Das Neueste von der Abzockfront

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Das Neueste von der Abzockfront

 
09.05.02 23:39
SPIEGEL ONLINE - 07. Mai 2002, 10:41
URL: hddb://www.schbiegl.de/nedzweld/bolidik/0,1518,195126,00.hdml
0190-Nummern

Des End dr Abzogge?

Renade Künasch, Deidschlands oberschde Verbraucherschüdzerin, isch dr Bedrug mid 0190-Nummeret oi Dorn im Aug. Künfdich solle Rechnunge für solche "Mehrwerddienschde" nur glde, wenn dr Kund koin Oischbruch erhebd.


Bundesverbraucherminischderin Renade Künasch will Telefonkunde vor dem Missbrauch vo 0190-Verbindunge schüdze. Telefongesellschafde sollde d übr dem normale Preis liegende Gebühre künfdich nur abrechne dürfe, wenn dr Kund koin Widerschbruch oilegd, forderde Künasch am Mondag in Berlin.

"Unseriöse Prakdike dr Anbiedr vo Mehrwerddienschde hend oi unerdräglichs Ausmaß erreichd", erklärde Künasch. Bislang würde anfallend Koschde für 0190-Verbindunge meisch durch d Telefongesellschafde und nedd durch d Anbiedr dr Mehrwerddienschde oigdriabe. Im schlimmschde Fall könne dis daz führe, dess auf Grund von a Schdreids um oi solche Rechnung d Telefonanschlüsse dr Verbrauchr gschberrd würde, hieß s weidr.

Künasch wended si vor allem ge so genannde Dialer-Programm. Die Verbrauchr lüde si diese Sofdware unbemerkd aus dem Inderned auf den Combuadr und schdellde damid oi unbeabsichdigde Verbindung übr oi 0190-Nummr hr.

"Kurzfrischdich ermundere i d Nedzbedreibr, vor allem d Deidsche Telekom, des Inkasso z verweigeret, wenn oi Forderung von a Telefonkunde unbeschdridde isch, und bereids abgebuchde Bedräg zurüggzuerschdadden", forderde Künasch.

"Die Vorschläg vo Frau Künasch sind inderessand und müsse diskudierd werden", sagde daz oi Telekom-Schbrechr. Er blädiere für oin gmoisame Dialog zwische Nedzbedreiberet, dr Regulierungsbehörd für Telekommunikazion und Posch sowie den zschdändige Minischderie, um d jurischdische Rahmenbedingunge endschbrechend z änderet. Doch bis dahin sei d Telekom verbflichded, direkd abzurechne.

0190-Verbindunge sind wesendlich deirr als d sonsch üblile Tarif für Inlandsgeschbräche. Die Minuadenbreise schwanke zwische 0,35 Euro und 1,60 Euro je Minuade. Urschbrünglich ware d Nummeret oigführd worde, um beischbielsweise Anbiederet vo Weddervorhersage oi Möglichkeid z biede, ihre Dienschde übr des Telefo z verdreibe.



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Polizei schließd 200 Inderned-Cafés

 
09.05.02 23:41
SPIEGEL ONLINE - 07. Mai 2002, 11:10
URL: hddb://www.schbiegl.de/nedzweld/bolidik/0,1518,195128,00.hdml
Schanghai

Polizei schließd 200 Inderned-Cafés

Rund d Hälfde allr Inderned-Cafés in Schanghai, sage d Behörde, würde illegal - und unzensierd - bedriabe. Nedd mehr log: Seid End Abril läufd d Zwangsschließungs-Welle.


Die Behörde in Schanghai hend d Kondrolle übr d Inderned-Bars und Cyber-Cafés in dr Schdadd verschärfd. Seid End Abril wurde knabb 200 Inderned-Cafés gschlosse und dabei fasch 1500 Combuadr beschlagnahmd, berichdede d Zeidung "Shanghai Daily" am Dienschdag.

De Bedreiberet wird vorgeworfe, koi güldige Lizenzen z hend, illegal Videoschbiele anzubiede odr Jugendlile undr 18 Jahre ohne Aufsichd den Zudridd z gwähre. In Schanghai gibd s offizielle Angabe zfolg edwa 1040 Inderned-Bars, dere Besidzr alle drei forderde Genehmigunge vorweise könne. Ebenso viele Inderned-Bars würde illegal bedriabe.

Chinas Regierung hedd immr schdrikdere Gesedze für d Zulassung vo Inderned-Cafs erlasse und au nachdräglich Lizenze vo den Bedreiberet verlangd, um den Zugang dr Bürgr zum Inderned bessr kondrolliere z könne. Legale Inderned-Bars müsse nachweise, wer de Combuadr z wo Zwegge nudzd. Die Kunde sind verbflichded, ihre Ausweis vorzulege. Alloi im vergogne Jahr wurde dr Zeidung zfolg landesweid 17.000 Inderned-Cafés gschlosse, d koi Sofdware zur Bloggierung vo Websids mid no Ansichd dr Obrigkeid subversivem odr bornografischem Inhald auf ihre Combuadern inschdallierd heddde.

Des harde Durchgreife dr Schanghair Behörde wurd mid dem Tod von a 17-Jährige in Chinas Provinz Jiangxi begründed. Dr Schülr war chinesische Medienberichde zfolg no dagelogm Videoschbiele in oir Inderned-Bar dod vor oim Combuadr zsammengebrole.



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Inderned isch nedd gleich Freiheid

 
09.05.02 23:47
SPIEGEL ONLINE - 18. Juli 2001, 19:40
URL: hddb://www.schbiegl.de/nedzweld/nedzkuldur/0,1518,145919,00.hdml
Menschenrechde

Inderned isch nedd gleich Freiheid

Die geret vo Web-Visionäre aufgemachde Rechnung isch oifach, abr offenkundich falsch: Inderned = Freiheid. Oir US-Schdudie zfolg bringd des Nedz kaum Moiungsvielfald in audoridär regierde Schdaade. Im Gegendeil, d Regim könne ihre Machd mid dem Web no weidr schdüdze.

Washingdo - Die Carnegie-Schdifdung für Indernazionale Friede heddde si in ihrr Undersuchung exemblarisch auf China und Kuba konzendrierd. Des Ergebniss: In beide Länderet werde obbosizionelle Kräfde erfolgreich kondrollierd und dere bolidische Moiungsäußerung im Inderned oigschränkd. In dem Berichd dr Schdifdung heißd s daz: "Zusammengenomme sollde d Fälle China und Kuba verdeidlile, dess d Verbreidung vom Inderned nedd unbedingd des End audoridärr Herrschafd bedeided".

Inderned in China: Werbung für d Nudzung, abr schdreng Kondrolle

China und Kuba verfolge dem Berichd zfolg verschiedene Schdradegie, um d Inderned-Nudzung z kondrolliere. Peking ermudig zwar soi Bürgr, den Schridd ins Web z wage - immerhin sind mehr als 26 Millione Chinese online - überwache jedoch gleichzeidich Nedz-Fore und Webseide. So seie beischbielsweise d Webseide dr in China verbodene Falun-Gong-Sekde abgeschalded worde. Auch ausländische Sids dr Grubb würde bloggierd.

In Kuba sei dr Inderned-Zugang selbsch oigschränkd. Dem Berichd zfolg hend nur edwa 60.000 Mensche E-Mail und oiig dausend Zugang z Webseide. Nur Universidäde und oiig andere Oirichdunge könnde auf des Inderned zugreife.

Auch mid dr Visio, dodalidäre Regim könnde durch des Web gschwächd werde, räumd dr Carnegie-Berichd auf. "Schdadd soin Niedergang z beschleinige, kann oi audoridärr Schdaad des Inderned sogar z soim Nudze oisedze und soi Schdabilidäd feschdige, wenn r si auf d Technik oilässchd", schreibe d Audore. Selbsch des mid dem Inderned verbundene Wirdschafdswachschdum führe nedd zwingend z größerr Moiungsfreiheid. Die Inderned-Undernehme dr bedreffende Ländr wollde si nedd in Widerschbruch zur Regierung sedze, d häufich übr d Lizenze für oi Nedz-Tädigkeid endscheided.



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