Der Optimist!

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Der Optimist!

 
24.03.01 16:08
Meltzer: Nach wie vor entstehen monatlich 100.000 Jobs

Hamburg (AP)

Der amerikanische Wirtschaftsexperte Allan Meltzer hält die Rezessionssorgen in den USA für viel zu pessimistisch. In einem Gespräch mit dem «Spiegel» sagte Meltzer: «Eine Rezession haben wir in den USA erst, wenn die Wirtschaft zwei Quartale in Folge schrumpft. Dafür gibt es im Moment kaum Anzeichen.»

      Meltzer betonte, er glaube auch nicht, dass es - ausgehend von den USA - zu einer globalen Krise komme. Er warnte davor, den aktuellen Negativ-Nachrichten aus den USA allzu viel Aufmerksamkeit zu schenken. «Wer morgens die Zeitung aufschlägt, muss glauben: Oh, mein Gott, es sieht wirklich schlecht aus. Dabei liegt die Arbeitslosenquote weiterhin bei 4,2 Prozent. Und es entstehen nach wie vor über 100.000 zusätzliche Jobs pro Monat - unterm Strich läuft die Wirtschaft also recht gut.»

      Den Vergleich der heutigen Wirtschaftslage mit der großen Depression in den zwanziger Jahren, die von einem Aktiencrash ausgelöst wurde, hält Meltzer ebenfalls für pessimistisch. «Als die Kurse 1929 nach unten rauschten, war die Situation völlig anders: Deutschland steckte in der Rezession, Großbritannien auch, und der Abschwung in den USA hatte begonnen.»

      Zum Stimmungsumschwung an den Börsen sagte er, die Märkte neigten zu Extremen. Er halte das für übertrieben. Der Wirtschaftsprofessor sagte auch, die Märkte wünschten sich vom US-Notenbank-Chef Alan Greenspan - der vergangene Woche zum dritten Mal in diesem Jahr die Zinsen gesenkt hatte - etwas, was nicht in dessen Macht stehe. «Sie wollen die Aktienkurse wieder dort sehen, wo sie vor einem Jahr waren - auf ihrem absoluten Höhepunkt. Aber die Notenbank kann nicht irgendwelchen Internet-Firmen neues Leben einhauchen.»

      Seine Prognose für die US-Wirtschaft laute: «Ab Mitte des Sommers gibt es eine merkliche Erholung.» Die Autoindustrie habe bereits Produktionssteigerungen für das Frühjahr angekündigt. Und wer durch die Straßen der amerikanischen Großstädte laufe, sehe überall Schilder «Mitarbeiter gesucht».

      Die angekündigten Steuergeschenke des US-Präsidenten George W. Bush bezeichnete Meltzer als den richtigen Weg. «Es ist immer richtig, die Steuern zu senken, auch wenn der Wachstumsschub vielleicht nicht so groß ausfällt, wie manche erhoffen.»

      www.spiegel.de

TRD869:

wie man sieht,jeder hat seine Meinung und!!!

 
24.03.01 19:12
klar,kann es noch abstürzen,aber warum eigentlich,die schlechten Nachrichten sind fast alle draussen. gesnau wie es weiter runter gehen könnte, genauso schnell könnte es drehen , bin mal gespannt, welcher """Analyst sich traut dies zu berichten... die haben doch alle schiss, zu sagen es geht runter kann zZ. jeder, wenn dann die Wende käme,wäre denen doch keiber mehr böse oder,die kannst du alle in der Pfeiffe rauchen...
Courtage:

Der 2. Optimist!

 
26.03.01 11:49
Kräftige Erholung erwartet


Die Talfahrt an den Aktienmärkten habe sich in der jüngsten Vergangenheit fortgesetzt, so die Analysten der Berenberg Bank. In Europa hätten inzwischen, mit Ausnahme der Branchen Automobile und Öl, alle Stoxx-Branchenindizes neue Jahrestiefstände erreicht. Aktien aus der Old-Economy hätten zuletzt die Führungsrolle in der Abwärtsbewegung in die Hand genommen. Diese Entwicklung habe sich erstaunlicherweise nach der erwarteten Leitzinssenkung durch die US-Notenbank noch verstärkt.

Nach Einschätzung der Anlageexperten der Berenberg Bank sei die jüngste Reaktion der Märkte jedoch eine Übertreibung, denn aus der Stellungnahme der FED lasse sich ableiten, dass sie noch vor dem nächsten regulären Zusammentreffen eine weitere Zinssenkung durchführen könnte.

In den USA expandiere die Geldmenge mit einer zweistelligen Rate, was sich laut der Berenberg Bank nicht nur auf den amerikanischen Aktienmarkt positiv auswirken dürfte. Der DAX habe von seinem Höchststand inzwischen fast so stark korrigiert wie 1998 in der Asienkrise. Das Umfeld sei aber nicht annähernd so schlecht wie damals, als das gesamte Weltfinanzsystem bedroht gewirkt habe. Auch die deutlich überverkaufte Lage lasse eine kräftige Gegenreaktion in den führenden Indizes erwarten.


 Quelle: Berenberg Bank vom 26.03.2001


 
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