Das Schlimmste steht noch bevor

"Das Schlimmste steht noch bevor"
 


Die Analysten des Brokerhauses Lehman Brothers rechnen für die Halbleiterbranche mit zunehmend engeren Margen und einem steigenden Preisdruck auf Unternehmen.
Verschiedene Ankündigungen wie bei Texas Instruments und Intel waren von fallenden Umsätzen und einer sinkenden Nachfrage charakterisiert, eine Entwicklung, die auf den Gesamttrend in der Branche hindeutet. Durchschnittlich liegen die neuen Umsatzmargen nun eher um die 50 Prozent, statt wie zuvor noch bei rund 56 Prozent (Intel).

Lehman Brothers bleibt bei seiner Einschätzung, dass der Branche "das Schlimmste noch bevorsteht". Während 2000 ein Jahr der rückläufigen Umsätze gewesen sei, werde in diesem Jahr der steigende Preisdruck das größte zu lösende Problem sein, hieß es. Als Grund für die weiter fallenden Umsätze nennen die Analysten niedrigere Raten bei der Kapazitätsausnutzung. Aufgrund der Verlangsamung in der amerikanischen Wirtschaft, rechnen die Experten damit, dass diese Entwicklung auch weiterhin anhalten wird.

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Ich glaube, daß die negativen Aussichten schon mehr als eingepreist sind, wenn ich mir die aktuellen KGV's der Halbleiterbranche anschaue, dann werden diese Werte so niedrig bewertet, als würde es ab morgen gar keine Chips mehr geben -> und das ist überhaupt der Schwachsinn pur.

Vielleicht ist der typische Computermarkt von einer Halbleiterschwäche betroffen, aber das beste Beispiel ist hier doch das Auto: die Chip-Wachstumsraten sind einfach gigantisch, ebenso SmartCards oder auch Haushaltsgeräte.

Persönliches Fazit: Lehmann Brothers Analyse mag vielleicht ansatzsweise richtig sein, außerhalb der Computer-Chips gibt's aber sehr interessante Alternativen für Unternehmen, die rechtzeitig diese Trends erkennen...

Tue immer das Gegenteil von dem, was Analysten sagen!