Wie geht es an den Börsen weiter?
Zum Dax auf Quartalsbasis:
Die letzte schwarze Kerze ist das noch junge und unvollständige Quartal. Insofern ist der Break im Quartalschart des langfristigen Aufwärtstrends im Dax noch nicht vollendet. Auf Grund der Dynamik und des Tagescharts kann jedoch von einem mittlerweile klaren Break gesprochen werden.
Damit hat sich ein übergeordnetes Verkaufssignal ergeben, mit Kursziel die entsprechend der bisherigen Schwankungsbreite parallel verschobene Trendlinie. Demnach hätte der Dax Platz bis 2.000 Punkte (siehe auch Analyse vom 21.06.02). Denkbar ist allerdings, dass nach einem Pullback an die letzte Unterstützung sich der Markt unter größeren Schwankungen seitwärts bewegt und sich damit der verschobenen Trendlinie im Laufe der Zeit annähert.
Ein „Durchmarsch“ an die 2.000 Punkte ist nicht auszuschließen, da auf Quartalsbasis hier kaum nennenswerte Unterstützungen zu finden sind.
Pessimisten erkennen im Chart auch eine ausgesprochen langfristige Kopf-Schulter-Formation, deren Nackenlinie bei ca. 3.600 Punkten nun auch gebrochen wurde. Auch stimmen einige Merkmale einer klassischen SKS: der Bruch einer ersten Aufwärtstrendlinie im Kopf (dort auch Euphorie) und der Break des langfristigen Aufwärtstrends in der rechten Schulter – auch hier Kursziel 2.000.
Eine Erholung ist aktuell "noch" nicht ableitbar. Die meisten Indikatoren signalisieren zwar „Überverkauft“, auch ist die 200-Tage-Linie prozentual recht weit entfernt, doch Longpositionen auf Grund dieser „Zustandsbeschreibungen“ sind nicht anzuraten.
Zum Dow Jones:
Jeder Mega-Bullenmarkt geht einmal zu Ende. Mit Break des 20jährigen Aufwärtstrend hat der Dow Jones einen Schlusspunkt unter die Aktieneuphorie vor allem des letzten Jahrzehnts in den USA gesetzt.
Spannend bleibt die Frage, ob sich eine ähnliche Entwicklung wie 1929 oder wie in den 60er wiederholt. Da jedoch doch andere Rahmenbedingungen als 1929 herrschen, ist mit einer eher weichen Landung zu rechnen.
Fakt ist, der Break ist da und damit auch im Dow ein übergeordnetes Verkaufssignal.
Das gegenwärtige Niveau um 7.600 Punkte kann jedoch als erste ernstzunehmende Unterstützung gelten. Das Kursziel (aus der Spanne des flachen Abwärtstrendkanals) ist erreicht und somit auch eine breitere Unterstützungszone zwischen ca. 7.000 und 7.600 Punkten. Eine erste technische Gegenbewegung sollte sich von dieser Zone lösen können - die zum Ausstieg aus eventuell bestehenden Positionen genutzt werden kann.
von Stefan Salomon, Freier Autor
jo.
Zum Dax auf Quartalsbasis:
Die letzte schwarze Kerze ist das noch junge und unvollständige Quartal. Insofern ist der Break im Quartalschart des langfristigen Aufwärtstrends im Dax noch nicht vollendet. Auf Grund der Dynamik und des Tagescharts kann jedoch von einem mittlerweile klaren Break gesprochen werden.
Damit hat sich ein übergeordnetes Verkaufssignal ergeben, mit Kursziel die entsprechend der bisherigen Schwankungsbreite parallel verschobene Trendlinie. Demnach hätte der Dax Platz bis 2.000 Punkte (siehe auch Analyse vom 21.06.02). Denkbar ist allerdings, dass nach einem Pullback an die letzte Unterstützung sich der Markt unter größeren Schwankungen seitwärts bewegt und sich damit der verschobenen Trendlinie im Laufe der Zeit annähert.
Ein „Durchmarsch“ an die 2.000 Punkte ist nicht auszuschließen, da auf Quartalsbasis hier kaum nennenswerte Unterstützungen zu finden sind.
Pessimisten erkennen im Chart auch eine ausgesprochen langfristige Kopf-Schulter-Formation, deren Nackenlinie bei ca. 3.600 Punkten nun auch gebrochen wurde. Auch stimmen einige Merkmale einer klassischen SKS: der Bruch einer ersten Aufwärtstrendlinie im Kopf (dort auch Euphorie) und der Break des langfristigen Aufwärtstrends in der rechten Schulter – auch hier Kursziel 2.000.
Eine Erholung ist aktuell "noch" nicht ableitbar. Die meisten Indikatoren signalisieren zwar „Überverkauft“, auch ist die 200-Tage-Linie prozentual recht weit entfernt, doch Longpositionen auf Grund dieser „Zustandsbeschreibungen“ sind nicht anzuraten.
Zum Dow Jones:
Jeder Mega-Bullenmarkt geht einmal zu Ende. Mit Break des 20jährigen Aufwärtstrend hat der Dow Jones einen Schlusspunkt unter die Aktieneuphorie vor allem des letzten Jahrzehnts in den USA gesetzt.
Spannend bleibt die Frage, ob sich eine ähnliche Entwicklung wie 1929 oder wie in den 60er wiederholt. Da jedoch doch andere Rahmenbedingungen als 1929 herrschen, ist mit einer eher weichen Landung zu rechnen.
Fakt ist, der Break ist da und damit auch im Dow ein übergeordnetes Verkaufssignal.
Das gegenwärtige Niveau um 7.600 Punkte kann jedoch als erste ernstzunehmende Unterstützung gelten. Das Kursziel (aus der Spanne des flachen Abwärtstrendkanals) ist erreicht und somit auch eine breitere Unterstützungszone zwischen ca. 7.000 und 7.600 Punkten. Eine erste technische Gegenbewegung sollte sich von dieser Zone lösen können - die zum Ausstieg aus eventuell bestehenden Positionen genutzt werden kann.
von Stefan Salomon, Freier Autor
jo.