Dax leicht erholt nach Ölpreisrückgang
16.08.2004, 9.29 Uhr - aktualisiert 13.04 Uhr
Der Deutsche Aktienindex (Dax) hat sich am Montag angesichts rückläufiger Erdölpreise etwas von seinen Verlusten der Vorwoche erholt. Der Ölpreis fiel, nachdem im weltweit fünftgrößten Erdöl-Exportland Venezuela Präsident Hugo Chavez dem vorläufigen offiziellen Ergebnis zufolge die Volksabstimmung über seinen Amtsverbleib gewonnen hatte.
Der deutsche Leitindex rückte bis zum Mittag 0,7 Prozent auf 3671 Punkte vor, nachdem er am Morgen noch von einem gestiegenen Ölpreis ins Minus gedrückt worden war.
"Ich würde das Ergebnis des Referendums zwar nicht überbewerten, aber der Ölpreis reagiert darauf. Und die Aktienmärkte starren derzeit wie gebannt auf dessen Kursschwankungen", sagte Frank Schallenberger, Aktienstratege bei der LBBW. Außerdem sei der Dax nach den Kursverlusten in der Vorwoche von 2,2 Prozent für eine Gegenreaktion reif gewesen.
cu gue100
Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September notierte am Mittag knapp einen halben Dollar tiefer bei 43,42 Euro. Noch am frühen Morgen hatte der Ölpreis deutlich zugelegt. Hintergrund war die Furcht vor Unruhen in Venezuela und daraus möglicherweise resultierende Lieferschwierigkeiten bei dem Rohstoff. Als dann am Vormittag bekannt wurde, dass Präsident Chavez das Amtsenthebungsreferendum gewonnen hatte, fiel der Ölpreis wieder.
"Ich versichere den Ländern der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec), dass meine Regierung die Stabilität des Welt-Ölmarktes garantiert", sagte Chavez in seiner Siegesrede. Die Opposition bezeichnete das vorläufige Ergebnis des Referendums allerdings als Betrug.
16.08.2004, 9.29 Uhr - aktualisiert 13.04 Uhr
Der Deutsche Aktienindex (Dax) hat sich am Montag angesichts rückläufiger Erdölpreise etwas von seinen Verlusten der Vorwoche erholt. Der Ölpreis fiel, nachdem im weltweit fünftgrößten Erdöl-Exportland Venezuela Präsident Hugo Chavez dem vorläufigen offiziellen Ergebnis zufolge die Volksabstimmung über seinen Amtsverbleib gewonnen hatte.
Der deutsche Leitindex rückte bis zum Mittag 0,7 Prozent auf 3671 Punkte vor, nachdem er am Morgen noch von einem gestiegenen Ölpreis ins Minus gedrückt worden war.
"Ich würde das Ergebnis des Referendums zwar nicht überbewerten, aber der Ölpreis reagiert darauf. Und die Aktienmärkte starren derzeit wie gebannt auf dessen Kursschwankungen", sagte Frank Schallenberger, Aktienstratege bei der LBBW. Außerdem sei der Dax nach den Kursverlusten in der Vorwoche von 2,2 Prozent für eine Gegenreaktion reif gewesen.
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Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September notierte am Mittag knapp einen halben Dollar tiefer bei 43,42 Euro. Noch am frühen Morgen hatte der Ölpreis deutlich zugelegt. Hintergrund war die Furcht vor Unruhen in Venezuela und daraus möglicherweise resultierende Lieferschwierigkeiten bei dem Rohstoff. Als dann am Vormittag bekannt wurde, dass Präsident Chavez das Amtsenthebungsreferendum gewonnen hatte, fiel der Ölpreis wieder.
"Ich versichere den Ländern der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec), dass meine Regierung die Stabilität des Welt-Ölmarktes garantiert", sagte Chavez in seiner Siegesrede. Die Opposition bezeichnete das vorläufige Ergebnis des Referendums allerdings als Betrug.