Nach Beobachtungen der Handelsexperten der Deutschen Bank zeigte der DAX gestern wieder einmal seine extremen Schwankungsbreiten.
Am Morgen hätte der Index der Standardwerte knapp 3.233 erreicht, um dann mehr als 200 Indexpunkte innerhalb der Sitzung wieder abzugeben. Am Ende des Tages hätte der DAX ein Minus von 4,45 % oder 240 Indexpunkten verbucht und rangiere damit wieder am Ende der Performance-Bandbreite unter den europäischen Indices.
Der DAX sei in dieser Woche in das übergeordnete Widerstandsband eingetaucht, hätte aber nicht entscheidend die Marken von 3.265 und 3.295 aus dem Weg räumen können. Einer kurzfristigen Korrekturbewegung nach unten sehen die Experten der Deutschen Bank nach dem vorherigen Kursanstieg von etwa 30 % mit Ruhe entgegen. Das Ausmaß einer Reaktion könne mittels der Retracements bewertet werden.
Ausgehend vom Bewegungstief bei 2.519 bis zum Bewegungshoch vom Montag bei 3.282 würde eine Minimumkorrektur (33,3% bis 38,2%) bis 3.027,8 / 2.990,5 erfolgen. Das Tagestief hätte gestern knapp darunter gelegen. Der DAX hätte damit das minimale Korrekturpotenzial bereits ausgeschöpft.