Nach einem leichteren Handelsstart am Freitag, konnte sich der DAX in der zweiten Tageshälfte in positives Terrain vorarbeiten und (kurz unterbrochen von einer Schrecksekunde aus New York) in den letzten Handelsstunden der Woche deutlich an Fahrt gewinnen; der DAX ging zum Tageshoch bei 2.648 Indexpunkte aus dem Handel und befindet sich damit wieder mittig innerhalb der aktuell gültigen Konsolidierungszone, so berichtet Uwe Wagner, technischer Analyst der Deutschen Bank.
Der deutsche Aktienindex ist nach dessen Beurteilung sowohl chart-, als auch markttechnisch als neutral zu betrachten. Aus charttechnischem Blickwinkel heraus gelte diese Aussage solange, wie der Index das derzeit gültige Konsolidierungsband mit den Begrenzungen um 2.528 / 2.519 auf der Unterseite und 2.750 / 2.800 auf der Oberseite nicht unter- / überschreitet. Unter markttechnischen Gesichtspunkten werde dem Index über die Kombination von trendfolgenden Indikatoren ein sogenanntes neutrales set-up ausgewiesen, die mittelfristig ausgerichtete Bewegungsdynamik, gemessen über den ADX in seiner Standardeinstellung, sei weiterhin rückläufig.
Im kurzfristig / taktischen Zeitfenster liegt das Augenmerk des Experten weiterhin auf dem aktuell gültigen „Stabilisierungsbereich“. Nachdem es dem DAX am Freitagnachmittag gelungen sei, sich aus dem unteren „Aktivitätsbereich“ (zwischen 2.600 / 2.519 definiert) nach oben hin herauszubewegen, orientiert sich der Experte nun auf den oberen „Aktivitätsbereich“ (2.750 / 2.800).