UPDATE Elliottwave Analyse DAX
Ähnliche Prognosen wie beim DOW - wie sollte es anders sein
Mittelfristiger Tageschart Dax:
www.wallstreet-online.de/img/news/001/38/15" style="max-width:560px" >
Kurzfristiger Stundenchart Dax:
www.wallstreet-online.de/img/news/001/38/14" style="max-width:560px" >
Nachdem der Dax zu Wochenbeginn etwas tiefer gefallen ist, als zunächst vermutet, gelang es anschließend doch noch bis zum Zielbereich bei 4.790 Punkte
vorzustoßen. Mehrere Verkaufssignale wurden bereits generiert, wobei aber der wichtige Support 4.330 noch unberührt ist.
Mittelfristig gibt es keine Veränderungen durch die kurzfristige Entwicklung: Der Dax bildet seit dem Mai-Hoch einen Abwärtsimpuls aus, der sich mittelfristig als
große Welle C einordnet. Sobald also fünf Subwaves vorliegen ist auch mit einer langfristigen Bodebildung zu rechnen. Idealerweise wird der Index dabei die alten
Jahrestiefs zumindest nochmals testen, ggf. leicht unterschreiten.
Der dynamische Anstieg der vergangenen Wochen lief bekanntermaßen über das Kursziel von 4.500 Punkten deutlich hinaus. Auf Grund des internen, korrektiven
Musters ist aber eine Abzählung im Rahmen der Wave iv von C problemlos möglich. Dabei sollte mit dem Wochenhoch bei 4.780 die Wave c zu Ende gegangen
sein.
Sofern der Dax sich in den nächsten Tagen und Wochen nach diesem präferierten Szenario entwickelt, ist also mit weiter fallenden Kursen zu rechnen. Der
entscheidende Support liegt bei rund 4.330 Punkten. Erst hier käme es zu einer Wellenüberschneidung, die eine unerwartete Ausdehnung nach oben
unwahrscheinlich werden lassen. So lange der Dax aber noch über dieser Chartmarke notiert, besteht die latente Gefahr einer solchen Kursentwicklung.
Vor allem die kurzfristigen Muster der letzten beiden Handelstage mahnen zur Vorsicht. Eigentlich konnte man ausgehend vom Wochenhoch mit einem klaren
Abwärtsimpuls rechnen. Jedoch sind die kurzfristigen Muster alles andere als klar bearish. Mit dem Freitags-Tief wurde nämlich erst ein zweiter Abwärtsfünfer
ausgebildet. Zwar ist ohne weiteres eine Sequenz-Abzählung innerhalb der kleinen Wave iii' möglich, allerdings sind die Längenverhältnisse dieser Impulswellen nicht
idealtypisch. Bei isolierter Betrachtung ist nämlich eine Abzählung als Zwischenkorrektur zu präferieren.
Die Implikationen aus diesem Dilemma sind also klar: Beim Dax muss in den nächsten Handelstagen die Abwärtsdynamik deutlich ansteigen, um das bearishe
Szenario aufrecht erhalten zu können. Dies bedeutet, dass nach einem positiven Wochenstart kräftige Kursverluste notwendig sind, so dass die Wellenabzählung im
Rahmen der Wave iii' bestätigt wird. Dabei sollte dann auch der Support bei 4.330 schnell erreicht und durchbrochen werden.
Sehr kurzfristig: Seit dem Intraday-Tief vom Freitag bildete sich in den letzten Handelsstunden ein klar korrektives Muster nach oben. Dies ist zunächst ein klares
Signal dafür, dass eine weitere Trendbewegung nach unten bevorsteht. Allerdings ist dieses Korrekturmuster noch nicht vollständig. Eine dreiwellige Wave a''
(4.446-4.522 als Zigzag) und b'' (4.522-4.480 als Zigzag) wurde bereits ausgebildet. Es fehlt also noch die Wave c'', die Kurspotenzial bis 4.575 Punkte besitzt.
Am Montag sollte der Dax daher mehrere Handelsstunden zumindest auf dem aktuellen Niveau seitwärts notieren - idealerweise aber 4.575 Punkte erreichen.
Anschließend steht dann die nächste Abwärtswelle auf der Tagesordnung. An dieser Stelle wird entscheidend sein, ob 4.330 Punkte unterschritten werden oder
nicht. Sofern der Downmove mit genügend Abwärtsmomentum erfolgt, sollte dies kein Problem darstellen. Im Alternativfall würde aber Abprall bei 4.330 sofort
positive Implikationen für die nächsten Tage und Wochen haben. Hier würde der Dax dann bis Mitte November bis auf 4.880, ggf. 5.050, Punkte ansteigen.
Ein zentraler Widerstand für Montag liegt im übrigen bei 4.592 Punkte. Sollte der Index im Rahmen der diskutierten Wave c'' über diesen Kursbereich ansteigen, so
wäre das bereits der frühzeitige Beweis, dass 4.330 hält und lediglich eine Zwischenkorrektur vorliegt.
Kursziele: Kurzfristig liegt das erste Ziel logischerweise bei rund 4.330 Punkte. Nach dem Break sollte es dann erst bei ca. 4.153 Punkte ein Zwischentief geben.
Auf Sicht von 2-3 Wochen bleibt aber Kurse von unter 3.700 Punkte das Hauptkursziel.
Markttechnik: Kurzfristig orientierte Indikatoren signalisieren eine gestartete Abwärtsbewegung. Dem entgegen deuten vor allem Trendfolger und mittelfristig
orientierte Indikatoren auf einen intakten Aufwärtstrend hin. Wie sich dieser Widerspruch auflösen wird ist zunächst noch offen. Allerdings ist für die nächsten Tage
zunächst mit weiter fallenden Kursen zu rechnen.
Fazit: Der Dax muss in den nächsten Tagen den gestarteten Abwärtstrend und die Verkaufssignale bestätigen. Nach einem freundlichen Wochenstart am Montag
sollte der Index daher wieder nach unten blicken und den entscheidenden Support 4.330 Punkte ins Visier nehmen. Nur wenn dieser nicht unterschritten wird, kann
die bevorstehende Abwärtsbewegung zu den Jahrestiefskursen verhindert werden.
Autor: Mathias Onischka
mit freundlicher Unterstützung von Schmuggler
Ähnliche Prognosen wie beim DOW - wie sollte es anders sein
Mittelfristiger Tageschart Dax:
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Kurzfristiger Stundenchart Dax:
www.wallstreet-online.de/img/news/001/38/14" style="max-width:560px" >
Nachdem der Dax zu Wochenbeginn etwas tiefer gefallen ist, als zunächst vermutet, gelang es anschließend doch noch bis zum Zielbereich bei 4.790 Punkte
vorzustoßen. Mehrere Verkaufssignale wurden bereits generiert, wobei aber der wichtige Support 4.330 noch unberührt ist.
Mittelfristig gibt es keine Veränderungen durch die kurzfristige Entwicklung: Der Dax bildet seit dem Mai-Hoch einen Abwärtsimpuls aus, der sich mittelfristig als
große Welle C einordnet. Sobald also fünf Subwaves vorliegen ist auch mit einer langfristigen Bodebildung zu rechnen. Idealerweise wird der Index dabei die alten
Jahrestiefs zumindest nochmals testen, ggf. leicht unterschreiten.
Der dynamische Anstieg der vergangenen Wochen lief bekanntermaßen über das Kursziel von 4.500 Punkten deutlich hinaus. Auf Grund des internen, korrektiven
Musters ist aber eine Abzählung im Rahmen der Wave iv von C problemlos möglich. Dabei sollte mit dem Wochenhoch bei 4.780 die Wave c zu Ende gegangen
sein.
Sofern der Dax sich in den nächsten Tagen und Wochen nach diesem präferierten Szenario entwickelt, ist also mit weiter fallenden Kursen zu rechnen. Der
entscheidende Support liegt bei rund 4.330 Punkten. Erst hier käme es zu einer Wellenüberschneidung, die eine unerwartete Ausdehnung nach oben
unwahrscheinlich werden lassen. So lange der Dax aber noch über dieser Chartmarke notiert, besteht die latente Gefahr einer solchen Kursentwicklung.
Vor allem die kurzfristigen Muster der letzten beiden Handelstage mahnen zur Vorsicht. Eigentlich konnte man ausgehend vom Wochenhoch mit einem klaren
Abwärtsimpuls rechnen. Jedoch sind die kurzfristigen Muster alles andere als klar bearish. Mit dem Freitags-Tief wurde nämlich erst ein zweiter Abwärtsfünfer
ausgebildet. Zwar ist ohne weiteres eine Sequenz-Abzählung innerhalb der kleinen Wave iii' möglich, allerdings sind die Längenverhältnisse dieser Impulswellen nicht
idealtypisch. Bei isolierter Betrachtung ist nämlich eine Abzählung als Zwischenkorrektur zu präferieren.
Die Implikationen aus diesem Dilemma sind also klar: Beim Dax muss in den nächsten Handelstagen die Abwärtsdynamik deutlich ansteigen, um das bearishe
Szenario aufrecht erhalten zu können. Dies bedeutet, dass nach einem positiven Wochenstart kräftige Kursverluste notwendig sind, so dass die Wellenabzählung im
Rahmen der Wave iii' bestätigt wird. Dabei sollte dann auch der Support bei 4.330 schnell erreicht und durchbrochen werden.
Sehr kurzfristig: Seit dem Intraday-Tief vom Freitag bildete sich in den letzten Handelsstunden ein klar korrektives Muster nach oben. Dies ist zunächst ein klares
Signal dafür, dass eine weitere Trendbewegung nach unten bevorsteht. Allerdings ist dieses Korrekturmuster noch nicht vollständig. Eine dreiwellige Wave a''
(4.446-4.522 als Zigzag) und b'' (4.522-4.480 als Zigzag) wurde bereits ausgebildet. Es fehlt also noch die Wave c'', die Kurspotenzial bis 4.575 Punkte besitzt.
Am Montag sollte der Dax daher mehrere Handelsstunden zumindest auf dem aktuellen Niveau seitwärts notieren - idealerweise aber 4.575 Punkte erreichen.
Anschließend steht dann die nächste Abwärtswelle auf der Tagesordnung. An dieser Stelle wird entscheidend sein, ob 4.330 Punkte unterschritten werden oder
nicht. Sofern der Downmove mit genügend Abwärtsmomentum erfolgt, sollte dies kein Problem darstellen. Im Alternativfall würde aber Abprall bei 4.330 sofort
positive Implikationen für die nächsten Tage und Wochen haben. Hier würde der Dax dann bis Mitte November bis auf 4.880, ggf. 5.050, Punkte ansteigen.
Ein zentraler Widerstand für Montag liegt im übrigen bei 4.592 Punkte. Sollte der Index im Rahmen der diskutierten Wave c'' über diesen Kursbereich ansteigen, so
wäre das bereits der frühzeitige Beweis, dass 4.330 hält und lediglich eine Zwischenkorrektur vorliegt.
Kursziele: Kurzfristig liegt das erste Ziel logischerweise bei rund 4.330 Punkte. Nach dem Break sollte es dann erst bei ca. 4.153 Punkte ein Zwischentief geben.
Auf Sicht von 2-3 Wochen bleibt aber Kurse von unter 3.700 Punkte das Hauptkursziel.
Markttechnik: Kurzfristig orientierte Indikatoren signalisieren eine gestartete Abwärtsbewegung. Dem entgegen deuten vor allem Trendfolger und mittelfristig
orientierte Indikatoren auf einen intakten Aufwärtstrend hin. Wie sich dieser Widerspruch auflösen wird ist zunächst noch offen. Allerdings ist für die nächsten Tage
zunächst mit weiter fallenden Kursen zu rechnen.
Fazit: Der Dax muss in den nächsten Tagen den gestarteten Abwärtstrend und die Verkaufssignale bestätigen. Nach einem freundlichen Wochenstart am Montag
sollte der Index daher wieder nach unten blicken und den entscheidenden Support 4.330 Punkte ins Visier nehmen. Nur wenn dieser nicht unterschritten wird, kann
die bevorstehende Abwärtsbewegung zu den Jahrestiefskursen verhindert werden.
Autor: Mathias Onischka
mit freundlicher Unterstützung von Schmuggler