Neue Ermittlungen im Fall ComroadNachricht als EmailNachricht druckenKommentar schreibenDie Staatsanwaltschaft München ermittelt erneut gegen Verantwortliche des Telematik-Anbieters Comroad. Vom Verdacht auf Betrug, Untreue und dem Vereiteln der Zwangsvollstreckung betroffen sind der jetzige Vorstand Hartmut Schwamm und der frühere Aufsichtsrat Manfred Brass.Von Samba Schulte[30.12.2003]Es bestehe der Verdacht, dass Vermögenswerte des Unternehmens verschoben wurden, berichtet das Magazin »Börse Online« unter Berufung auf den Leitenden Oberstaatsanwalt Christian Schmidt-Sommerfeld. Comroad habe unter anderem den Verkauf der Tochter T&T Netcom, die über mehrere Jahre mehr als die Hälfte des Umsatzes erzielte, im Lagebericht zum Jahresabschluss 2002 verschwiegen. Auch wurde die Tochter Phoenix mit 1,7 Millionen Euro ausgestattet, ohne dass eine wirtschaftlich überzeugende Erklärung für diesen Schritt abgegeben wurde. Für berechtigte Schadensersatzansprüche blieben demnach nicht mehr genügend Vermögenswerte.Viele Grüße aus dem Ruhrpott