DAX auf 3.800! Schwachsinn? Unmöglich, weil unglaublich?
Nein! - Stellen wir uns doch einmal vor, der DAX-Jahreschart sei ein 10-Minuten-Chart eines x-beliebigen Wertes. Der Trendkanal wurde durch einen dreimaligen Test gefestigt, und das False-Breakout nach oben leitete die Korrektur ein. Inzwischen bahnt sich sogar ein Evening-Star an. Warum nicht? Nach dieser Rallye sollte schließlich niemand etwas gegen eine Korrektur einzuwenden haben. Und das Korrekturziel? Charttechnisch bieten sich natürlich der Aufwärtstrend und die skizzierte Horizontale an.
Ich glaube, niemand hielte solch eine Prognose für sonderlich abenteuerlich, denn diese Entwicklung würde auch proportional als vollkommen normal bezeichnet werden. Der Aufschrei erfolgt erst, wenn ich eben dazu sage, dass dieses der DAX-Jahreschart ist, und besagte Horizontale bei unglaublichen 3.823 Punkten liegt.
Das ist die Psychofalle!
Und der dürfen wir uns nicht hingeben. 3.800 Punkte sind vielmehr ein vollkommen realistisches Korrekturziel! Um so mehr, da sich der Aufwärtstrend im Jahr 2002 nahezu mit der Horizontalen bei 3.800 deckt. Sprich: Es ist alles andere als unwahrscheinlich, dass die Korrektur sogar noch richtig lange dauern wird, und wir das Low erst im nächsten Jahr sehen werden. Vergleichen Sie zu diesem ganzen Szenario übrigens auch einmal die Kerzenkombination der Jahre 1985-1988. Dann wird schnell ersichtlich, warum mich 2001 so sehr an das Crashjahr 1987 erinnert.
Dass das ganze langfristige Korrekturszenario nicht noch viel krasser ausfällt, ist alleine der Tatsache zu verdanken, daß wir es immer noch mit einer vollkommen intakten Langfristhausse zu tun haben, und keine Anzeichen einer langfristigen Topbildung vorliegen. Dieses Thema wird wohl erst nach dem nächsten Allzeithoch auf uns zukommen. Anders gesagt: Sehr wahrscheinlich haben wir nun eine starke, mittlere Elliott-3 abgeschlossen, so dass die aktuelle Welle-4 nicht zu einer jahrelangen Baisse führen wird, sondern in den nächsten Jahren auch wieder mindestens mit einem 5er-Allzeithoch beantwortet wird.
Die aufgezeigten Korrekturperspektiven sollten wir bei aller berechtigten kurz- oder mittelfristigen Erholungsphantasie berücksichtigen. Im Moment sind die Volatilität und die Überverkauftheit sehr hoch. Das sind gute Voraussetzungen dafür, daß Erholungen auch einmal richtig kräftig ausfallen. Wenn es zu einem Pullback an den langfristigen Aufwärtstrend nur schwerlich reichen wird, so wird es wahrscheinlich noch einmal Gelegenheit geben, sich zu spürbar höheren Kursen von Restbeständen zu trennen. Die muss dann aber auch genutzt werden! Das Geld muß weiterhin auf der mental gewöhnlich schwierigeren Shortseite verdient werden.
(Den Chart dazu gibt's bei technical-investor.de
Nein! - Stellen wir uns doch einmal vor, der DAX-Jahreschart sei ein 10-Minuten-Chart eines x-beliebigen Wertes. Der Trendkanal wurde durch einen dreimaligen Test gefestigt, und das False-Breakout nach oben leitete die Korrektur ein. Inzwischen bahnt sich sogar ein Evening-Star an. Warum nicht? Nach dieser Rallye sollte schließlich niemand etwas gegen eine Korrektur einzuwenden haben. Und das Korrekturziel? Charttechnisch bieten sich natürlich der Aufwärtstrend und die skizzierte Horizontale an.
Ich glaube, niemand hielte solch eine Prognose für sonderlich abenteuerlich, denn diese Entwicklung würde auch proportional als vollkommen normal bezeichnet werden. Der Aufschrei erfolgt erst, wenn ich eben dazu sage, dass dieses der DAX-Jahreschart ist, und besagte Horizontale bei unglaublichen 3.823 Punkten liegt.
Das ist die Psychofalle!
Und der dürfen wir uns nicht hingeben. 3.800 Punkte sind vielmehr ein vollkommen realistisches Korrekturziel! Um so mehr, da sich der Aufwärtstrend im Jahr 2002 nahezu mit der Horizontalen bei 3.800 deckt. Sprich: Es ist alles andere als unwahrscheinlich, dass die Korrektur sogar noch richtig lange dauern wird, und wir das Low erst im nächsten Jahr sehen werden. Vergleichen Sie zu diesem ganzen Szenario übrigens auch einmal die Kerzenkombination der Jahre 1985-1988. Dann wird schnell ersichtlich, warum mich 2001 so sehr an das Crashjahr 1987 erinnert.
Dass das ganze langfristige Korrekturszenario nicht noch viel krasser ausfällt, ist alleine der Tatsache zu verdanken, daß wir es immer noch mit einer vollkommen intakten Langfristhausse zu tun haben, und keine Anzeichen einer langfristigen Topbildung vorliegen. Dieses Thema wird wohl erst nach dem nächsten Allzeithoch auf uns zukommen. Anders gesagt: Sehr wahrscheinlich haben wir nun eine starke, mittlere Elliott-3 abgeschlossen, so dass die aktuelle Welle-4 nicht zu einer jahrelangen Baisse führen wird, sondern in den nächsten Jahren auch wieder mindestens mit einem 5er-Allzeithoch beantwortet wird.
Die aufgezeigten Korrekturperspektiven sollten wir bei aller berechtigten kurz- oder mittelfristigen Erholungsphantasie berücksichtigen. Im Moment sind die Volatilität und die Überverkauftheit sehr hoch. Das sind gute Voraussetzungen dafür, daß Erholungen auch einmal richtig kräftig ausfallen. Wenn es zu einem Pullback an den langfristigen Aufwärtstrend nur schwerlich reichen wird, so wird es wahrscheinlich noch einmal Gelegenheit geben, sich zu spürbar höheren Kursen von Restbeständen zu trennen. Die muss dann aber auch genutzt werden! Das Geld muß weiterhin auf der mental gewöhnlich schwierigeren Shortseite verdient werden.
(Den Chart dazu gibt's bei technical-investor.de