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Nachdem am Donnerstag vergangner Woche der DAX-Future (FDAX) eindeutig an der 50-Tage-Line gescheitert war und die Unterstützung 3.240 „angekratzt“ und „durchlöchert“ wurde und es den Bullen auch trotz zähen Kampfes am Freitag in den ersten zwei Börsenstunden nicht gelang den FDAX nennenswert über die ehemalige Unterstützung 3.240 zu hieven, trat eine stärkere Bewegung nach unten bis 3.150 ein, so berichtet Wolfgang Süßenguth vom börsen-profi-online.
Nachdem dann die veröffentlichten vier US-Wirtschaftsdaten so ausfielen, wie man sie realistischerweise hätte erwarten müssen, wäre die schwache Unterstützung 3.150 dem Ansturm der Bären in keiner Weise mehr gewachsen gewesen, was zu Folge gehabt hätte, dass der FDAX schnell und kräftig fast bis zur nächsten Unterstützung 3.100 gefallen sei. Die aufkommende Erholung der US-Börsen sei dann vom FDAX zwar zäh und mühsam nachvollzogen worden, aber in den letzten Tagen sei deutlich zu sehen, dass die Abwärtsbewegungen des FDAX (heftige Attacken der Bären) immer erheblich stärker und schneller gewesen wären, als die mühsamen und zähen Erholungen des FDAX (langsames und zähes „nach oben Arbeiten“).
Der Kampf, das harte und zähe Ringen im Hinblick auf die Jahresschlusskurse, werde uns bis Jahresschluss erhalten bleiben. Es gebe nämlich nur noch 13 Handelstage in diesem Jahr. Die großen Kapitalsammelstellen seien an höheren Jahresschlusskursen interessiert, damit die Jahresschlussberichte nicht gar so übel ausfielen. Die Kapitalsammelstellen wollten die Kurse natürlich nach oben pflegen, ohne viel Material aufnehmen (kaufen) zu müssen. Andererseits wollen sie die Kurse aber vor Jahresschluss auch nicht ganz so weit unter die Wunsch-Jahresschlusskurse fallen lassen, damit es nicht gar so auffällt, wenn am 30. Dezember die Kurse dann hochgezogen werden, so Wolfgang Süßenguth weiter. Deshalb bleibe das Szenario des langsamen und zähen „nach oben Arbeitens“, unterbrochen von immer wiederkehrenden heftigen Attacken der Bären, bis zum Jahresschluss das wahrscheinlichste Szenario, falls nicht einige große Kapitalsammelstellen kapitulierten und die Gunst der Stunde nutzen, um große Bestände den „Kurspflegern“ aufs Auge zu drücken.
