DAX, strategische Einschätzung

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jack303:

DAX, strategische Einschätzung

 
21.02.03 08:23

Deutsche Bank
Aus strategischem Blickwinkel heraus, ist mit der gestrigen, erneuten Kursabschwächung, keine Änderung zu den Beurteilungen der Vortage eingetreten, so Uwe Wagner, Händler der Deutschen Bank.





Noch immer dominiere ein übergeordneter sekundärer Abwärtstrend, der Bestandteil eines dem übergeordneten primären Abwärtstrends sei. Innerhalb dieses sekundären Abwärtstrends habe sich in den letzten vier Handelswochen eine seitwärts ausgerichtete Konsolidierungszone ausgebildet, deren Begrenzungen wie folgt definiert seien: 2.528 / 2.519 auf der Unterseite, sowie 2.750 / 2.800 auf der Oberseite. Innerhalb dieser Konsolidierungszone sei der DAX weiterhin als Trading Markt definiert, der sich zwischen den beiden Extrembereichen hin und her bewegt habe, was zu einem deutlichen Rückgang an mittelfristig ausgerichteter Bewegungsdynamik geführt hätte. Die untere Begrenzung der potentiellen „Stabilisierungszone“ falle mit dem bisherigen Jahrestief zusammen und sei zudem identisch mit dem bisherigen Bewegungstief des seit März 2000 dominierenden primären Abwärtstrends. Solle es tatsächlich zu einem Bruch der unteren Begrenzung kommen, so Uwe Wagner weiter, wären weitere, deutliche Abschläge zu erwarten.
jack303:

Der Chart

 
21.02.03 08:23




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jack303:

Der Chart

 
21.02.03 08:23




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jack303:

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21.02.03 08:24
DAX-Future, seidene Faden gerissen
börsen-profi-online
Nach Beurteilung von Wolfgang Süßenguth vom börsen-profi-online ist der seidene Faden, an dem die Entwicklung des DAX-Future (FDAX) hing, im Laufe des gestrigen Tages gerissen.

Die technische Aufwärtsreaktion, die am Freitag (14.02.2003) angefangen habe, sei mit dem Unterschreiten von 2.620 vom Tisch, was einen erneuten Test der Unterstützungszone 2.525-2.535 so gut wie sicher mache. Die Tatsache, dass diese Reaktion so kurz und schwach gewesen wäre, zeige dass die Abwärtskräfte sehr stark wären, was natürlich auch darauf zurückzuführen sei, dass die "heiße Luft“, bzw. "stille Lasten" (im Gegensatz zu früher üblichen "stillen Reserven") in den Bank- und Versicherungsbilanzen nun nicht mehr zu ignorieren sei, und sogar zu einem Treffen (Krisen-Gipfel?) von Bundeskanzler Schröder und Finanzminister Eichel mit den obersten Repräsentanten der größten deutschen Banken geführt hätte.

Nach Angaben vom börsen-profi-online geistert das böse Wort "Bankenkrise" durch die Lande. Diese "Bankenkrise" sei aber nicht unbemerkt und plötzlich gekommen, sondern habe sich schon lange abgezeichnet.

jack303:

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21.02.03 08:40
DAX, das kurzfristige Zeitfenster
Deutsche Bank
Nach Angaben von Uwe Wagner, Handelsexperte der Deutschen Bank liegt das Augenmerk im kurzfristigen Zeitfenster auf der „Stabilisierungszone“.





Ausgehend von der bisherigen Entwicklung der Markttechnik und der Art der Tageskerzen zueinander, erscheine noch immer ein Stabilitätsszenario am wahrscheinlichsten. Dieses Szenario unterstelle, dass der DAX nicht unter 2.500 falle, sondern innerhalb der Konsolidierungszone verharre und sich von hier aus in einem volatilen Prozess aus dieser Zone nach oben hin entwickeln werde, wobei der Experte einen zeitlichen Rahmen mit den vorliegenden Analyseansätzen nicht festlegen kann.

Dieses Szenario, welches auch von Seiten der Markttechnik Unterstützung erhält, behalte solange seine Gültigkeit, wie nicht einer der folgenden Fakten eintrete:

(1) die untere Begrenzung der Konsolidierungszone (2.528 / 2.519) wird tatsächlich per Schlusskurs unterschritten;

(2) die Markttechnik signalisiert eine negative Entwicklung, d. h. Anstieg der abwärts ausgerichteten Dynamik oder Schwungkraft;

(3) an den übrigen, den DAX beeinflussenden Märkten treten technische Konstellationen auf, die die Wahrscheinlichkeit auf einen Bruch der unteren Begrenzung deutlich erhöhen;

Tritt einer dieser Fälle ein, so Uwe Wagner weiter, wird die Erwartungshaltung geändert, vorher mache dies keinen Sinn. Unterstelle man aber, dass dieses Stabilitätsszenario Sinn mache, hieße das: innerhalb der Konsolidierungszone seien Bereiche definiert, innerhalb derer man aktiv würde, sich gegen den Impuls zu stellen. Bezogen auf die aktuell gültigen Begrenzungen wären dies die Bereiche um 2.600 bis 2.519 (potentielle Kaufzone) bzw. 2.750 bis 2.800 (potentielle Verkaufszone, wobei weniger ein Short im Mittelpunkt stünde, als vielmehr die Glattstellung von Trading Long-Positionen.

Interessant sei derzeit der Bereich um 2.600 / 2.519, der bereits im gestrigen Tagesverlauf angehandelt wurde. Als ultimativen Stop definiert der Experte das Niveau um 2.480. Falle der Markt intraday bis hier, könne man spätestens dann das Stabilisierungsszenario abhaken.

Habe man den Stop Kurs, könne man unterhalb der 2.600 das Risiko klar bestimmen, welches man einginge, wenn man sich gegen den Trend stellt. Als Potential auf der Oberseite erwarte der Experte die 2.750 bis 2.800.
jack303:

DAX, schlusskursbezogene Position

 
21.02.03 08:55

Deutsche Bank
Uwe Wagner, Händler der Deutschen  Bank, berichtet, dass er derzeit keine schlusskursbezogene Position eröffnet hat.

Mit schlusskursorientierten Handelsansätzen, müsse man konsequenterweise die Ausbildung eines Kursmusters abwarten, welches sich bei statistischen Auswertungen zumindest in der Vergangenheit als sinnvolles Kaufmuster erwiesen habe. Dies könne ein Hammer sein, ein positives Schiebe- oder Überlappungsmuster oder ein inside bar. Trete ein solches Muster nicht auf, gebe es keinen Grund, basierend auf diesem Ansatz,  long zu gehen, so plausibel ein Stabilitätsszenario auch klingen möge.

Bildeten sich neutrale Kursmuster aus, wie ein Doji oder Kreisel, könne man die am Folgetag situationsbedingte Sinnhaftigkeit diskutieren, die dann jeweilige Kursmusterspitze als Trigger für den Einstieg in eine Trading Long-Position zu nutzen. Diese zeitpunktbezogene Diskussion sei notwendig, da eine kritikfreie Nutzung des Tageshochs als Einstieg, statistisch gesehen, wenig erfolgreich sei.

Über intraday Handelsansätze böten sich klassische Kursformationen an, welche sich auf Minuten- bzw. Tickbasis ausbildeten (Eigenangaben zufolge bevorzugt der Handelsexperte hier die Tickcharts, bei denen sich ein Balken bzw. eine Kerze nach x Ticks ausbildet).

Je weniger Risiko man bereit sei zu nehmen, desto tiefer sollte der potentielle Einstiegsbereich unter 2.600 und über 2.519 gewählt werden, mit dem Nachteil, vielleicht auch erst verspätet zum Zuge zu kommen, wenn der Markt denn tatsächlich drehen sollte.

Uwe Wagner stellt sich die Frage, was passiere, wenn sich keine Umkehrmuster ausbildeten und der Markt nach unten hin durchmarschiere? Man wisse nicht, ob sich der Markt tatsächlich so verhalten werde, wie man es erwarte. Man könne nur mit den zur Verfügung stehenden Indizien wahrscheinliche und sinnvoll erscheinende Szenarien entwickeln. Aber, ein Szenario sei nur ein Szenario, was bedeute, dass die letzte praktische Handelskonsequenz sich nicht aus der Wunschvorstellung heraus ergeben sollte, sondern aus der tatsächlichen Preisentwicklung. Und daher gibt der Experte an, keine Long-Position zu eröffnen, wenn sich nicht regelkonform im Bereich um 2.600 / 2.519 ein Kaufmuster ausbilden könne. Oberhalb der 2.600 würde ein Einstieg separat diskutiert.

Der Händler der Deutschen Bank berichtet weiter, dass er über den hier genutzten schlusskursbezogenen Handelsansatz neutral ist. Die Long-Position, resultierend aus dem Kursverlust vom Mittwoch, wäre per gestern kurz nach der Eröffnung mit Gewinn glatt gestellt worden.

Das Augenmerk liege auf den Bereich 2.600 / 2.519. Hier werde die Ausbildung eines Kaufmusters abgewartet. Erst bei Vorlage eines solchen, werde man aktiv.

Der Aufbau von Short-Positionen werde schlusskursbezogen weiterhin zurückgestellt, solange sich der Markt oberhalb der 2.519 Indexpunkte bewege.
jack303:

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21.02.03 09:12
DAX-Future, Shorts zu favorisieren
Helaba
Beim DAX-Future (FDAX) zeichnet sich ein neuer Test der Tiefs ab, so die Handelsexperten der Helaba in ihrer morgendlichen Analyse.

Die Aktienmärkte stünden mal wieder auf der Kippe, im S&P-Future liege heute die Unterstützung bei 832,5 Punkten. Sollte der Markt diese unterschreiten, sei der erneute Fall in den Abwärtstrend komplett.

Für den DAX-Future sei heute also ein neuer Test der Tiefstände fällig, Short-Positionen wären wieder zu favorisieren. Die DAX-Indikationen würden eine unveränderte Eröffnung anzeigen.

jack303:

DAX-Future, Druck auf Preise

 
21.02.03 09:13

Spütz Börsenservice
Der DAX-Future (FDAX) hat gestern die Resistzone etwas überschritten, entscheidend war jedoch, dass der Key-Resist bei 2.687 nicht überschritten wurde, womit die Abwärtsbewegung intakt bleibt, so die Beurteilung von Michael Müller, Analyst der Spütz Börsenservice GmbH.

Die Tagesoszillatoren neigten aktuell zur Topbildung und ließen für die nächsten Tage weiter Druck auf die Preise erwarten. Der Bruch des Trendsupports bei 2.480 hätte deutlich nachgebende Preise zur Folge.

Kurzfristig befänden sich die Stundenoszillatoren in der Abwärtsbewegung, sodass der Experte davon ausgeht, dass der FDAX heute die Supportzone um 2.540 erreicht. Der Resist um 2622/25 halte dabei die Bewegung intakt. Erst Kurse über der 2.680 würden die Bullen zurückbringen. Dies ergebe sich auch aus dem Volumenprofil der letzten 5 Tage, bei dem die Anhäufung über der 2.690 deutlich werde.

jack303:

Der Chart

 
21.02.03 09:14



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jack303:

Der Chart 2

 
21.02.03 09:15




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jack303:

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21.02.03 09:15
DAX-Future, chartechnisch kritisch
portfolio concept
Nach Meinung von Ralf Wenzel, Handelsexperte bei portfolio concept, befindet sich der DAX-Future (FDAX) in einer charttechnisch sehr kritischen Zone.

Am gestrigen Donnerstag hätten die US-amerikanischen Aktien erneut deutlich nachgegeben, allen voran die Blue Chips im Dow Jones. Von den 30 Dow-Werten hätten 25 nachgegeben. Besonders stark unter Druck sei SBC und Boeing geraten.

Im Nachthandel hätten sich die Index-Futures bei leichten Verlusten stabilisieren können. Sowohl in den USA als auch in Europa würden heute die Februar Index- und Aktienoptionen auslaufen. Bedenke man die jüngsten Kursausschläge, sei aufgrund des Verfalltermins heute mit einem unruhigen Handelsverlauf zu rechnen.

Die IndikationIndikation für den Kasse DAX habe heute Morgen bei 2.594 Punkten gestanden, drei Punkte über dem Schlusskurs vom Donnerstag.

Charttechnisch befinde sich der DAX-Future weiterhin in einer sehr kritischen Zone. Das Kursniveau liege in der Nähe des Oktober-Tiefs. Optimisten würden hoffen, dass der Markt einen "doppelten Boden" ausprägen könnte, was durchaus als Kaufsignal gewertet werden dürfte. Pessimisten dagegen würden erwarten, dass der Widerstand auf der Höhe der Tiefstkurse vom Oktober falle und dem DAX-Future damit weiteres Potenzial nach unter eröffne.

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