Dax - ein Sonntagskind
Die Sonntage haben es derzeit in sich. Zumindest für den deutschen Aktienmarkt brachten die beiden vergangenen Wochenenden eine freundliche Tendenz mit sich. Während nach der Wahlniederlage von Rot-Grün eine kleine Regierungswechsel-Feierlaune aufgekommen ist, sorgte die Ablehnung der EU-Verfassung durch die Franzosen am Sonntag für einen weiter nachgebenden Euro. Dieser schob hingegen den Dax zum Wochenauftakt auf ein neues Jahreshoch und damit kurz vor die runde Zahl von 4.500 Punkten.
Etwas mit gemischten Gefühlen darf man aber durchaus die mittlerweile aufkeimende Euphorie betrachten. Letztendlich konnte der Dax seit Mitte Mai von rund 4.240 auf aktuell knapp 4.500 Zähler ohne nennenswerte Pause zulegen. Nicht dass ein falscher Eindruck entsteht: Von einer Trendwende ist derzeit nichts zu erkennen. Nur bleibt fraglich, ob nach einem Regierungswechsel hierzulande gleich „Milch und Honig“ fließen, so dass die börslichen Vorschuss-Lorbeeren vielleicht kurzfristig etwas zu üppig bemessen sind. Natürlich wäre mit einem Ende von Rot-Grün die lähmende Blockade-Politik endlich passé und es könnten wirklich Reformen kommen, die dem Land und der Konjunktur tatsächlich eine Wende verschaffen. Nur freut sich der Aktienmarkt vielleicht ein wenig zu sehr auf kurzfristige Erfolge, die so schnell nicht kommen werden.
Was beeinflusst Kurse?
In dieser Woche rückt von den Kurs beeinflussenden Daten zunächst der ISM-Indikator am Dienstag ins Blickfeld. Hier wird allgemein ein leichter Rückgang erwartet. Daneben könnten die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag möglicherweise für einen Impuls sorgen. Zwar werden diese stabil erwartet, eine deutliche Abweichung nach unten oder oben könnte jedoch die Aktien dann in die eine oder andere Richtung treiben.
Aufgrund des mehrheitlich weniger dynamischen Wachstums im zweiten Quartal werden die Einkaufsmanagerindizes in dieser Woche etwas leichter erwartet und dürften damit nur bedingt für Impulse sorgen. Ebenfalls wird von der EZB-Sitzung kein nennenswerter Einfluss auf die Aktienkurse erwartet. Einzig der Bund-Future könnte zur Wochenmitte hin das bisherige Hoch bei rund 122,30 Punkte testen, um dann bei Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten wieder etwas leichter zu tendieren.
Insgesamt wird damit nach der Rallye der letzten beiden Wochen ein eher ruhiger Verlauf erwartet, mit dem sich der Aktienmarkt eine kleine Pause für den weiteren Weg nach oben gönnt. Somit sollte nicht überstürzt den zuletzt steigenden Notierungen hinterhergerannt werden, sondern vielmehr reiflich überlegt werden, welcher Titel im Moment noch Nachholpotenzial besitzt. Eine entsprechende Analyse zu diesem Thema finden Sie wie immer in der aktuellen Ausgabe des Hebelzertifikate-Traders.
Quelle: in-stock.de
...be invested
Der Einsame Samariter
Die Sonntage haben es derzeit in sich. Zumindest für den deutschen Aktienmarkt brachten die beiden vergangenen Wochenenden eine freundliche Tendenz mit sich. Während nach der Wahlniederlage von Rot-Grün eine kleine Regierungswechsel-Feierlaune aufgekommen ist, sorgte die Ablehnung der EU-Verfassung durch die Franzosen am Sonntag für einen weiter nachgebenden Euro. Dieser schob hingegen den Dax zum Wochenauftakt auf ein neues Jahreshoch und damit kurz vor die runde Zahl von 4.500 Punkten.
Etwas mit gemischten Gefühlen darf man aber durchaus die mittlerweile aufkeimende Euphorie betrachten. Letztendlich konnte der Dax seit Mitte Mai von rund 4.240 auf aktuell knapp 4.500 Zähler ohne nennenswerte Pause zulegen. Nicht dass ein falscher Eindruck entsteht: Von einer Trendwende ist derzeit nichts zu erkennen. Nur bleibt fraglich, ob nach einem Regierungswechsel hierzulande gleich „Milch und Honig“ fließen, so dass die börslichen Vorschuss-Lorbeeren vielleicht kurzfristig etwas zu üppig bemessen sind. Natürlich wäre mit einem Ende von Rot-Grün die lähmende Blockade-Politik endlich passé und es könnten wirklich Reformen kommen, die dem Land und der Konjunktur tatsächlich eine Wende verschaffen. Nur freut sich der Aktienmarkt vielleicht ein wenig zu sehr auf kurzfristige Erfolge, die so schnell nicht kommen werden.
Was beeinflusst Kurse?
In dieser Woche rückt von den Kurs beeinflussenden Daten zunächst der ISM-Indikator am Dienstag ins Blickfeld. Hier wird allgemein ein leichter Rückgang erwartet. Daneben könnten die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag möglicherweise für einen Impuls sorgen. Zwar werden diese stabil erwartet, eine deutliche Abweichung nach unten oder oben könnte jedoch die Aktien dann in die eine oder andere Richtung treiben.
Aufgrund des mehrheitlich weniger dynamischen Wachstums im zweiten Quartal werden die Einkaufsmanagerindizes in dieser Woche etwas leichter erwartet und dürften damit nur bedingt für Impulse sorgen. Ebenfalls wird von der EZB-Sitzung kein nennenswerter Einfluss auf die Aktienkurse erwartet. Einzig der Bund-Future könnte zur Wochenmitte hin das bisherige Hoch bei rund 122,30 Punkte testen, um dann bei Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten wieder etwas leichter zu tendieren.
Insgesamt wird damit nach der Rallye der letzten beiden Wochen ein eher ruhiger Verlauf erwartet, mit dem sich der Aktienmarkt eine kleine Pause für den weiteren Weg nach oben gönnt. Somit sollte nicht überstürzt den zuletzt steigenden Notierungen hinterhergerannt werden, sondern vielmehr reiflich überlegt werden, welcher Titel im Moment noch Nachholpotenzial besitzt. Eine entsprechende Analyse zu diesem Thema finden Sie wie immer in der aktuellen Ausgabe des Hebelzertifikate-Traders.
Quelle: in-stock.de
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Der Einsame Samariter