Börsenrückblick: Dax unter Doppelbelastung
Der Dax hat seinen Sinkflug in der vergangenen Börsenwoche fortgesetzt. Schwache Konjunkturdaten und die Angst vor einem Krieg in Irak drückten gleichmaßen auf die Stimmung der Anleger.
Der Leitindex Dax fiel binnen Wochenfrist um mehr als 4 Prozent. Damit sanken die Hoffnung auf einen versöhnlichen Abschluss. "Für eine Jahresendrallye spricht kaum mehr etwas", sagte Marktstratege Robert Halver von der Privatbank Vontobel.
"Vorweihnachtliche Ruhe an den Aktienmärkten" betitelten die Analysten der Commerzbank ihren Wochenbericht und trafen damit die beinahe lethargische Stimmung an den Aktienmärkten. Nach Aussage von Fidel Helmer von der Bank Hauck & Aufhäuser sind die Handelsumsätze gering. "Es fehlen positive marktbewegende Unternehmensnachrichten."
Enttäuschung über Konjunkturdaten
Vor allem meist schwächere Konjunkturindikatoren und zurückhaltende Unternehmensaussagen bereiteten Analysten und Investoren Kopfzerbrechen. Sie trübten den Ausblick für das Jahr 2003, heißt es bei der Commerzbank. Charttechnisch bewege sich der Dax weiter in der seit Oktober gültigen Spanne zwischen 3000 und 3400 Punkten. Immerhin stieg am Freitagnachmittag der an den Börsen viel beachtete Konsumentenvertrauens-Index der University of Michigan im Dezember unerwartet stark.
Neben Finanzwerten mussten zuletzt auch konjunkturabhängige Titel aus dem Automobil-, Chemie- und Halbleitersektor Kursrückschläge hinnehmen. Auf Grund der insgesamt bescheidenen Perspektiven empfiehlt die Commerzbank, sehr selektiv zu investieren. Die Experten favorisieren derzeit die Deutsche Telekom für den spekulativen und Bayer für den eher konservativ orientierten Anleger.
Irak-Krise trübt Stimmung
Sorgen über eine weitere Verschärfung der geopolitischen Lage - Stichwort: drohender Irak-Krieg - führen die Experten der Hamburger Sparkasse als Grund für die Kursschwäche an. Auch die zunehmende Unzufriedenheit über die politische und wirtschaftliche Verfassung Deutschlands habe die "ohnehin schon vorsichtig agierenden Marktteilnehmer veranlasst, die Taschen vorerst geschlossen zu halten".
Die Sparkassen-Analysten verwiesen zudem auf schwache Konjunkturdaten aus Deutschland. So verzeichneten sowohl die Industrieproduktion als auch die ZEW-Konjunkturerwartungen im November deutliche Rückgänge.
Der Dax hat seinen Sinkflug in der vergangenen Börsenwoche fortgesetzt. Schwache Konjunkturdaten und die Angst vor einem Krieg in Irak drückten gleichmaßen auf die Stimmung der Anleger.
Der Leitindex Dax fiel binnen Wochenfrist um mehr als 4 Prozent. Damit sanken die Hoffnung auf einen versöhnlichen Abschluss. "Für eine Jahresendrallye spricht kaum mehr etwas", sagte Marktstratege Robert Halver von der Privatbank Vontobel.
"Vorweihnachtliche Ruhe an den Aktienmärkten" betitelten die Analysten der Commerzbank ihren Wochenbericht und trafen damit die beinahe lethargische Stimmung an den Aktienmärkten. Nach Aussage von Fidel Helmer von der Bank Hauck & Aufhäuser sind die Handelsumsätze gering. "Es fehlen positive marktbewegende Unternehmensnachrichten."
Enttäuschung über Konjunkturdaten
Vor allem meist schwächere Konjunkturindikatoren und zurückhaltende Unternehmensaussagen bereiteten Analysten und Investoren Kopfzerbrechen. Sie trübten den Ausblick für das Jahr 2003, heißt es bei der Commerzbank. Charttechnisch bewege sich der Dax weiter in der seit Oktober gültigen Spanne zwischen 3000 und 3400 Punkten. Immerhin stieg am Freitagnachmittag der an den Börsen viel beachtete Konsumentenvertrauens-Index der University of Michigan im Dezember unerwartet stark.
Neben Finanzwerten mussten zuletzt auch konjunkturabhängige Titel aus dem Automobil-, Chemie- und Halbleitersektor Kursrückschläge hinnehmen. Auf Grund der insgesamt bescheidenen Perspektiven empfiehlt die Commerzbank, sehr selektiv zu investieren. Die Experten favorisieren derzeit die Deutsche Telekom für den spekulativen und Bayer für den eher konservativ orientierten Anleger.
Irak-Krise trübt Stimmung
Sorgen über eine weitere Verschärfung der geopolitischen Lage - Stichwort: drohender Irak-Krieg - führen die Experten der Hamburger Sparkasse als Grund für die Kursschwäche an. Auch die zunehmende Unzufriedenheit über die politische und wirtschaftliche Verfassung Deutschlands habe die "ohnehin schon vorsichtig agierenden Marktteilnehmer veranlasst, die Taschen vorerst geschlossen zu halten".
Die Sparkassen-Analysten verwiesen zudem auf schwache Konjunkturdaten aus Deutschland. So verzeichneten sowohl die Industrieproduktion als auch die ZEW-Konjunkturerwartungen im November deutliche Rückgänge.