10.02.2003, 08:02 Uhr
Der deutsche Aktienindex DAX steht mit der Entwicklung vom Freitag nun unmittelbar vor dem Bruch der bisher noch gültige Konsolidierungszone, so berichtet Uwe Wagner, technischer Analyst der Deutschen Bank AG.
Diese habe sich in den letzten zwei Handelswochen, im Anschluss an einen tertiären Abwärtstrend ausgebildet und wurde in den Bereichen um 2.615 / 2.563 (untere Begrenzung) und 2.742 / 2.750 (obere Begrenzung) definiert. Im Zusammenhang mit der jüngsten Konsolidierung wäre der vorangegangene Abwärtsimpuls (beginnend am 15. Januar) nur minimal korrigiert worden (letzte Korrekturspitze am letzten Montag), woraus sich ein verbleibendes Risiko von knapp über 65 % ergeben habe, dass der Markt neue Bewegungstiefs sehe. In den letzten zwei Wochen habe sich jedoch auch gezeigt, dass der Bereich um 2.600 bis 2.563 lokal recht massive Nachfrageüberhänge aufwies. Dieser Sachverhalt scheint sich mit letztem Freitag zumindest relativiert zu haben, so der Experte weiter.
Sollte es heute per Schlusskurs zu einem Unterschreiten der 2.653 kommen, gelte nach dessen Ansicht die jüngste Konsolidierungsphase als beendet. Als nächst tieferes potenzielles Zielkursniveau bleibe noch die 2.519, das Jahrestief von Oktober 2002. Falle auch dieser Bereich, ist aus Sicht des Experten der Markt nach unten hin frei, was bedeute, dass sich keine weiteren sinnvollen Unterstützungen mehr herleiten ließen, an denen noch Trading Schieflagen von früheren Jahren liegen sollten, von denen noch Unterstützung zu erwarten wäre. Somit müssten sich auf tieferem Niveau erst neue Unterstützungen ausbilden, deren Lage aktuell noch nicht seriös abschätzbar seien.
Markttechnisch falle im DAX weiterhin die mittelfristige Bewegungsdynamik auf der Unterseite auf. Gemessen über den ADX, werde ein unvermindert starker Abwärtstrend signalisiert. Der ADX in seiner Standardeinstellung erreiche mittlerweile 39.17 Punkte, Tendenz steigend. Damit sei bereits nachhaltig ein Niveau erreicht, in dem trendfolgende Indikatoren in den Analysen und Beurteilungen bevorzugt werden sollten; Oszillatoren spielten nur noch eine untergeordnete Rolle. In dieser Konsequenz fänden mittlerweile trendfolgende Handelsstrategien bevorzugten Einsatz.
Auf der Oberseite lägen aktuell als potentielle Widerstände die Bereiche um 2.615, dann erst wieder 2.743 / 2.750 und darüber 2.800.
Der deutsche Aktienindex DAX steht mit der Entwicklung vom Freitag nun unmittelbar vor dem Bruch der bisher noch gültige Konsolidierungszone, so berichtet Uwe Wagner, technischer Analyst der Deutschen Bank AG.
Diese habe sich in den letzten zwei Handelswochen, im Anschluss an einen tertiären Abwärtstrend ausgebildet und wurde in den Bereichen um 2.615 / 2.563 (untere Begrenzung) und 2.742 / 2.750 (obere Begrenzung) definiert. Im Zusammenhang mit der jüngsten Konsolidierung wäre der vorangegangene Abwärtsimpuls (beginnend am 15. Januar) nur minimal korrigiert worden (letzte Korrekturspitze am letzten Montag), woraus sich ein verbleibendes Risiko von knapp über 65 % ergeben habe, dass der Markt neue Bewegungstiefs sehe. In den letzten zwei Wochen habe sich jedoch auch gezeigt, dass der Bereich um 2.600 bis 2.563 lokal recht massive Nachfrageüberhänge aufwies. Dieser Sachverhalt scheint sich mit letztem Freitag zumindest relativiert zu haben, so der Experte weiter.
Sollte es heute per Schlusskurs zu einem Unterschreiten der 2.653 kommen, gelte nach dessen Ansicht die jüngste Konsolidierungsphase als beendet. Als nächst tieferes potenzielles Zielkursniveau bleibe noch die 2.519, das Jahrestief von Oktober 2002. Falle auch dieser Bereich, ist aus Sicht des Experten der Markt nach unten hin frei, was bedeute, dass sich keine weiteren sinnvollen Unterstützungen mehr herleiten ließen, an denen noch Trading Schieflagen von früheren Jahren liegen sollten, von denen noch Unterstützung zu erwarten wäre. Somit müssten sich auf tieferem Niveau erst neue Unterstützungen ausbilden, deren Lage aktuell noch nicht seriös abschätzbar seien.
Markttechnisch falle im DAX weiterhin die mittelfristige Bewegungsdynamik auf der Unterseite auf. Gemessen über den ADX, werde ein unvermindert starker Abwärtstrend signalisiert. Der ADX in seiner Standardeinstellung erreiche mittlerweile 39.17 Punkte, Tendenz steigend. Damit sei bereits nachhaltig ein Niveau erreicht, in dem trendfolgende Indikatoren in den Analysen und Beurteilungen bevorzugt werden sollten; Oszillatoren spielten nur noch eine untergeordnete Rolle. In dieser Konsequenz fänden mittlerweile trendfolgende Handelsstrategien bevorzugten Einsatz.
Auf der Oberseite lägen aktuell als potentielle Widerstände die Bereiche um 2.615, dann erst wieder 2.743 / 2.750 und darüber 2.800.