DAX, technische Reaktionen, Deutsche Bank

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jack303:

DAX, technische Reaktionen, Deutsche Bank

 
19.03.03 08:19


Mit einem Kursanstieg von 3.92 %, schlug der deutsche Aktienindex DAX im gestrigen Tagesverlauf alle übrigen beobachteten Börsenbarometer aus dem Feld, so berichtet Uwe Wagner, Handelsexperte der Deutschen Bank.

Auffallend aus charttechnischer Sicht sei hierbei, dass der Index in der Tagesspitze die obere Trendbegrenzungslinie des noch immer gültigen, übergeordneten Abwärtstrends erreicht hätte, sie sogar einmal kurz durchstach, per Schlusskurs jedoch unterhalb der 2.600er Widerstandsmarke geblieben wäre. Sollte der DAX im heutigen Tagesverlauf in eine Gegenreaktion übergehen, so Uwe Wagner weiter, wäre der 2.600er Widerstandsbereich bestätigt und würde sich von 2.600 auf 2.624 „dehnen“. Weiterhin wäre auch die obere Trendbegrenzungslinie in jenem Falle „bestätigt“.

Es läge im DAX noch keine Indikation dafür vor, dass man für heute tatsächlich realistisch mit einer Reaktion rechnen könne. Erst ein Blick auf die übrigen europäischen Aktienindices ließe erwarten, dass hierfür steigende Chancen vorlägen.

Markttechnisch sei der DAX derzeit als neutral zu beurteilen, die Trendfolger in ihrer Kombination zueinander wiesen dem Index ein neutrales set-up aus. Bricht man dies auf den breiteren Markt herunter, werde diese markttechnische Einschätzung von den Branchen bestätigt. Alle neun Sektorindices wiesen ebenfalls ein sogenanntes neutrales set-up aus. Eine weitere Stufe tiefer signalisierten innerhalb der dreißig DAX Werte derzeit zwei Aktien ein long-set-up (Fresenius-Medi und Adidas-Salomon), achtundzwanzig Aktien seien neutral im markttechnischen Sinne.

Die Bewegungsdynamik im mittelfristigen Zeitfenster sei im DAX erneut rückläufig, im kurzfristigen Zeitfenster liege ein nachhaltiger Anstieg der positiven Schwungkraft vor.

Als Fazit hält der Experte fest, dass es besonders mit Verweis auf die übrigen Indices Europas wahrscheinlicher werde, im DAX in Kürze eine technische Gegenreaktion zu sehen. Hierbei sei es jedoch möglich, dass immer wieder Käufe in den Markt zurückkehrten, ähnlich wie Ende September / Oktober 2001 und damit ein plötzlicher Abbruch der erwarteten Abwärtsreaktion anstehen könne.

Nach Meinung von Uwe Wagner sollte derzeit die Long-Seite aggressiver angegangen, Short-Spekulationen sollten tatsächlich nur als Spekulationen gesehen werden.

Als mögliche Ziele auf der Unterseite definiert der Handelsexperte die Reaktionspotenziale mit 2.478 / 2.457 (Minimum), 2.406 (Normal) und 2.354 / 2.333 (Maximum). Charttechnisch herleitbare Unterstützungen definieren wir um 2.433 (jedoch mehr Orientierungsmarke als reale Unterstützung), dann erst um 2.188.

Sollte es dem DAX dagegen gelingen, den 2.600er Bereich nachhaltig per Schlusskurs zu überspringen, wäre (1) der sekundäre Abwärtstrend in seiner bisherigen Definition überwunden, (2) das nächste Widerstandspotential erst um 2.750 / 2.800 zu erwarten.

jack303:

Der Chart

 
19.03.03 08:33



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jack303:

Der Chart

 
19.03.03 08:33



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jack303:

DAX-Future, weiter volatil

 
19.03.03 08:43

CK tr@Ding Bank
Nach Angaben der Handelsexperten der CK tr@Ding Bank haben den DAX-Future (FDAX) gestern wieder einmal sehr hohe Umsätze und eine hohe Volatilität begleitet.

Da nun ein Krieg als sicher gelte würden nun auch die letzten Shorts eingedeckt, was zwangsläufig erst einmal zu steigenden Kursen führe. Im gestrigen Handelsverlauf hätten aber auch einige Unternehmen für gute Stimmung gesorgt. Ein US Gericht habe Bayer von einer Schadensersatzklage freigesprochen. Bayer sei nicht verantwortlich für die Gesundheitsprobleme des Klägers. Wichtig daran sei, dass dieses Urteil als Richtlinie für weitere Klagen gelte. BASF habe mit sehr guten Zahlen überzeugt. Die Gewinner waren Bayer +39,11%, BASF +13,02%, Metro +9,80%, MAN +9,76%, Lufthansa +8,87%, ThyssenKrupp +8,01% und Henkel +6,84%. Die Verlierer waren Infineon -10,73%, Telekom -3,73% und E.on -1,16%.

Nach Beurteilung der Experten wird der FDAX wohl weiter volatil bleiben und es ist mit einer großen Handelsspanne zu rechnen. Je größer der Glaube an einen kurzen Krieg sei, desto höher werde wohl der FDAX steigen. Nur ein längerer Krieg könne die Stimmung wieder eintrüben.

jack303:

Der Chart

 
19.03.03 08:44



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jack303:

Der Chart

 
19.03.03 08:44



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jack303:

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19.03.03 08:44
Nach Angaben von Uwe Wagner, Händler der Deutschen Bank, ist derzeit keine schlusskursbasierte Position offen.

Ein Verkaufsmuster liege noch nicht vor, somit werde dieses per heute abgewaret. Komme es zu einem shootingstar, zu einem negativen Schiebe- oder Überlappungsmuster, bzw. zu einem negativen inside bar, würde eine spekulative Trading-Short-Position zum Schlusskurs eröffnen.

So intraday Short-Positionen eröffnet werden, solle man sich an den Korrekturpotentialen auf der Unterseite orientieren. Bei jeweiligem Erreichen, sollte nach Ansicht des Handelsexperten der Deutschen Bank der Stop-Kurs jedes Mal sehr engmaschig angepasst, bzw. Teilgewinnmitnahmen angedacht werden.
jack303:

DAX-Future in Lauerstellung

 
19.03.03 08:55

Helaba
Beim DAX-Future (FDAX) ist nach Meinung der Handelsexperten bei der Helaba vor den ersten Kampfaktionen im Irak nicht mehr mit großen Sprüngen zu rechnen.

Der Future auf den deutschen Aktienindex befinde sich jetzt unterhalb der Trendlinie bei 2.630 Punkten. Nach Überschreiten wäre die nächste Linie die 2.680. Bevor die Kampfhandlungen im Irak begännen, werde der DAX sich nicht wesentlich von diesem Niveaus absetzen können
jack303:

DAX-Future, Ziele von Short-Reaktion

 
19.03.03 08:56

NYBT AG
Der DAX-Future (FDAX) schöpfte im gestrigen Handel sein Aufwärtspotenzial mit einem Hoch bei 2.627 Punkten komplett aus, bevor es zu einer scharfen Abwärtsreaktion zurück in den oberen 2.400er Bereich kam, so berichtet Marc Wilhelms, Händler der New York Broker Börsentermin AG.

Selbige wäre am Abend allein durch den 40prozentigen Anstieg der Bayer Aktie abgefangen worden, nachdem Bayer einen ersten wichtigen Lipobay-Prozess in den USA gewonnen hatte. Diese Meldung könne auch heute früh zusammen mit leicht positiven US-Vorgaben erneut für einen Ausbau der Gewinne seit letzten Donnerstag reichen.

Der Bereich 2.620 - 40 (mit einer markanten Abwärtstrendlinie im Tageschart) werde aber erneut ein ganz erheblicher Widerstand sein. Nur wenn dieser genommen werden kann, wäre nach Beurteilung von Marc Wilhelms eine maximale Ausdehnung des Anstieg seit letzten Donnerstag an die kardinale mittel- und langfristige Widerstandsregion 2.700 – 2.720 möglich. Generell gelte aber, dass ein Erreichen der Widerstände jeweils gute Short-Chancen liefere, da hier immer mit scharfen Abwärtsreaktionen zu rechnen sei. Speziell die im Anstieg schnell gesunkenen Put-Call Ratios und die aktuell deutlich überkaufte Lage in den Stundenindikatoren sprächen für ein solches Szenario. Ziele solcher Reaktionen seien 2.495 - 505 und 2.432 bzw. 2.390 Punkte.


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