DAX

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pau01:

DAX

 
17.11.01 18:15
vor Korrektur???????
Die Rallye läuft - seit dem September Tief in aller Eindeutigkeit. Der für das Jahresende avisierte Zielbereich zwischen 5100 und 5450 wurde schon fast erreicht. Aber kann dieser Aufschwung so fortbestehen und ganz nahtlos in die Jahresendrallye übergehen - vermutlich nicht !

Am oberen Ende des bereits ausgeweiteten und steigenden Bollinger Bandes angekommen, zeigen sich die letzten 3 Tageskerzen mit oberen Schatten. Die Fähigkeit, auf Tageshoch zu schließen geht dem DAX also zusehends verloren. Aroon und ADX lassen allerding noch keinen Anstieg "negativer Trendkomponente" erkennen. Das kommt vermutlich erst, wenn der eingezeichnete Aufwärtstrend vom September - Tief zu Fall gebracht wird. Dann bietet sich mit einem Zwischenstop um 4800 in der Tat das Kursziel 4649 DAX-Punkte an (Hammer-Tief von vor 5 Handelstagen). Prognose: Trendbruch in der kommenden Woche ab dem 19. November.

Die Volatilitätsstudien haben sich im Kursanstieg erwartungsgemäß beruhigt bzw. stark zurückgebildet. Insbesondere der VDAX ist knapp unter 30 angekommen, schon fast wieder im normalen Fahrwasser. Das muß nicht so bleiben, würde aber andererseits einen "normalen" steigenden Kursverlauf bescheinigen. Tip: Auf Vola-Änderungen achten,
Vola steigt meist sprunghaft bei Kurskorrektur.

Letztlich zeigen auch die Oszillatoren (wie z. B. hier der Slow Stochastics) eine klar überkaufte Situation mit negativer Divergenz an. Die Bäume sollten nun nicht (weiter ) in den Himmel wachsen. Normal wäre auch aus dieser Sicht zumindest ein Kursrückgang in Richtung des BB-Durchschnitts knapp unter 4800 Punkte.

Der deutsche Aktienindex konnte seit dem 21.09.2001 um über 40% auf 5.073 Punkte in der Spitze zulegen. Dieser Aufwärtsimpuls lief recht dynamisch und mit mehr oder weniger großen Kursschwankungen ab.

Das Kursbild hat eine Keil Formation ausgebildet, in dessen Spitze sich der DAX aktuell hineinbewegt. Derzeit wird er durch die obere Keillinie bei 5.073 Punkte begrenzt. Es stellt sich die Frage, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein möglicher Ausbruch nach oben erfolgreich vollzogen wird.

Derzeit liegen folgende Fakten vor:

Die Trendstärke, gemessen über den ADX, ist recht niedrig. Dies indiziert ein möglicher Volatilitätsanstieg. Ob dieser durch einen Move nach oben oder nach unten einhergeht, kann dem Indikator nicht entnommen werden. Der aktuelle ADX-Stand zeigt zugleich auch an, dass den Oszillatoren mehr Gewicht beigemessen werden sollte. Die Stochastik als schneller Tradingindikator und stellvertretend für die anderen Oszillatoren befindet sich in seiner oberen Extremzone. Damit stehen die Warnlampen wenigstens auf „orange". Die trendfolgenden Indikatoren weisen derzeit noch ein long-setup aus, haben aber, gemessen über das Histogramm des MACD, ebenfalls an Dynamik verloren. Nicht zuletzt durchläuft der Dax scheinbar seinen oberen Scheitelpunkt eines untergeordneten Tageszyklus, so dass er für die nächsten fünf Tage eher schwächer tendieren sollte.

Interessant ist auch das Umsatzverhalten. Hier stellen wir fest, dass insbesondere in den letzten drei Tagen noch einmal ein deutlicher Umsatzschub einhergegangen ist, als der DAX über die 5.005 Punkte lief. Damit kommt dieser Marke auch eine besondere Bedeutung zu denn, die Marktteilnehmer, die recht spät auf den „fahrenden Zug" aufgesprungen sind, sind u.U. sehr reaktionsanfällig. Wenn diese Scharr schnell auf die Verkäuferseite wechselt, könnte sich starker Verkaufsdruck aufbauen.

In solchen Phasen ist es nicht unüblich, dass sich der Markt langsam an die wichtigen Chartmarken rantastet (hier 5.073 nach oben) um eine Reaktion „raus zu kitzeln". Wird ein vermeintliches Kaufsignal dann nicht angenommen und es stellt sich ein Falsebreakout raus, kommt der Markt sehr schnell und dynamisch unter Druck (siehe Artikel im Know How Bereich "Falsebreakout").

Fazit:
Die 5.073 Punkte nach oben muss mit einem neuen Momentumsausbruch überwunden werden. Am besten noch mit deutlich steigenden Umsätzen. Gelingt dies dem Markt nicht, sprechen zu viele Fakten (siehe Markttechnik) für eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass wir ein Falsebreakout bekommen werden. Als mögliche Korrekturziele wären zunächst die 4.500 Punkte im ersten und 4.300 Punkte im zweiten Schritt zu nennen. Erstgenannte Unterstützung messen wir aufgrund des Umsatzverhaltens eine höhere Bedeutung bei.

pau01:

Eure

 
18.11.01 21:36
Meinung würde mich  interessieren?!?!
Reinyboy:

Keine Korrektur nächste Woche, eher brechen von

 
18.11.01 21:40
entscheidenden Widerständen in Dow und Nasdaq.

Erst wenn fast keiner mehr an eine Korrektur denkt, wird sie kommen.






Mfg   Reinyboy
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