Dax geht freundlich in den Mai

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EinsamerSam.:

Dax geht freundlich in den Mai

 
02.05.06 13:26
Marktbericht

Dax geht freundlich in den Mai

02. Mai 2006 Der Dax zeigt sich am Dienstag im Verlauf weiter etwas fester. Damit setzt sich die Seitwärtsbewegung seit der Eröffnung fort. Bis 11.34 Uhr steigt der Dax 0,5 Prozent oder 31 auf 6.041 Punkte. Das Geschäft wird als ruhig und mit dünnen Umsätzen beschrieben. Nach den jüngsten Korrektur am Aktienmarkt, gehe es nun in einer Erholungsbewegung wieder etwas nach oben.

Weder die erneut aufgekommenen Zinsspekulationen in den Vereinigten Staaten nach den jüngsten Aussagen von Fed-Chairman Bernanke noch der wieder steigende Ölpreis können dies verhindern. Das Aufwärtspotential wird von Händlern allerdings als begrenzt angesehen. Der Dax wird weiter in einer Spanne zwischen 5.900 und 6.100 Punkten gesehen. Die nächsten Unterstützungen liegen bei 6.000/5.990 Punkten.

Commerzbank konnte positiv überraschen

Für etwas Bewegung in dem lethargischen Handel sorgen die überraschend veröffentlichten Zahlen der Commerzbank. Diese sind nach Einschätzung von Analysten besser als erwartet ausgefallen. Allerdings werde der mit Spannung erwartete Ausblick für das Gesamtjahr erst am Donnerstag veröffentlicht. Mit einem Plus von 0,2 Prozent auf 32,92 Euro fällt der Aufschlag recht verhalten aus. Am Morgen hatten bereits Credit Suisse sehr gute Zahlen vorgelegt. Deutsche Bank können davon nicht profitieren und verlieren 0,4 Prozent auf 96,91 Euro.

Mit Blick auf die geplante Engelhard-Übernahme durch BASF wird der verschärfte Umgangston von BASF als ”neutral” für die Aktie gesehen. ”Wir können das Hickhack schon lange nicht mehr hören”, sagt ein Händler dazu: ”Wird Zeit, daß sie eine härtere Gangart einlegen”. BASF hatte am Wochenende das Gebot für Engelhard auf 38 Dollar erhöht, will gleichzeitig aber eine Kampfabstimmung auf der nächsten HV am 2. Juni erreichen. Dazu wurden fünf eigene Kandidaten für das Board of Directors aufgestellt. Sollten sie nicht gewählt werden, werde BASF das Angebot am 5. Juni auslaufen lassen, heißt es. BASF geben 0, 4 Prozent auf 67,71 Euro nach. Auf der Verliererseite ragen Bayer mit einem Minus von 1,9 Prozent oder 0, 71 Euro auf 35,90 Euro heraus. Allerdings wird der Titel mit einem Dividendenabschlag von 0, 95 Euro gehandelt.

Neben den am Nachmittag erwarteten Autoabsatzzahlen aus den Vereinigten Staaten gibt es eine Fülle von Nachrichten für die Autohersteller. Zunächst deuteten die am Morgen veröffentlichten Zahlen der asiatischen Hersteller auf Marktanteilsverluste der deutschen und amerikanischen Hersteller. Dazu kamen aber positive Aussagen von Daimler zur Nfz-Sparte. Der Einkauf von Ersatzteilen in Billiglohnländern durch BMW sei dagegen ”normales Geschäft und neutral”. Der gute Audi-Absatz in den Vereinigten Staaten sei indes gut für VW. In Blickpunkt steht allerdings die Aufsichtsratssitzung, bei der es unter anderem um die Vertragsverlängerung des Vorstandsvorsitzenden Pischetsrieder geht. VW geben 0,2 Prozent auf 61,20 Euro nach, BMW verlieren 0,5 Prozent auf 42,91 Euro und DaimlerChrysler 0,5 Prozent auf 43,24 Euro. Die Aktie des Reifenherstellers Conti profitiert derweil von den guten Zahlen von Bridgestone und steigt 0,9 Prozent auf 95,21 Euro.

Dollar befindet sich insbesondere gegen den Euro in der Defensive

Eine Zahlenflut findet am Dienstag vor allem in den Nebenwerte-Indizes statt. Die Daten von Kontron, Leoni und MTU werden von Händlern als positiv gewertet. Bilanzpressekonferenzen finden bei Deutz, GfK und Indus statt. Kontron gewinnen 2,3 Prozent auf 9, 21 Euro und Leoni 1,7 Prozent auf 33,46 Euro. MTU geben dagegen nach Gewinnmitnahmen 3 Prozent auf 27,90 Euro nach. Auffällig ist das deutliche Kursplus von Rhön-Klinikum von 6,5 Prozent auf 39,31 Euro. Nachrichtlich werde die Aktie weiterhin von der Spekulation getragen, ”ein amerikanischer Investor” stocke seine Anteile auf.

Am Devisenmarkt befindet sich der Dollar weiterhin in der Defensive, insbesondere gegen den Euro. Eine Einheit der europäischen Währung kostet am Mittag 1,2546 Dollar, der wiederum 113,55 Yen wert ist. Am Rentenmarkt steht der Bund-Future leicht unter Druck und liegt mit einem Minus von 20 Stellen bei 115,38 Prozent. Noch scheint der langfristige Aufwärtstrend zu halten. Fragt sich nur, wie lange.

Bei den Edelmetallen liegt das Gold mit einem Preis von 658,8 Dollar je Unzen nahe am vor wenigen Tagen erreichten Rekordhoch, auch Silber tendiert in Zusammenhang mit der Unsicherheit im Iran nach einer Zwischenkorrektur wieder nach oben.


Quelle: faz.net

Euch,

   Einsamer Samariter

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