Man muß doch nur die Gewinne und Verluste aufrechnen. Dann druckt man die 100.000 Belege aus (Toner und Papier als Sonderausgaben ansetzen) und dann schreibt man den Saldo hin. Fertig. Die 100.000 Seiten schauen sich dann die 20.000 neu eingestellten Finanzbeamten an.
Der Eichel wird an dieser Steuer nichts verdienen.
Annahme : 10 Mio Dt. haben Spekulationsgeschäfte bzw. Veräußerungsgewinne
Schätzungen gehen von 1 Mrd € Mehreinnahmen aus !
Ich denke mal, dass wenn jeder von den 10 Mio 50 Transaktionen hat (ich habe wesentlich mehr), dann sind 500 Mio Meldungen, welche von der Bank an die Finanzbeamten gehen.
Rechnet man mal hochgegriffen, damit dass man pro Jahr 50.000 Meldungen auswerten kann (pro Person), dann braucht man auf den Ämtern ca. 10.000 neue Leute.
Bei einem Gehalt von ca. 50.000 € pro Jahr und Person, gehen schon mal wieder 500 Mio flöten. Von Ausstattung (Räume, PC, ...) und so weiter gar nicht zu reden.
Damit bleiben bei dieser optimistischen Rechnung noch 500 Mio für Eichel.
Dann gibt es aber noch das Problem, dass die Regelungen über einen Verlustabzug noch nicht klar sind. Weiterhin ist auch noch nicht klar, welche Transaktionen steuerpflichtig sind. Das führt auch nochmals zu erheblichen Mehraufwand. Von den Aufwendungen bei den Banken gar nicht mehr zu reden. Und wieviele sich dann von Aktien verabschieden ist auch noch ungewiß.
Fakt ist, dass die 1 Mrd € nie geschafft wird, dass die Verwaltungskosten der Behörden extrem steigen werden, dass die Bearbeitungszeiten auch explodieren werden, dass der Finanzstandort Dt. an Ansehen verliert (Bankgeheimnis weg).
Das ist typisches Behörden denken, bei denen sind Einnahmen gleich Gewinn.
Ich hoffe die Hessen treffen im Feb die richtige Entscheidung und die CDU stellt durch Ablehnung im November das richtige Signal.
Gruß
Nobody II