DAX: Analyse für den 14. Juli 2003 wurde von hier kopiert: http://www.aktienboard.com/vb/showthread.php?threadid=64799(post #1)
Langfristige Betrachtung
Rückblick
Der Index hat mit dem Ausbruch über die Marke 3324 die Unsicherheit im Markt zugunsten der Bullen entschieden.
Das Jahreshoch bei 3363 wurde auf Wochenschluss nur knapp verfehlt.
Aktuelle Situation (60 Minuten Ansicht - Chart 01)
Es besteht nun durchaus die Situation, dass im Tief bei 3119 die 3. Welle einer Aufwärtsbewegung seit 2769 gestartet ist.
Legt man die Länge der Bewegung (2769/3324) zugrunde, so liegen die wichtigen Kursziel bei 3461 und 3673.
Erst ein deutlicher Wochenschlusskurs unterhalb der Trendlinie (2189/2769) würde das Gesamtbild eintrüben.
Ausblick
Alle Zeichen deuten darauf hin, dass der Bereich 3441/3477 nun bald getestet werden wird.
Wird dieser Beriech nicht überwunden droht dann zunächst ein Rückgang der Kurse in den Bereich 3324/3119.
Kann der Bereich allerdings überwunden werden, sollte eine dynamische Bewegung bis knapp 3700 folgen.
Dann wird definitiv der Primäre Abwärtstrend getestet werden.
Ob nun mit oder ohne Rücksetzer, es besteht durchaus eine hohe Wahrscheinlichkeit das in den nächsten 1-2 Monaten, der Primäre Abwärtstrend erreicht werden kann.
Fazit
Das Kursziel liegt nun zunächst in der Zone 3441/3477.
Mittelfristige Betrachtung
Rückblick
Die wichtige Marke 3246 wurde nicht mehr unterschritten, so dass der Weg frei wurde in Richtung 3324 und höher.
Mit dem Wochenhoch bei 3363 wurde damit ein neues Jahreshoch gebildet. Korrekturen wurden bereits an der ersten wichtigen Marke 3270 gestoppt.
Aktuelle Situation (Tagesansicht - Chart 02)
Weiterhin lässt sich keine Schwäche im Tageschart des DAX entdecken.
Der Aufwärtstrend (2189/2769) überschreitet in der kommenden Woche die 38,2% Korrektur der Welle (3363/2769).
Dies vermindert damit die Brisanz, die im Break dieser Trendlinie steckt, da nicht mehr automatisch ein stärkerer Abwärtsschub eingeleitet wird.
Dies würde erst dann geschehen, wenn die Marke 3137 unterschritten würde.
Die Aufwärtsbewegung seit 3119 wurde bislang auch nur zu etwas mehr als 38,2% korrigiert. Auch ein Zeichen für die ausgesprochene Stärke des DAX.
Ausblick
Kurse oberhalb von 3270 sind durchweg positiv einzuschätzen und führen unweigerlich zu neuen Höchstkursen.
Eien Korrektur bis 3213 würde diesen Vorgang nur zeitlich verzögern.
Selbst die Bildung eines Tiefs im Bereich 3213/3137 ist noch positiv und sollte einem erneuten Anstieg bis mindestens zum Jareshoch nicht behindern.
Negativ wird erst ein Tagesschlusskurs unter 3137.
Fazit
Die Ampeln im DAX zeigen oberhalb von 3270 grün, oberhalb von 3213 gelb und erst unterhalb von 3137 springt diese auf rot.
Neue Höchstkurse sind damit praktisch beschlossene Sache.
Kurzfristige Betrachtung
Rückblick
Da der Break von 3256 nicht signifikant war, ist das bevorzugte Szenario eingetreten.
Der DAX hat mit einem Zigzag die wichtige 61,8% Korrektur bei 3319 der Welle (3363/3245) überwunden.
Das Tageshoch wurde bei 3332 gebildet.
Aktuelle Situation (Wochenansicht - Chart 03)
Die Welle (3119/3363) ist eine Korrekturwelle. Sie muss also noch bis mindestens 3213 korrigiert werden.
Die Welle (3363/3245) ist eine Korrekturwelle. Sie wurde mehr als 61,8% korrigiert.
Die Welle (3245/3332) ist aktuell auch eine Korrekturwelle. daher muss der DAX noch einmal bis mindestens 3279 fallen.
Oberhalb von 3319 ist ein weiterer Anstieg bis mindestens 3363 genauso wahrscheinlich, wie eine Abwärtsbewegung bis mindestens 3245.
Die kurzfristige Tradingrange liegt zwischen 3245 und 3363. Bei Bruch dieser Begrenzungen ergeben sich die folgenden Kursziele:
1) Long: 3441 und 3477.
2) Short: 3213 und 3134/3119.
Die wichtige Aufwärtstrendlinie (2189/2769) befindet sich aktuell im Bereich um 3160, liegt also schon oberhalb der sehr wichtigen horizontalen Marke 3134.
Daher ist der Break der Trendlinie nicht mehr so entscheidend für die weitere Entwicklung, wie das Unterschreiten von 3134
Ausblick
Wenn es dem DAX gelingt oberhalb von 3299/3319 zu bleiben, stehen die Chancen gut, dass die Marke 3363 erreicht und überschritten werden kann.
Dies würde mit dem Break von 3335 eingeleitet werden.
Eine Korrektur in den Bereich 3279/3245 würde den Index bestenfalls noch einmal in die Region 3363 bringen.
Bei Kursen unterhalb von 3245 sollten die Zielmarken 3213 und dann die zentrale Trendlinie (2189/2769) ins Auge gefasst werden.
Fazit
Erneut steht der DAX an einer kurzfristigen Weggabelung (3299/3319), die neue Höchstkurse oder aber einen Test der Marke 3213 mit sich bringen wird.
Das Szenario einer Topbildung im Bereich 3319/3363 und anschliessender Abwärtsbewegung bis 3213 wird favorisiert.
Intraday Betrachtunggibt es nur unter Leschek Financial Services
Trading und Musterdepot
Rückblick
Es konnte ein absoluter Wochengewinn von 166,75E erzielt werden.
Dies entspricht einem Gewinn von 11,29% zum eingesetzten Kapital.
Es wurden 175 Stücke WKN 238125 bei 3323 (5,26E) gekauft.
Aktuelle Situation - Chart 04
Weiterhin befindet sich der DAX in einer engen Tradingrange, in der es sehr schwierig ist, auf EOD-Basis zu operieren.
Es wurde zwar am Freitag eine weitere Longposition ins Depot aufgenommen, doch dieses Signal muss unbedingt am Montag bestätigt werden.
Dafür ist ein Kursniveau oberhalb von 3299 notwendig.
Diese Position wird zunächst im Bereich 3274 abgesichert.
Dort wird dann auch eine entsprechende Shortposition ins Depot aufgenommen.
Grundsätzlich ist der Ausbruch über die 3363 ein weiteres Longsignal.
Hier wird aber zunächst die Bestätigung abgewartet, ob dieser Ausbruch signifikant sein wird.
Ausblick mit Handelsvorschlag
Absicherung vorhandener Positionen:
Verkauf 100 Stücke WKN 238125 bei 3208 (4,11E)
Verkauf 175 Stücke WKN 238125 bei 3274 (5,26E)
Verkauf 175 Stücke WKN 654760 bei 3344 (3,90E)
Es gelten folgende Handelsvorschläge:
Short mit 175 x WKN 654760 bei 3208 (5,26E) mit Stopp Loss 3275 (4,59E)
Short mit 175 x WKN 654760 bei 3274 (4,60E) mit Stopp Loss 3325 (4,09E)
Fazit
Weiterhin sind die aktuellen Handelsvorschläge als sehr spekulativ anzusehen, da nicht die Möglichkeit besteht, Intraday eingreifen zu können.
Daher ist es unerlässlich, sich strikt an die Vorgaben zu halten, ohne wenn und aber. Auch wenn es zu Verlusten kommen kann.
Noch wichtiger ist es dann, am nächsten Tag die neuen Signale erneut konsequent in Handelsvorschläge umzusetzen.
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MfG
Boris Leschek