole an die Schläfe. Wenn uns allerdings die Börsengeschichte bisher eines gelehrt hat, dann, dass der Markt ein wachsendes Lebewesen ist, das eben auch so seine (schweren) Krankheiten hat. Ich lehne deshalb Aussagen, wie "Jetzt stirbt der Markt" oder "Jetzt ist alles aus" kategorisch ab, das ist für mich nur populistisches Stammtisch-Gefasel.
Wer z.B. 2003 eine Summe von 100.000,-- Euro an den deutschen Börsen in Aktien investiert hat, kann jetzt mindestens - TROTZ DERZEITIGER "KRISE" - stolze 175.000,-- Euro sein Eigen nennen (und wer richtig Ahnung hat noch um einiges mehr) ! Das Fall-Niveau von 2003 haben wir noch nicht mal annähernd erreicht (und werden Ges wohl auch nicht erreichen), aber schon hört man unkende Stimmen "Rette sich wer kann".
Einige werden sich fragen, woher nimmt der eigentlich seinen Optimismus ? Da gibt es bei mir drei Gründe:
1. Ich bin ein gläubiger Mensch, und Menschen und Dinge sterben nicht durch Prognosen, sondern wenn es dafür Zeit ist, also wenn die "(versteckte) Uhr" abgelaufen ist. Dazu fällt mir immer wieder Geschichtliches ein: Normalerweise hätte der Drecksack Hitler durch das Stauffenberg-Attentat sterben müssen, aber ... Nun, den Rest kennen wir ja.
2. Ich habe beruflich seit jeher mit Zahlen zu tun gehabt, und handel seit über 20 Jahren aktiv an der Börse. Aktienkurse können (empfindlich) fallen, aber nie verlieren, sofern man die Sache ernst nimmt. Und noch ein Vorteil: Niemand kann sie einem wegnehmen (im Gegensatz zu so manchen Geldanlagen wie z.B. bei den Lehmann-Brothers).
3. Das Ergebnis zählt ! Ich habe seinerzeit mit 20.000,-- D-Mark angefangen, und mein Ergebnis ist, dass ich mich seit einigen Jahren nur noch dem Traden widmen kann und einige Monate im Jahr am Meer verbringe, dort wo es schön ist.
Der Mensch im allgemeinen neigt dazu, für die Zukunft zu hoffen, die Gegenwart zu verdammen und die Vergangenheit zu vergessen. Den im Moment unglücklichen Tradern kann ich nur sagen: Denkt doch mal daran,
was ihr schon so alles an der Börse verdient habt, und ersetzt das Wort "Problem" durch "Chance" ! Wie wir trotz "schlechter Zeiten" gesehen haben, gibt es auch dabei immer wieder Gelegenheiten, das Depot zu verwöhnen: Ich nenne nurmal Titel wie kürzlich Repower, Deutsche Post oder gestern Q-Cells. Jedenfalls bei diesen Titeln z.B. war ich oder bin ich noch dabei - Krise hin, Krise her ...
Wie auch immer, ich mußte diesen Bullen-Psalm jetzt einfach mal loswerden. Also, gebt Gas Leute !
Gruss
Shary
Natürlich ist es gerade eine recht unwegsame Zeit für Börsianer. Ich kann dabei immer nur an 2002/2003 erinnern: Oh Mann, ich hör noch die Pessimisten und Bären, wie sie seinerzeit den wirtschaftlichen Weltuntergang förmlich herrauf beschwörten, und nicht wenige hielten sich sogar die Pistole an die Schläfe. Wenn uns allerdings die Börsengeschichte bisher eines gelehrt hat, dann, dass der Markt ein wachsendes Lebewesen ist, das eben auch so seine (schweren) Krankheiten hat. Ich lehne deshalb Aussagen, wie "Jetzt stirbt der Markt" oder "Jetzt ist alles aus" kategorisch ab, das ist für mich nur populistisches Stammtisch-Gefasel.
Wer z.B. 2003 eine Summe von 100.000,-- Euro an den deutschen Börsen in Aktien investiert hat, kann jetzt mindestens - TROTZ DERZEITIGER "KRISE" - stolze 175.000,-- Euro sein Eigen nennen (und wer richtig Ahnung hat noch um einiges mehr) ! Das Fall-Niveau von 2003 haben wir noch nicht mal annähernd erreicht (und werden Ges wohl auch nicht erreichen), aber schon hört man unkende Stimmen "Rette sich wer kann".
Einige werden sich fragen, woher nimmt der eigentlich seinen Optimismus ? Da gibt es bei mir drei Gründe:
1. Ich bin ein gläubiger Mensch, und Menschen und Dinge sterben nicht durch Prognosen, sondern wenn es dafür Zeit ist, also wenn die "(versteckte) Uhr" abgelaufen ist. Dazu fällt mir immer wieder Geschichtliches ein: Normalerweise hätte der Drecksack Hitler durch das Stauffenberg-Attentat sterben müssen, aber ... Nun, den Rest kennen wir ja.
2. Ich habe beruflich seit jeher mit Zahlen zu tun gehabt, und handel seit über 20 Jahren aktiv an der Börse. Aktienkurse können (empfindlich) fallen, aber nie verlieren, sofern man die Sache ernst nimmt. Und noch ein Vorteil: Niemand kann sie einem wegnehmen (im Gegensatz zu so manchen Geldanlagen wie z.B. bei den Lehmann-Brothers).
3. Das Ergebnis zählt ! Ich habe seinerzeit mit 20.000,-- D-Mark angefangen, und mein Ergebnis ist, dass ich mich seit einigen Jahren nur noch dem Traden widmen kann und einige Monate im Jahr am Meer verbringe, dort wo es schön ist.
Der Mensch im allgemeinen neigt dazu, für die Zukunft zu hoffen, die Gegenwart zu verdammen und die Vergangenheit zu vergessen. Den im Moment unglücklichen Tradern kann ich nur sagen: Denkt doch mal daran,
was ihr schon so alles an der Börse verdient habt, und ersetzt das Wort "Problem" durch "Chance" ! Wie wir trotz "schlechter Zeiten" gesehen haben, gibt es auch dabei immer wieder Gelegenheiten, das Depot zu verwöhnen: Ich nenne nurmal Titel wie kürzlich Repower, Deutsche Post oder gestern Q-Cells. Jedenfalls bei diesen Titeln z.B. war ich oder bin ich noch dabei - Krise hin, Krise her ...
Wie auch immer, ich mußte diesen Bullen-Psalm jetzt einfach mal loswerden. Also, gebt Gas Leute !
Gruss
Shary
