Dax Analyse? Was meintr ihr!

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Spanier:

Dax Analyse? Was meintr ihr!

 
30.10.03 23:30
Der Dax Index bewegte sich in einem langfristigen intakten Abwärtstrendkanal, in dessen Verlauf er im Juni 2003 nach oben ausgebrochen ist. Dieser Ausbruch verbunden mit einer mehrmonatigen Aufwärtsbewegung hat das Chartbild eindeutig verbessert, denn der Beginn eines Trendwechsels erscheint aufgrund dieser Kursentwicklung wahrscheinlich. Aufgrund der positiven Entwicklung können die Index-Positionen nun wieder in Verbindung mit der Indikatorenanalyse aufgebaut werden. Erst bei Kursen unter 3.100 Punkten sollten keine Positionen mehr aufgebaut werden.Trendbestätigung TBI 38/200 Der TBI besitzt einen sich leicht ver- stärkenden negativen Trend. Der kurzfristige GD liegt zur Zeit oberhalb des langfristigen GD.Abstand zur 80 Tagelinie Der Abstand zur Tage-Linie ist im positiven Bereich gering d.h. der Kursverlauf bewegt sich innerhalb der üblichen Schwankungsbreite.Slow-StochastikDie Slow-Stochastik ist im neutralen Bereich stagnierend d.h. die Schlußkurse liegen jetzt wieder näher am Tageshoch als am Tagestief. Trendwende möglich !RSI 14 TageDer RSI befindet sich im neutralen Bereich d.h. es liegt weder eine Übertreibungsphase nach oben wie nach unten vor.Was meint ihr, wie lange sich dieser Aufwertstrend noch halten wird!Beziehungsweise, fällt der Dax bis Jahresende noch unter die 3000? Oder wird es eine Rally geben?Würde mich über Antworten wie z.B. von Grenke, Estrich, Eskimat, Henry, Big L. uswfreuen.
grenke:

4000 12/2003 gruß Grenke o. T.

 
30.10.03 23:33
Spanier:

US Wirtschaft Boomt

 
30.10.03 23:43
Stärkstes US-Wachstum seit fast 20 Jahren


Danke Amerika! Die US-Konjunktur wächst und färbt hoffentlich auf unsere Wirtschaft a  
Die US-Wirtschaft ist im dritten Quartal nach vorläufigen Berechnungen des Handelsministeriums so stark gewachsen wie seit fast 20 Jahren nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft stieg zum Vorquartal mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 7,2 Prozent nach plus 3,3 Prozent im vorigen Quartal, wie das Ministerium mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Wachstum von sechs Prozent gerechnet.
Die Aktienmärkte reagieren mit Kurssprüngen. Der Dow Jones machte zu Handelsbeginn einen Satz auf 9825 Punkte, fiel dann aber wieder etwas zurück. Der DAX erreichte im Tagesverlauf sein altes Jahreshoch bei 3675 Punkte, doch auch der deutsche Index konnte das Niveau nicht halten.

US-Wachstum erreicht über Umwege auch Deutschland
Der große Schwung der US-Konjunktur bringt auch Bewegung in die deutsche Wirtschaft. Amerikaner kaufen mehr deutsche Produkte und deutsche Firmen investieren mehr - angesteckt vom Optimismus aus Übersee. Diesen Impuls kann die deutsche Wirtschaft gut gebrauchen: Die US-Wirtschaft wuchs im dritten Quartal dank üppiger Steuergeschenke der US-Regierung mit einer aufs Gesamtjahr hochgerechneten Rate von 7,2 Prozent. Die deutsche Wirtschaft kommt im gleichen Zeitraum nach Einschätzung von Volkswirten noch nicht einmal auf eine vergleichbare Rate von einem Prozent.




Exporte laufen schon ordentlich

"Das US-Wachstum kommt tatsächlich schon in Deutschland an: Unser Export läuft bereits ganz ordentlich", sagt Andreas Scheuerle von der DekaBank. Zwar gehen nur rund zehn Prozent der deutschen Ausfuhren in die USA, aber auch andere Regionen profitieren vom US-Wachstum und kaufen daher mehr deutsche Waren. "Wer schneller wächst, importiert auch mehr", pflichtet Joachim Scheide vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel bei.


Euro bremst aus
Allerdings bremse der starke Euro: "Wegen des Euro bekommen wir die volle Wucht des amerikanischen Aufschwungs nicht direkt zu spüren." Längerfristig werde das Wachstum in den USA diesen Bremseffekt aber überkompensieren, hofft Scheide. Besonders bei großen deutschen Konzernen kommt der US-Aufschwung sogar noch schneller an als über den Handel, erklärt Volkswirt Volker Nitsch von der Bankgesellschaft Berlin: "Unsere Beziehung zu den USA ist viel direkter als nur über den Handel, weil viele Multinationals wie DaimlerChrysler Standbeine in den USA haben."


Ifo-Index zeigt US-Aufschwung auch hierzulande an
Die besseren Aussichten in den USA machen die Firmen hierzulande nach Ansicht von Nitsch bereits jetzt optimistischer. "Die Stimmungsverbesserung zeigt, dass sich der US-Aufschwung auch bei uns schon niederschlägt - das zeigt der Ifo-Index." Der veröffentlichte Ifo-Geschäftsklimaindex war kräftig angestiegen, dabei hatten die Firmen zur Erleichterung der Experten auch ihre gegenwärtige Lage besser eingeschätzt. "Bessere Erwartungen sind eine Voraussetzung für Investitionen", ergänzt Scheuerle.


Impuls hängt von weiterem Wachstum in USA ab
Wie viel vom US-Wachstum für Deutschland schließlich abfällt und wann es hier ankommt, ist unter Experten umstritten. "Ein starkes Quartal alleine reicht nicht. Die Hauptsache ist, dass sich das Wachstum in den USA fortsetzt", sagt Nitsch. Die hohe Rate im dritten Quartal wurde vor allem durch die Steuerrückzahlungen im Sommer verursacht. Ab dem vierten Quartal dürfte sich das Wachstum daher etwas abschwächen. "In dem Tempo geht's nicht weiter, dass dritte Quartal ist ein Ausreißer", sagt Nitsch. Analysten rechnen im Schnitt im kommenden Jahr mit einer Rate von 3,5 Prozent. Skeptiker argwöhnen sogar, dass sich der US-Aufschwung im nächsten Jahr als Strohfeuer entpuppt - und damit der Schub für Deutschland ausläuft.


Starke US-Wirtschaft hilfreich
Ob die deutsche Wirtschaft ohne den Impuls aus den USA wieder auf die Beine kommen kann, ist unter den Experten ebenfalls strittig. "Eine starke US-Wirtschaft ist natürlich immer hilfreich, aber keine Grundvoraussetzung für eine konjunkturelle Erholung in Deutschland", sagt Scheide. Nitsch verweist auf die leichte Verbesserung des privaten Verbrauchs und den jüngsten Anstieg der Investitionen: "Die inländische Wirtschaft fängt sich endlich, das US-Wachstum kann dieser Besserung noch einen zusätzlichen Impuls geben." Scheuerle hält dagegen: "Wir haben den Impuls sehr nötig, um den Aufschwung bei uns anzustoßen." Auch wenn dazu asiatische oder osteuropäische Länder beitrügen - die Lokomotive bleibe die USA.


hjw2:

was richtig boomt sind die finanzwerte

 
31.10.03 01:25
durch eine wahnsinnsliquidität gepuscht
der vix hat heute all time low hingelegt mit 16,01
seit 1996

7 % wachstum mit wöchentlich knapp 400.000  neuer arbeitsloser
und null sparquote

autofabriken und andere werden stillgelegt..

da können die chinesen ja nur von träumen


im vergleich zu den amis ist der dax in der tat arg unterbewertet
und könnte tatsächlich die 4000 beschnuppern,
vorher sollte es eine korrektur geben.

sehr seltsam alles.

Schwachmat:

hjw

 
31.10.03 10:01
das ist tatsächlich sehr seltsam alles, sowie seit jeher vieles an den börsen sehr seltsam ist. nur das diesmal alles noch seltsamer scheint. vielleicht kennt dr. seltsam die antwort?! ;)

sicher sind wir uns einig, daß die market maker mehr denn je alles in der hand haben. was hälst du bei betrachtung hoher short-qouten von der möglichkeit das dies einem nullensummenspiel gleicht - kaufe aktien und hedge per short.
ausreichend gewinne fließen durch eine neue daytrading-zocker-generation (renissance + megaboom in den usa, ein neuer boom in germany).  
die market maker wissen um den druck vieler gebeutelter kleinanleger ihre üblen performances der letzen 3 jahre wettzumachen...
selbst die kleinen bullen dürften nicht sehr viel gehabt haben von den letzen 1500 dax-punkten.
wären die märkte vor einigen monaten massiv eingebrochen, dann wäre das in etwa so gewesen, als ob im märz 2000 alle kleinanleger auf den hochs verkauft hätten.

leider muß ich eindeutig feststellen, daß wir uns immer stärker in richtung "big brother is watching you - börsenmärkte" bewegen, was mir nicht nur meinen spaß und mein geschäft versaut, sondern angst macht vor der zukunft.
geroge orwell grüßt.
hjw2:

schachmatt

 
31.10.03 11:23
das nullsummenspiel scheint des rätsels lösung.. .-)
Schwachmat:

hjw

 
31.10.03 11:51
das ist meine vermutung, genau wissen tue ich das nicht.
habe aber viel zeit in vergleiche mit der vergangenheit gesteckt, allerdings umsonst, denn diesmal ist alles anders. :((
was mich nicht losläßt sind greenspans bemühungen von 1997 vor irrationalen überbewertungen zu warnen um bei dow 6500 langsam luft aus der blase zu entlassen, während er heutezutage kompromißlos die geldhähne öffnet bei dow 10.000.
und alles geschieht so still und leise, mit einer selbstverständlichkeit...
???

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