Der Insolvenz- Thread

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DasMünz:

Der Insolvenz- Thread

4
23.10.08 19:51
Ich möchte hier auf insolvenzgefährdete Unternehmen aufmerksam machen, oder die vor kurzem Insolvenz an gemeldet haben.





Geld Art AG / Insolvenz/Liquiditätsprobleme

20.10.2008

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Ilmmuenster, den 20.10.2008

Geld Art AG / Insolvenzantrag

Auf Grund drohenden Zahlungsunfähigkeit sah sich der Vorstand der Geld Art
AG, auf dringendes Zuraten des Aufsichtsrats, gezwungen, am 19. Oktober
2008 Insolvenzantrag beim Insolvenzgericht Ingolstadt zu stellen.

Der Vorstand

20.10.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
DasMünz:

ProsiebenSAT1.

 
23.10.08 20:13
wurde von Hedgefonds "ausgesaugt", am Ende werden nur die Gräten in Form eines Börsenmantels übrig bleiben.
Für den Sender werden die Insolvenzverwalter bestimmt einen Käufer finden (Axel Springer?).
Der Insolvenz- Thread 194805
DasMünz:

SAF- Holland

 
26.10.08 21:36
Dieser LKW- Zulieferer ist hochverschuldet und das Geschäft mit LKW kommt fast zum Stillstand
Der Insolvenz- Thread 195263
DasMünz:

Arcandor steht das Wasser bis zum Hals

 
26.10.08 21:38
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Kreditversicherer Euler Hermes hat einem
Pressebericht zufolge für Lieferanten des Handels- und Reisekonzerns Arcandor
die Selbstbeteiligung für den Fall von Schäden durch nicht bezahlte Rechnungen
drastisch erhöht. In einem Schreiben an die Lieferanten des Essener Konzerns, zu
dem die Warenhauskette Karstadt, der Versandhändler Quelle und der Reiseanbieter
Thomas Cook gehörten, habe Euler Hermes angekündigt, im Fall nicht bezahlter
Rechnungen fallweise nur noch 65 Prozent des Schadens zu erstatten, berichtete
die 'WirtschaftsWoche'. Die Selbstbeteiligungsquote steige damit auf 35 Prozent.
Bisher habe der Anteil in der Regel deutlich darunter, mitunter sogar bei nur
zehn Prozent, gelegen, berichtete das Magazin unter Berufung auf Stefan Reims,
Fachmakler für Kreditversicherungen. 'Euler Hermes geht anscheinend von einem
höheren Insolvenzrisiko bei Arcandor aus', habe der Experte gesagt. Bei Arcandor
gebe man sich unbeeindruckt. 'Die Geschäfte laufen, die Finanzierung steht',
habe ein Sprecher dem Magazin gesagt. Euler Hermes sei für eine Stellungnahme
nicht zu erreichen gewesen./he  
Just1:

du

3
26.10.08 21:38
weißt schon das du dir mit diesem thread im jahr 2009  ganz besonders viel arbeit machst?
Börse ist nicht 2+2=4
Börse ist -1+5=4
FDSA:

langsam muss ich aufhoeren, äh bis Montag...

 
26.10.08 21:42
DasMünz:

Premiere kämpft ums Überleben

 
13.11.08 19:59
Premiere kämpft ums Überleben
von Susanne Metzger und Hans-Peter Siebenhaar

H.-P. SIEBENHAAR

SUSANNE METZGER | DÜSSELDORF

Premiere sucht verzweifelt nach einem Ausweg aus der Krise. Das Fernsehunternehmen steht inzwischen mit dem Rücken zur Wand: Angesichts eines unerwartet hohen Verlustes, der äußerst schwierigen Kreditsituation und schwachen Abonnentenzahlen zweifeln Analysten inzwischen offen an einer schnellen Sanierung des Bezahlsenders. Die Commerzbank und Unicredit empfahlen, die Aktie des Unterföhringer Fernsehkonzerns zu verkaufen.

Zuvor hatte der seit rund zwei Monaten amtierende Vorstandschef Mark Williams den Markt mit miserablen Zahlen geschockt. Der Nettoverlust belief sich im dritten Quartal auf 89,1 Mio. Euro. Im Vorjahr hatte er mit 0,1 Mio. noch im Plus gelegen. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) sank im dritten Quartal auf minus 27,2 Mio. Euro, nach einem Plus von 22 Mio. Euro im Vorjahr. Auch bei den Abonnenten kommt Premiere nicht voran. Nach einer Überprüfung der bislang überhöhten Kundenzahlen verzeichnet das ehemalige Unternehmen des Medienunternehmers Leo Kirch nur noch gut 2,4 Millionen direkte Abonnenten.

Das Quartalsergebnis sei schlechter als erwartet ausgefallen, kommentierte Commerzbank-Analyst Maxim Tilev die Zahlen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank gestern um fast fünf Prozent auf 3,31 Euro. Die Commerzbank erwartet sogar ein Abrutschen des Papiers auf zwei Euro.

Das Überleben des Unternehmens liegt nun in den Händen der Banken. Die Nettoverschuldung ist von 180,6 Mio. Euro am Jahresende auf nunmehr hohe 307 Mio. Euro angestiegen. Besonders deutlich wird die kritische Lage an den kurzfristig fälligen Bankschulden in Höhe von 341 Mio. Euro, denen der Bezahlsender nur 41,6 Mio. Euro an flüssigen Mitteln gegenüberstellen kann. Aufgrund der schlechten Quartalsergebnisse verletzt Premiere damit Kreditvereinbarungen. Die Banken könnten ihr Geld deshalb sofort zurückverlangen.

Premiere-Chef Williams verhandelt bereits seit Wochen mit einem Bankenkonsortium um einen Ausweg. Der langjährige Manager des Premiere-Großaktionärs News Corp. wollte gestern nicht zu den Chancen der Verhandlungen Position beziehen. Williams sagte nur: "Wir sind in konstruktiven Gesprächen." Die Verhandlungen über eine Restrukturierung der Kredite seien fortgeschritten.

Selbst bei einer erfolgreichen Umschuldung ist fraglich, ob die Probleme damit gelöst sind. Der operative Cash Flow ist seit dem Jahr 2005 negativ. Erst wenn Premiere im operativen Geschäft wieder Erträge erzielt, kann überhaupt an Schuldentilgung gedacht werden. Das werden die Banken bei ihrer Entscheidung berücksichtigen.

Allerdings besteht mit einer Eigenkapitalquote von 52,4 Prozent noch ein gewisser Puffer in der Bilanz. Premiere könnte noch etwa vier Jahre lang Verluste in ähnlicher Höhe wie in 2008 einfahren, bis das Eigenkapital aufgezehrt ist.

Williams zieht aus der desolaten Finanzsituation bereits Konsequenzen. Der kompromisslose Sanierer verordnet dem Konzern einen harten Sparkurs. So verfügte der Vorstandschef einen Einstellungsstopp. Derzeit beschäftigt Premiere noch 1 100 Mitarbeiter. Im Unternehmen gibt es zudem Spekulationen, dass weitere Führungskräfte gehen müssen.

Die miserable Finanzsituation wird auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) zu spüren bekommen. Sie hat Ende Oktober die Fernsehrechte der Ersten und Zweiten Bundesliga ab der Saison 2009/2010 ausgeschrieben. Premiere ist mit 205 Mio. Euro für die Live-Rechte pro Saison bisher der größte Geldgeber der Liga. Der Sender liefert damit mehr als die Hälfte aller Einnahmen aus den TV-Rechten. Nach DFL-Angaben erwirtschaftet die Bundesliga pro Spielzeit 409 Mio. Euro aus der Verwertung in TV und Internet. Bis 21. November müssen alle Interessenten ihre Angebote abgegeben haben. Insider bei Premiere gehen davon aus, dass Williams die DFL unter Druck setzen wird. Denn Premiere muss die Programmkosten dringend reduzieren. Sie machen mehr über 50 Prozent der Kosten aus.

Die DFL ist damit in einer schwierigen Position: Zu Premiere gibt es offenbar nur wenige ernsthafte Alternativen. Zu den Interessenten gehört auch der US-Medienkonzern Disney mit seinem Sportsender ESPN. Dem Micky-Maus-Konzern werden allerdings in Branchenkreisen nicht allzu große Chancen eingeräumt. "Disney wird diesmal von der Bundesliga noch die Finger lassen", behauptet ein Medienunternehmer, der das Unternehmen seit vielen Jahren gut kennt. Die DFL wollte zum laufenden Bieterverfahren gestern keine Stellung nehmen.
DasMünz:

Woolworths hat Insolvenz angemeldet

 
27.11.08 20:37
LONDON (dpa-AFX) - Die britische Kaufhauskette Woolworths hat Insolvenz
angemeldet. Der Vorstand des Traditionsunternehmens kam in der Nacht zu
Donnerstag überein, die Beratungsfirma Deloitte mit der Abwicklung der Geschäfte
zu beauftragen. Die mehr als 800 Kaufhäuser sollten am Donnerstag dennoch
öffnen, es sind aber mehr als 30.000 Jobs in Gefahr. Das fast 100 Jahre alte
Unternehmen, das unabhängig von Woolworth Deutschland ist, hatte Schulden von
etwa 385 Millionen Pfund (457 Mio Euro) angehäuft. Der Aktienkurs war im
vergangenen Jahr um 90 Prozent eingebrochen.

Eine Regierungssprecherin sagte, die Regierung hoffe, dass die
Insolvenzverwalter die Warenhäuser verkaufen und Jobs retten könnten. Neben der
Einzelhandels-Sparte muss auch die zu Woolworths gehörende DVD-Lieferfirma
Entertainment UK Insolvenz anmelden. Die Sparten Bertram Books und 2 Entertain
sollen bestehen bleiben./re/DP/edh  
DasMünz:

SAF- Holland

 
12.08.09 17:25
Luxemburg (aktiencheck.de AG) - In den heutigen Verhandlungen zur Restrukturierung der SAF-HOLLAND Gruppe (ISIN LU0307018795/ WKN A0MU70) haben die kreditgebenden Banken vorgeschlagen, das operative Geschäft der Gesellschaft auf einen Treuhänder zu übertragen. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eines solchen Modells sind noch zu verhandeln. Die Umsetzung des Vorschlages würde die SAF HOLLAND S.A. vom operativen Geschäft und dem Vermögen der Gruppe rechtlich weitgehend abtrennen. Gleichzeitig würde das operative Geschäft nachhaltig gestützt und finanziell abgesichert. Ein vom Unternehmen vorgelegter Alternativvorschlag mit weniger einschneidenden Konsequenzen für die Aktionäre wurde von den Banken abgelehnt. Nach einer Einigung über die Details muss die Hauptversammlung über das Modell entscheiden.

Quasi-Tod der AG beschlossen
DasMünz:

ARQUES Industries AG um Zahlungsfähigkeit

 
12.08.09 17:45
Starnberg (aktiencheck.de AG) - Die Starnberger ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004/ WKN 515600) hat den ITK-Distributor Actebis, Soest, an die Droege Capital GmbH, Düsseldorf, verkauft. Der endgültige Kaufpreis hängt von der weiteren Entwicklung der Actebis-Gruppe ab und beträgt mindestens EUR 40 Mio. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung unter anderem der Kartellbehörden.

Eigenkapitalquote Ende 2008 nur 15%, mit stark sinkender Tendenz
king charles:

Opel

 
12.08.09 17:46
Grüsse King-charles
DasMünz:

ESCADA AG

 
12.08.09 17:54
Aschheim bei München (aktiencheck.de AG) - Der Modekonzern ESCADA AG (Profil) teilte am Dienstagabend mit, dass sein Umtauschangebot an die Gläubiger der Anleihe 2005/2012 nach Ablauf der Annahmefrist am 11. August 2009 (15 Uhr MESZ) eine Annahmequote von 46 Prozent erreicht hat, womit die erforderliche Mindestannahmequote von 80 Prozent verfehlt worden ist.

Den Angaben zufolge wird als Folge auch die geplante Bezugsrechtskapitalerhöhung in Höhe von 29,05 Mio. Euro nicht vollzogen, da diese an Platzierungsgarantien von Aktionären und Investoren geknüpft war, deren Wirksamkeit ihrerseits vom Erreichen der Mindestannahmequote für das Umtauschangebot abhing. Aus dem gleichen Grund sei auch die Zusage für die Verlängerung einer Avalkreditlinie im Volumen von 13 Mio. Euro hinfällig.

Wie am Montag angekündigt, will der Vorstand daher noch in dieser Woche einen Insolvenzantrag wegen unmittelbar drohender Zahlungsunfähigkeit der ESCADA AG stellen. Für den heutigen Mittwoch sei eine Aufsichtsratssitzung anberaumt, in der der Vorstand den Aufsichtsrat über das Scheitern der finanziellen Restrukturierung und die weiteren Schritte informieren werde. Der Vorstand plane, sein operatives Konzept zur Neuausrichtung des Konzerns und der ESCADA-Mode, das seit Mitte 2008 umgesetzt werde, dem vom Gericht zu bestimmenden vorläufigen Insolvenzverwalter vorzustellen.

Die Aktie von ESCADA bricht derzeit um 52,26 Prozent auf 0,74 Euro ein. (12.08.2009/ac/n/nw)
DasMünz:

TUI geht es nicht gut

 
12.08.09 18:22
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Close Brothers Seydler Research bewerten den Anteilschein von TUI (ISIN DE000TUAG000/ WKN TUAG00) unverändert mit "sell".
Obwohl einige der TUI Travel-Aktien im Rahmen von Wandelanleihen im Besitz von Banken seien, führe TUI das Unternehmen als vollständig konsolidiert. TUI habe jedoch keinen Zugriff auf Gewinn und Cash Flow von TUI Travel. Aus diesem Grund halte man die konsolidierten Zahlen von TUI, welche das Unternehmen nächste Woche für das erste Halbjahr vorlegen werde, für nahezu irrelevant. Zwar führe TUI selbst einige Tourismusaktivitäten. Diese würden aber fast nichts zu den konsolidierten Zahlen des Unternehmens beitragen.

TUI sei nun mit weiterem Eigenkapitalbedarf von Hapag-Lloyd konfrontiert. Hapag-Lloyd habe einen Liquiditätsengpass, welcher auf das Fehlen eines Sicherheitsnetzes sowie des Zusammenbruchs des Welthandels zurückzuführen sei. Da TUI aufgrund des Mangels an Barmitteln kein Geld zuschießen könne, sei die Zukunft von TUIs sowie von Hapag-Lloyds gefährdet. Die EPS-Prognose von Close Brothers Seydler Research für TUI liege bei -0,94 EUR (2009) und -0,56 EUR (2010).

Eigenkapitalquote Ende 2008 nur 14%


Auf dieser Grundlage lautet das Rating der Analysten von Close Brothers Seydler Research für das Wertpapier von TUI weiterhin "sell". (Analyse vom 21.07.09) (21.07.2009/ac/a/d)
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