DAX-Future, Träume der Bären

Beiträge: 15
Zugriffe: 445 / Heute: 1
jack303:

DAX-Future, Träume der Bären

 
11.02.03 09:29

börsen-profi-online
Nach Angaben von Wolfgang Süßenguth vom börsen-profi-online, spricht vieles dafür, dass die Befürchtungen der Bullen wahr werden.

Der FDAX sei gestern einmal vormittags und einmal nachmittags fast bis auf das letztjährige Tagestief gefallen, habe dann aber jedes Mal, nur wenige Punkte darüber, wieder nach oben drehen können. Somit wäre die 2.530 getestet worden und sich vorerst als Unterstützung erwiesen.

Bei einem flüchtigen Blick auf einen Chart könne man meinen ein klassisches Doppeltief zu sehen, so Wolfgang Süßenguth, von dem aus eine Erholung nach oben einsetzen wird. Ein genauerer Blick zeige dann aber, dass diese Interpretation verfrüht sei, da die Unterstützung 2.530 noch nicht genügend getestet sei und der aktuelle Kurs sich noch nicht weit genug von der 2.530 entfernt habe. Erst ein erneuter erfolgreicher Test der 2.530 und ein darauf folgender Anstieg bis ca. 2.800 würde die Wahrscheinlichkeit für eine saubere Umkehrformation nach einem Doppeltief stark erhöhen. Somit würden die Marken 2.530 und ca. 2.800 in dieser Woche eine große Rolle spielen. Werde 2.530 per Schlusskurs unterschritten, könne Panik aufkommen und ein schneller Rutsch bis ca. 2.300 werde sehr wahrscheinlich; und die FDAX-Marke 2.000 werde seit einem Jahrzehnt zum ersten Mal ganz bewusst in den Blickpunkt und ins Gespräch rücken.

Markttechnik, Wirtschaft und Politik sprächen dafür, dass die schlimmsten Befürchtungen der Bullen wahr würden und damit gleichzeitig die süßesten Träume der Bären. Im Chart sei nur noch die Unterstützung 2.530 und folgende Widerstände 2.630 / 2.680 / 2.750 / 2.780 zu sehen. Im Langfristchart sei ca. 2.300 als erste Orientierungsmarke unter 2.530 auszumachen; von klassischer Charttechnischer Unterstützung könne da aber nicht gesprochen werden.

jack303:

DAX, technische Beurteilung

 
11.02.03 09:29

Deutsche Bank
Der DAX rutschte im gestrigen Tagestief bis auf 2.528 Indexpunkte ab und markierte damit ein neues Bewegungstief im laufenden tertiären Abwärtstrend, so berichtet Uwe Wagner, technischer Analyst der Deutschen Bank.

Sein Oktobertief vom letzten Jahr bei 2.519 habe der Index damit um nur neun Indexpunkte verfehlt. Eine Zwischenerholung im Tagesverlauf wäre zunächst mit einer abrutschenden Wall Street geendet. Das Tagestief sei somit auch erst am späten Nachmittag generiert worden. Die Meldung aus New York am frühen Abend habe wieder Aufwärtsdruck in den DAX gebracht und ihn in die Nähe seines Tageshochs steigen lassen. Kaufbaskets zum Schlusskurs hätten noch einmal einen Schlussspurt generiert und damit zu einem Schlusskurs nahe des Tageshochs geführt.

Die allgemeine technische Beurteilung bleibe indes unverändert. Es dominiere weiterhin ein intakter Abwärtstrend, der per gestern zumindest im DAX Index mit einer Hammer Formation endete. Somit seien die Chancen für heute, im Bezug auf eine technische Reaktion mit 66.67 % akzeptabel hoch (Profit Faktor 3.41). Dieser Statistik lägen 60 ermittelte Kursmuster in sieben Jahren im Sinne ihrer Musterdefinition vor. Die Bewegungsdynamik auf der Unterseite sei weiterhin sehr hoch, Tendenz steigend (gemessen über den ADX in seiner Standardeinstellung (14 Tage) sei diese per heute bei 40.91).

Widerstände im klassischen Sinne erwartet der Experte in den Bereichen um 2.615, darüber erst um 2.745 / 2.750. Unterstützungen sollten auf der Unterseite recht dünn gesät sein, hier konzentriert sich der Profi-Händler jetzt auf das gestrige Tages- und Mustertief bei 2.528 und das Oktobertief bei 2.519. Darunter könne man keine Unterstützungen mehr herleiten.

jack303:

Der Chart

 
11.02.03 09:29


DAX-Future, Träume der Bären 936593194.97.1.200/charts/260000/20030211_264013_1.gif" style="max-width:560px" >
jack303:

DAX, die Positionierung

 
11.02.03 09:30

Deutsche Bank
Für den DAX bleibt Uwe Wagner, Händler der Deutschen Bank AG, in Anlehnung an den aktuell noch vorliegenden Kursverlauf, noch immer mittelfristig bearish in der Grundeinschätzung.

An dieser Meinung werde solange festgehalten, wie sich das Chartbild nicht grundsätzlich ändere. Kurzfristig könne man mit einer Reaktion (66.67 Prozent Wahrscheinlichkeit) rechnen, die jedoch auch nur kurz andauern könne. Sollte es dem Index gelingen die 2.615 zu übersteigen und damit in die jüngste Schiebezone zurückzukehren, werde die negative Ausrichtung auf neutral geändert, welche aufrechterhalten werde, solange der DAX dann innerhalb des Staubereiches verharre (Obergrenze 2.745 / 2.750). Ein Umdenken in eine positive / optimistische Richtung könne man aus technischer Sicht erst oberhalb der 2.750 / 2.800 durchführen.

Strategische Positionierungen blieben aufgrund des derzeit ungünstigen Chance / Risikoverhältnisses auch weiterhin kein Thema. Mittelfristig ausgerichtete Kaufpositionierungen würden ohnehin solange zurückgestellt, wie der aktuell gültige tertiäre Abwärtstrend noch Gültigkeit habe. Im Mittelpunkt stünden weiterhin spekulative Trading Positionen, welche aufgrund der derzeit gültigen „Sonderrahmenbedingungen“ klein gehalten werden müssten.

Der plötzliche Richtungswechsel, ausgelöst durch die Meldung am frühen Abend, seien die Überraschungen, die plötzlich auftreten, aber gerade in Sonderphasen wie dieser nicht vermeidbar sind, so der Handelsexperte weiter. Somit wäre der erfolgversprechende Short-Trade (Entry bei Unterschreiten der 2.551) per Schlusskurs 2.586 geschlossen worden. Obwohl der Abwärtstrend noch immer Gültigkeit besitze, begründet der Experte dies mit der Tatsache, dass eine sogenannte Hammer Formation vorliege, welche durchaus als Indikation für steigende Kurse innerhalb des dominanten tertiären Abwärtstrends interpretiert werden könne.

Trading Long-Positionen, welche auf Grundlage des Tagesmusters aufgebaut worden wären (Entry 2.586), seien engmaschig per Stop Kurs abzusichern (1.5 % Stop-Kurs bei 2.547); Kursziel 2.660 (3 %). Neupositionierungen auf der Short-Seite seien heute erst unter 2.525 Indexpunkten anzudenken.

jack303:

DAX-Future, Bruch bringt Potenzial

 
11.02.03 09:30

Spütz Börsenservice
Der DAX-Future (FDAX) testete gestern wie erwartet die 2.536er Zone und nach einem Resist-Test um 2.610 versuchte er erneut einen Angriff auf diese wichtigen Supportmarken, so berichtet Michael Müller, Analyst der Spütz Börsenservice GmbH.

Damit hätte er eine Seitwärtsrange definiert, die um 2.603/10 durch weitere Resists begrenzt werde. Die Oszillatoren im Stundenchart hätten durch die Aufwärtsbewegung bereits erneut hohe Niveaus erreicht, sodass es unwahrscheinlich sei, dass der FDAX diese Resistzone überschreiten werde.

Der Profitrader erwartet daher, nach einem Test der 2.600/10, einen Downmove, welcher mit Kursen unter der 2.570/60 eingeleitet wird und zunächst in Richtung der 2.535 führt. Erst deren Bruch bringe weiteres Potenzial bis 2.523 und 2.450.
jack303:

Der Chart

 
11.02.03 09:31



DAX-Future, Träume der Bären 936596194.97.1.200/charts/260000/20030211_264032_1.gif" style="max-width:560px" >  
jack303:

DAX-Future, Boden gefunden?

 
11.02.03 09:31

CK tr@Ding Bank
Den DAX-Future (FDAX) erwarten die Handelsexperten der CK tr@Ding Bank heute in den ersten Handelsstunden fester.



 

Entscheidend für weiter steigende Kurse sollte nach deren Beurteilung ein Überschreiten der gestrigen Hochs und des Widerstandes bei 2.602 sein. Der nächste markante Bereich folge erst bei 2.685. Mit einem Überschreiten dieser, könne sich der FDAX auch weiter von den Tiefs des letzten Jahres absetzten. Abhängig werde dies wohl vor allem von den Bank- und Versicherungstiteln sein. Sollte hier endlich Schluss mit dem Ausverkauf sein, werde der DAX seinen Boden gefunden haben.
jack303:

Der Chart

 
11.02.03 09:32


DAX-Future, Träume der Bären 936598194.97.1.200/charts/260000/20030211_264043_1.gif" style="max-width:560px" >  
jack303:

Der Chart 2

 
11.02.03 09:32


DAX-Future, Träume der Bären 936600194.97.1.200/charts/260000/20030211_264043_3.gif" style="max-width:560px" >  
jack303:

DAX-Future, zu früh für Longs

 
11.02.03 09:33

Helaba
Nach Meinung der Handelsexperten der Helaba ist beim DAX-Future (FDAX) die Zeit für Long-Positionen noch nicht gekommen.

Positive Vorgaben des Dow Jones könnten den deutschen Aktienindex am heutigen Vormittag kurzfristig beflügeln, doch sollte dies (noch) nicht zum Einstieg verlocken, da sowohl der kurzfristige Abwärtstrend bei 2.620 Zählern, als auch der Widerstandsbereich bei 2.620 bis 2.630 Punkten intakt sei. Diese Marken sollten nicht ganz so leicht zu überwinden sein.

Schaue man sich die Indikatoren auf kurzfristiger Basis an, werde dieses bestätigt. Stochastik und MACD wären im oberen Verkaufsbereich. Ein weiterer Test der Marke um die 2.500 Punkte scheine möglich.

jack303:

DAX-Future ohne Erholungsaussicht

 
11.02.03 09:33
11.02.2003, 09:06 Uhr

portfolio concept
Der DAX-Future (FDAX) hat nach Ralf Wenzel, Handelsexperte bei portfolio concept, keine besondere Erholungschancen.

Die US Aktienmärkte wären - obwohl viele Marktteilnehmer die Besorgnis um eine kriegerische Auseinandersetzung bereits als eingepreist ansehen würden - nach wie vor sehr stark politisch geprägt. So habe gestern die Nachricht, dass der Irak Luftaufklärungsflüge gestatten würde, Erleichterung und eine damit einhergehende Kurserholung an den Aktienmärkten ausgelöst.

Auch wenn sich diese Meldung später durch den Kommentar der US Regierung - dieses Einlenken des Irak ändere nichts an der Grundforderung nach der Entwaffnung Saddam Husseins - relativiert habe, hätten die Index-Futures die positive Tendenz im Nachthandel aufrecht erhalten können.

Die Indikation für den DAX-Index habe bei 2.592 Punkten, und damit 6 Zähler über dem Schlusskurs von gestern gestanden. Für den DAX-Future dürfte auch heute nicht mit einer besonderen Erholung gerechnet werden. Aktuell befinde sich der Markt in der Nähe der Tiefstkurse vom Oktober des letzten Jahres. Charttechnisch wichtig sei, das die Unterstützung bei ca. 2.580 Zählern nicht nachhaltig verletzt werde.

jack303:

DAX-Future, zwei positive Tage

 
11.02.03 09:34

NYBT AG
Nach Beurteilung von Marc Wilhelms, Handelsexperte der New York Broker Börsentermin AG, hat der DAX-Future (FDAX)  zwei positive Tage vor sich.

Der FDAX habe im gestrigen Handel den erwarteten Test der Unterstützung bei 2.530 (2.519 Kasse) vollzogen. Zweimalige Angriffe im Tagesverlauf wären allerdings gescheitert und der Future beendete den Handel im oberen Drittel der Tagestradingrange. Die zweimaligen Reversals von der 2.530er Unterstützung im Tagesverlauf hätten in den Stundenindikatoren eine deutliche Abschwächung der jüngsten Baissetendenz gebracht und auch die Erholung des S&P-Future in der letzten Handelsstunde gestern spreche für zumindest ein oder zwei weitere positive Tage im DAX-Future.

Eine Bewegung zurück auf 2.680 und eventuell 2.760 Punkte könne hierbei möglich werden. Nahziel für den heutigen Morgen seien 2.620 - 30 Punkte. Unterstützung finde der Future bei 2.560 Punkten und kardinal bei 2.530 - 40 Punkten. Jeder Bruch von 2.530 - 40 negiere unmittelbar alle positiven Szenarien und eröffne unmittelbares massives Abwärtspotential in Richtung 2.200er Marke.

Mittelfristig bleibe der Markt gegen den kardinalen Widerstand 2.760 abwärtsgerichtet und es seien aktuell noch keine Zeichen für eine Wende dieses Trends zu sehen.

jack303:

DAX-Future, Marken haben Bestand

 
11.02.03 09:34

Hamburgische LB
Die Handelsexperten der Hamburgischen Landesbank halten weiter an ihren Handelsmarken beim DAX-Future (FDAX) fest.

Am gestrigen Montag sei keine neue Position eingegangen worden und die Marken würden für heute unverändert bestehen bleiben. Somit liege die Start-sell-Marke weiter bei 2.530 Punkten. Werde diese erreicht, würde eine Short-Position mit Ziel 2.400 und Stop bei 2.570 eröffnet. Auf der anderen Seite liege die Start-buy-Marke bei 2.630 Zählern. Diese löse einen Kauf mit Ziel 2.725 aus, der nötigenfalls in der 2.600 Punktemarke gestoppt werden würde.

Das Aufgeld des Futures mit einer Restlaufzeit bis März 2003 zum DAX in der Kasse betrage derzeit noch 8,5 Zähler.

jack303:

Der Chart

 
11.02.03 09:35


DAX-Future, Träume der Bären 936607194.97.1.200/charts/260000/20030211_264081_1.gif" style="max-width:560px" >  
jack303:

DAX, die Gefahr ist noch nicht gebannt

 
11.02.03 09:35

Helaba
Für Christian Schmidt, Handelsexperte bei der Helaba, ist die Gefahr beim DAX noch nicht gebannt.

Nach dem morgendlichen Abgleiten in bedenkliche Nähe zum Sechsjahrestief bei 2.519 Punkten, habe der deutsche Aktienindex mit einem leichten Plus von 0,65 % bei 2.586 Punkten schließen können. Die Entspannung zum Handelsschluss sei eingetreten, nachdem Meldungen seitens der UN Waffeninspektoren laut geworden wären, der Irak sei bereit, allen Abrüstungs- und Kontrollverpflichtungen nachzukommen. Relativierend sei aber auch gesagt worden, dass nur eine sofortige überprüfbare Umsetzung akzeptiert werde. Substanziell ändert sich damit noch nichts Entscheidendes an dieser Konfliktsituation.

Nichtsdestotrotz hätten sich die Marktteilnehmer weiterhin mit der ausgeprägten Schwäche im Finanzsektor auseinandersetzen müssen. Nach Gerüchten um Kapitalmaßnahmen, die zum Ausgleich großer Abschreibungen auf Aktienbeständen notwendig seien, hätten Allianz weitere 3 % auf 64,75 Euro und Münchner Rück 4,37 % auf 74,39 Euro verloren. Deutsche Bank (37,85 Euro) wären wenig verändert aus dem Handel gegangen. Konträre Analysteneinschätzungen nach den am Freitag vorgelegten Zahlen würden eine Einschätzung dieses Titels erschweren. E.ON Aktien hätten überdurchschnittlich zulegen können (38,58 Euro plus 3,68 %), was mit einer rein technischen Reaktion auf die herben Verluste der Vorwoche erklärt worden wäre.

Heute dürfte sich die abwartende Seitwärtstendenz fortsetzen, zumal man heute Abend Alan Greenspans Rede zur Konjunkturentwicklung abwarten werde. Die Gefahr eines Abgleitens unter die Marke von 2.519 Indexpunkten sei nicht gebannt.

Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
--button_text--