DAX-Firmen peilen ´06 + ´07 neue Gewinnrekorde an

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biergott:

DAX-Firmen peilen ´06 + ´07 neue Gewinnrekorde an

 
05.12.06 13:53
DAX-Firmen peilen 2006 und 2007 neue Gewinnrekorde an
[13:10, 05.12.06]

Von BÖRSE ONLINE Redaktion

Die 30 Unternehmen des Deutschen Aktienindex (DAX) dürften insgesamt sowohl 2006 wie auch 2007 mit neuen Rekordwerten bei Jahresüberschuss und Dividende aufwarten.

Wie das Anlegermagazin ,Börse Online‘ (Nr. 50/2006, erscheint am 7. Dezember) auf Basis der Prognosen der Redaktion berichtet, werden die 30 DAX-Konzerne 2006 wohl einen Überschuss von 57,5 Milliarden Euro ausweisen. Das wären 8,6 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2005. Im kommenden Jahr soll die Gewinnsumme dann erstmals die Marke von 60 Milliarden Euro knacken. Sollten sich keine dramatischen Verschiebungen bei Euro-Dollar-Kurs und Ölpreis ergeben, rechnet ,Börse Online‘ 2007 mit einem erneuten Plus von rund neun Prozent auf 62,7 Milliarden Euro.

Den Aktionären der DAX-Riesen winkt so viel Dividende wie nie zuvor: Das Anlegermagazin erwartet für 2006 eine Ausschüttungsquote von 44,3 Prozent (nach 41,1 Prozent 2005). Demnach dürften die 30 Firmen die Spitzensumme von 25,5 Milliarden Euro ausschütten. Fast vier Fünftel der Dividenden fließen alleine in der Hauptversammlungs-Saison zwischen April und Mai 2007. Durch den Wegfall von Sondereffekten etwa bei Altana soll der Ausschüttungsanteil an den Gewinnen im kommenden Jahr aber auf knapp 36 Prozent fallen.

Auf Basis der Gewinnprognosen errechnet sich derzeit für den DAX ein durchschnittliches Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2007 von 13, was noch sehr weit von den Ausschweifungen des Börsenhypes zur Jahrtausendwende entfernt ist. Daher verfügt der DAX laut ,Börse Online‘ über weiteres Kurspotenzial.  
Welden:

@biergott

 
05.12.06 14:01
Hab leider keine Sterne. :-(((((((((((((((
biergott:

na wenigstens

 
05.12.06 14:06
interessiert es einen! :)

Der Rest scheint eh schon längst zu wissen, das man mit Aktien auf die nächsten mind. 12 Monate kaum was verkehrt machen kann!  :)

PROST!
biergott:

Kaldemorgen sieht +15% weltweit in 2007

 
05.12.06 16:08
DWS-Manager Kaldemorgen erwartet 15 Prozent Plus bei Aktien
[15:15, 05.12.06]

Von Wolf Brandes

Die Anlagegesellschaft der Deutschen Bank DWS sieht 2007 die Aktienkurse weltweit deutlich steigen. "Diese Zuversicht schöpfen wir aus dem Zusammenspiel von hoher Liquidität und moderater Bewertung", sagt Klaus Kaldemorgen am Dienstag auf der Jahrespressekonferenz in Frankfurt. Kaldemorgen ist seit Anfang Dezember Sprecher der Geschäftsführung und wird seine bisherige Position als Aktienchef und Fondsmanager weiter ausüben. Er betreut unter anderem den 6,5 Milliarden Euro schweren globalen DWS Vermögensbildungsfonds I.

Die DWS rechnet mit einem Anstieg des MSCI World Index von zehn bis 15 Prozent in den kommenden zwölf Monaten. Dabei würden sich etwa zehn Prozent durch höhere Unternehmensgewinne erklären. Weitere fünf Prozent könnten durch einen Anstieg der Bewertungen hinzukommen, falls die Märkte von einer Phantasie fallender Zinsen getrieben werden. "Die Bewertungen der Aktien liegt weltweit immer noch auf dem Niveau von 2003", betont Kaldemorgen und führt weiter aus: "Um die Rendite aufzubessern, führt an Aktien kein Weg vorbei."

Eine treibende Kraft der Aktienkurse dürften nach Einschätzung des DWS Fusionen und Übernahmen sein. Die hohe Spanne zwischen der Eigenkapital- und der Fremdkapitalrendite wird nach Ansicht von Kaldemorgen zu weiter verstärkten M&A-Aktivitäten führen. "Private-Equity-Gesellschaft kaufen billige Unternehmen mit hoher Eigenkapitalrendite und finanzieren dieses Fremdkapital zu niedrigen Kosten", sagt der DWS-Chef. Das wird die Kurse antreiben. Ziel von Übernehmen seien im kommenden Jahr möglicherweise auch Blue Chips mit einer Marktkapitalisierung von 20 bis 30 Milliarden Euro. "Die Werte in den großen Indizes können nicht mehr sicher sein." Kaldemorgen bedauert jedoch, dass Privatanleger aus dieser Situation kein Kapital schlagen würden, sondern sich bei Aktien tendenziell zurückhalten.

Der größte Risikofaktor bleibt für die DWS unkontrollierte Bewegungen beim US-Dollar. Eine Überhitzungsgefahr in den aus Sicht von Kaldemorgen weiter attraktiven Schwellen-ländern besteht noch nicht: "Die Hausse stirbt nie in der Normalität, sondern in der Über-treibung. Eine Übertreibung sehe ich aber derzeit nicht." Gute Aussichten bestehen nach mehreren schwachen Jahren auch in den USA, wogegen Japan eher zu den Verlierern zählen dürfte.

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