Mittwoch 18. Juli 2001, 22:10 Uhr
Zeitschrift 'Bizz' gibt Todesliste über Neue Markt Unternehmen
heraus
FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Wirtschaftsmagazin
"Bizz" veröffentlicht eine neue Todesliste für den Neuen
Markt. Die Wissenschaftliche Hochschule für
Unternehmensführung in Koblenz hat den NEMAX 50
einem "Härtetest" unterzogen, zu dem neben der
Ermittlung des fairen Wertes der Aktie auch die
Überlebenswahrscheinlichkeit der Wachstumswerte
gehörte.
Pleitekandidat Nummer Eins: ADVA Optical Network .
Als Begründung wird der Vorjahresverlust in Höhe von
100 Mio. Euro genannt. "Von Pleite kann keine Rede
sein, wir haben genug Geld", sagte ADVA-Sprecherin
Alexa M. Schmidt zu dpa-AFX. Zum Ablauf des
vergangenen Quartals habe man zwar nur einen Geldbestand von 1 Mio. Euro
ausgewiesen, doch die Liquiditätslage habe sich durch eine Kapitalerhöhung (7 Mio. Euro)
und eine Erweiterung der Kreditlinien entspannt. Der Verlust des Vorjahres sei zu einem
großen Teil auf Abschreibungen zurückzuführen, die den Geldbestand überhaupt nicht
beträfen.
Aus dem gleichen Verlagshaus kam im Juni eine ähnliche Studie von "Capital". Als
Unternehmen, welches mit dem vorhandenen Geld noch über 540 Monate überleben könne,
wurde Kabel New Media (Frankfurt: 622950.F - Nachrichten) genannt. Anfang Juli
beantragte die Internetagentur dann das Insolvenzverfahren./ts/av
Zeitschrift 'Bizz' gibt Todesliste über Neue Markt Unternehmen
heraus
FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Wirtschaftsmagazin
"Bizz" veröffentlicht eine neue Todesliste für den Neuen
Markt. Die Wissenschaftliche Hochschule für
Unternehmensführung in Koblenz hat den NEMAX 50
einem "Härtetest" unterzogen, zu dem neben der
Ermittlung des fairen Wertes der Aktie auch die
Überlebenswahrscheinlichkeit der Wachstumswerte
gehörte.
Pleitekandidat Nummer Eins: ADVA Optical Network .
Als Begründung wird der Vorjahresverlust in Höhe von
100 Mio. Euro genannt. "Von Pleite kann keine Rede
sein, wir haben genug Geld", sagte ADVA-Sprecherin
Alexa M. Schmidt zu dpa-AFX. Zum Ablauf des
vergangenen Quartals habe man zwar nur einen Geldbestand von 1 Mio. Euro
ausgewiesen, doch die Liquiditätslage habe sich durch eine Kapitalerhöhung (7 Mio. Euro)
und eine Erweiterung der Kreditlinien entspannt. Der Verlust des Vorjahres sei zu einem
großen Teil auf Abschreibungen zurückzuführen, die den Geldbestand überhaupt nicht
beträfen.
Aus dem gleichen Verlagshaus kam im Juni eine ähnliche Studie von "Capital". Als
Unternehmen, welches mit dem vorhandenen Geld noch über 540 Monate überleben könne,
wurde Kabel New Media (Frankfurt: 622950.F - Nachrichten) genannt. Anfang Juli
beantragte die Internetagentur dann das Insolvenzverfahren./ts/av