Daytrader und Steuern ?

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roumata:

Daytrader und Steuern ?

 
22.10.02 08:43
Für mich ein ungelöstes Rätsel?
Wie machen die das mit der Spekulationssteuer?
roumata:

Alle Ratlos ?? o.T.

 
22.10.02 08:49
Slater:

die haben seit Mitte 2000 keine Gewinne

 
22.10.02 08:50
mehr zu versteuern, nur Verlustvorträge, außer Altmeister natürlich
FranzS:

Versteuern oder eben nicht versteuern, das ist

 
22.10.02 08:51
hier die einzige Frage!

Grüsse
FranzS
ecki:

Jedes Einkommen muss versteuert werden.

 
22.10.02 08:53
Daytrader, die ihre Trades nicht melden, sind ganz normale Schwarzarbeiter. Ist aber nicht nur in Deutschland so, sondern auch in (fast?) allen Ländern.

Und am Ende noch Stütze kassieren?

Grüße
ecki  
roumata:

Ne, Ne

 
22.10.02 08:54
das glaube ich nicht.
Die gehen doch meistens schon nach Minuten mit ein paar Euro Gewinn wieder raus!
altmeister:

romuta

 
22.10.02 08:55

natürlich zahle ich ganz brav steuern.
genaue auflistung in einer exel tabelle bis 5000 trades kostet 40€ bei consers für ein jahr .

mfg altmeister
roumata:

Aber wie melden?

 
22.10.02 08:56
Die wissen doch gar nicht mehr, was sie gemacht haben, wenn die so 50- 100 Trades am Tag machen.
Das sind ja eventuell 20 oder 30000 Trades im Jahr!
altmeister:

siehe oben! o.T.

 
22.10.02 08:57
roumata:

@Altmeister

 
22.10.02 08:59
Ja wenn das so ist, werde ich mich mal damit beschäftigen.
Danke Altmeister.
Nobody II:

Ist doch egal.

 
22.10.02 09:32
Man muß doch nur die Gewinne und Verluste aufrechnen. Dann druckt man die 100.000 Belege aus (Toner und Papier als Sonderausgaben ansetzen) und dann schreibt man den Saldo hin. Fertig. Die 100.000 Seiten schauen sich dann die 20.000 neu eingestellten Finanzbeamten an.

Der Eichel wird an dieser Steuer nichts verdienen.

Annahme : 10 Mio Dt. haben Spekulationsgeschäfte bzw. Veräußerungsgewinne
Schätzungen gehen von 1 Mrd € Mehreinnahmen aus !
Ich denke mal, dass wenn jeder von den 10 Mio 50 Transaktionen hat (ich habe wesentlich mehr), dann sind 500 Mio Meldungen, welche von der Bank an die Finanzbeamten gehen.

Rechnet man mal hochgegriffen, damit dass man pro Jahr 50.000 Meldungen auswerten kann (pro Person), dann braucht man auf den Ämtern ca. 10.000 neue Leute.
Bei einem Gehalt von ca. 50.000 € pro Jahr und Person, gehen schon mal wieder 500 Mio flöten. Von Ausstattung (Räume, PC, ...) und so weiter gar nicht zu reden.

Damit bleiben bei dieser optimistischen Rechnung noch 500 Mio für Eichel.
Dann gibt es aber noch das Problem, dass die Regelungen über einen Verlustabzug noch nicht klar sind. Weiterhin ist auch noch nicht klar, welche Transaktionen steuerpflichtig sind. Das führt auch nochmals zu erheblichen Mehraufwand. Von den Aufwendungen bei den Banken gar nicht mehr zu reden. Und wieviele sich dann von Aktien verabschieden ist auch noch ungewiß.

Fakt ist, dass die 1 Mrd € nie geschafft wird, dass die Verwaltungskosten der Behörden extrem steigen werden, dass die Bearbeitungszeiten auch explodieren werden, dass der Finanzstandort Dt. an Ansehen verliert (Bankgeheimnis weg).

Das ist typisches Behörden denken, bei denen sind Einnahmen gleich Gewinn.

Ich hoffe die Hessen treffen im Feb die richtige Entscheidung und die CDU stellt durch Ablehnung im November das richtige Signal.




Gruß
Nobody II
roumata:

BRAVO

 
22.10.02 09:35
So hatte ich mir das auch schon gedacht.
Sollte eichel es doch durchsetzten, Disqualifiziert er sich voll und Ganz !!
TopBroker:

Und sich vorher nochmal kräftig die Diäten

 
22.10.02 09:39
erhöhen....
Das Dreckspack....
altmeister:

nobody

 
22.10.02 10:09
so kompliziert wie du dir das vorstellst ist das nicht!
ähnlich wie ich für 40€ von meiner bank eine genaue exelauflistung mit dem nenner unten bekomme sieht es auch beim finanzamt aus.
die erhalten von jedem eine exeltabelle einmal im jahr und ein blick genügt um zu sehen ob gemogelt wurde oder nicht.
also es müßen nicht millarden und aber millarden papiere bearbeitet werden.
werden!

mfg altmeister
ecki:

@nobody, das Daytrader ihre Gewinne versteuern

 
22.10.02 10:41
müssen ist absolut nicht neu. Neu wird höchstens die Kontrollmitteilung der Banken. Wer vorher legal als Daytrader gearbeitet hat, zahlt deshalb keinen Pfenning mehr Steuern, und hat auch nicht mehr bürokratischen Aufwand.

Aber angeblich wurde ein Großteil der Gewinne einfach nicht versteuert, also der Staat beschissen. Diese entgangenen Einnahmen zahlen alle anderen durch überteuerte Lohn- und Einkommenssteuertarife mit.

Grüße
ecki  
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